Simpsons - Der Film

Endlich!!!!!

Ich habe ihn auch endlich gesehen, letzendlich auch, damit kein großer Ansturm mehr war.

Jetzt aber zum Film. Ich habe schon sehr große Erwartungen gehabt, vor allem nach dem finalen Trailer. Es fängt ja schon mal sehr gut an. Itchy und Scratchy bei ihrem ewigen Kampf. Danach sofort umschwenken auf Green Day, und die ersten guten Witze.
Zum Glück konnte ich jetzt mal erfahren woher Homer sein Schwein hatte, und was noch alles mit ihm passiert ist
Oh, du bist ja so wandelbar:D

Die ganze Story war sehr gut aufgebaut und stimmig, immer wieder mit sehr guten zum wegschmeissend guten Lachern.
z.B Grand Theft Walrus, einfach genial
Die "Liebsegeschichte" hat mich auch überhaupt nicht gestört, da sie nach dem alleinigen Abenteuer von Homer in Alaska wieder vollkommen nebensächlich wurde, und nicht wie in anderen Filmen einen primären Platz einnahm.

Wer schon mal Teile des Films in Englisch gehört hat, weiß auch, dass die deutsche Synchro da nicht heranreichen kann, ich muss aber sagen, sie haben ihre Arbeit viel besser gemacht als in manchen Fernsehfolgen. Vor allem Anke Engelke hat sich sehr zum positiven entwickelt, sie ähnelt wirklich der amerikanischen Stimme der Marge.

Der Witz hat auch den Charme und den Sinn der älteren Staffeln wiederbelebt, was ich genauso begrüße wie alle anderen auch. Der einzige Makel ist jedoch: Wer nicht alle gesehen, oder wenigstens manche Folgen nicht gesehen hat, versteht manche Witze nicht, oder nur schlecht
z.B am Anfang als Krababbel ihr Shirt hochzog und ein Schriftzug zu Tage trat: "Er ist nicht mein Freund". Wer die Folgen nicht gesehen hat, wie die Beziehung von Ihr und Skinner sich entwickelt und wieder auseinanderbricht, kann diesen Joke nicht verstehen

Alles in allem Sehr guter Film, könnte wirklich die Top 3 meiner Lieblingsfilme erklimmen, aber auf jeden Fall der Beste Film des Jahres!!!!

PS: Allen Kritikern ein kräfiges Nelson HAHA;)
 
sora schrieb:
Der einzige Makel ist jedoch: Wer nicht alle gesehen, oder wenigstens manche Folgen nicht gesehen hat, versteht manche Witze nicht, oder nur schlecht
Wobei das nicht wirklich ein Makel ist. Wen interessieren denn die Leute, die nicht regelmäßig Simpsons gucken? :D
Im Gegenteil, von mir aus hätte er gerne noch mehr Insider bringen können. Hier und da merkte man dann doch schon kleine Zugeständnisse an die Masse.

PS: Allen Kritikern ein kräfiges Nelson HAHA;)
So sieht's aus. "Haha" trifft es mal wieder hundertprozentig. Danke, Nelson. ;)
 
Seid ihr jetzt alle gelb, oder was?

Ach, jetzt hört aber mal auf mit den Lobeshymnen, ihr FANBOYS! Ich hab bisher selten so einen Müll gesehen. Überhaupt nicht lustig und obwohl er so kurz war, kam mir die Zeit ewig vor.
Und ich sag noch:"Kommt, lasst uns lieber in "Transformers" gehen." Tja, ich sollte öfters auf mich hören. Haha. :motz:
 
Selina schrieb:
Ach, jetzt hört aber mal auf mit den Lobeshymnen, ihr FANBOYS! Ich hab bisher selten so einen Müll gesehen. Überhaupt nicht lustig und obwohl er so kurz war, kam mir die Zeit ewig vor.
Und ich sag noch:"Kommt, lasst uns lieber in "Transformers" gehen." Tja, ich sollte öfters auf mich hören. Haha. :motz:

Des hat doch überhaupt nichts mehr mit Fanboys zu tun, wenn die meisten der User hier den Filme klasse fanden.
Nur weil du den Film nicht mochtest, und dass ist auch dein gutes Recht, wird dir auch keiner absprechen, kannst du nicht gleich Zeter und Mordio schreien und uns alle "beschimpfen".

Zu Transformers kann ich leider nichts dagen, hab den Film nicht gesehen, und dein Haha, ist hier überhaupt nicht angebracht. Siehst du die Simpsons privat überhaupt??
 
sora schrieb:
Des hat doch überhaupt nichts mehr mit Fanboys zu tun, wenn die meisten der User hier den Filme klasse fanden. Nur weil du den Film nicht mochtest, und dass ist auch dein gutes Recht, wird dir auch keiner absprechen, kannst du nicht gleich Zeter und Mordio schreien und uns alle "beschimpfen".
Keine Ahnung, wer hier Zeter und Mordio schreit, ich bin's nicht. Und die die mich kennen, wissen, dass ich hier niemanden beschimpfen will und werde. Die Fanboy-Äußerung war ein klitzekleiner Seitenhieb auf
Vince schrieb:
So, und noch meine Filmkritik. Ganz bewusst ein wenig Fanboy-verwässert.
und ist nun echt nicht als Beschimpfung zu verstehen.
sora schrieb:
und dein Haha, ist hier überhaupt nicht angebracht. Siehst du die Simpsons privat überhaupt??
Wieso dürfen hier alle den Nelson zitieren und ich nicht? Darf ich das nun als Ungleichbehandlung sehen, nur weil ich auf den Hypezug nicht mit aufspringen will? Ich denke Ned Flanders würde mich trotzdem in seine Gebete einschließen.
Die Tatsache ob ich die Simpsons "privat" auch sehe, ist meiner Meinung nach eigentlich nicht relevant, denn es handelt sich ja um einen Kinofilm. Aber ja, ich kenne die ersten Staffeln ziemlich gut, die neuen fast gar nicht.
Ich fand halt diesen vorhersehbaren Holzhammerhumor im Film überhaupt nicht gut und die Handlung ist für mich irgendwie auch nicht das "Gelbe" vom Ei gewesen. ("Haha")
Freut mich, wenn der Film dir gefallen hat, wie man sieht bist du ja nicht alleine, ich wollte hier nur meine Meinung dazu zum Ausdruck bringen, damit nicht noch jemand blind in diesen Film rennt und hinterher vielleicht enttäuscht ist.
 
Also ich schließe mich Seline an ich war gestern im Kino aber irgendwie hat er mir überhaupt nicht gefallen und ich habe die Simpson frühre ständig geguckt, mir gefällt die neue Stimme der Marge einfah gar nicht aber es liegt auch daran das ich Anke Engelke überhaupt nicht mag, es war eine paar gute Lacher dabei aber wirklich viele waren es nicht.
 
Selina schrieb:
Keine Ahnung, wer hier Zeter und Mordio schreit, ich bin's nicht. Und die die mich kennen, wissen, dass ich hier niemanden beschimpfen will und werde. Die Fanboy-Äußerung war ein klitzekleiner Seitenhieb auf

Es hat sich nur so angehört, und das Fanboy, ist für mich eine klitzekleine Beleidigung, die durch den Plural nicht nur auf Vince abgezielt hat, sondern auch auf mich und alle anderen!!!

Selina schrieb:
Wieso dürfen hier alle den Nelson zitieren und ich nicht? Darf ich das nun als Ungleichbehandlung sehen, nur weil ich auf den Hypezug nicht mit aufspringen will?
Darum geht es nicht, dass Haha war nur dort total unpassend, wie ich finde. Kommt eine richtige Stelle, wo man normalerweise einen auslachen sollte, ist ein Haha angebracht^^

Selina schrieb:
Die Tatsache ob ich die Simpsons "privat" auch sehe, ist meiner Meinung nach eigentlich nicht relevant, denn es handelt sich ja um einen Kinofilm. Aber ja, ich kenne die ersten Staffeln ziemlich gut, die neuen fast gar nicht.
Das war nur mal mein privates Interesse, es ist halt so, dass man sich, meiner Meinung nach schlechter Stellung hätte beziehen können, wenn man noch nie eine Folge gesehen hätte!!!

Selina schrieb:
Ich fand halt diesen vorhersehbaren Holzhammerhumor im Film überhaupt nicht gut und die Handlung ist für mich irgendwie auch nicht das "Gelbe" vom Ei gewesen.

Kannst du mir dafür Beispiele nennen?? Ich fand den Humor gut ausgedacht, und es war auch innovativer als die letzteren Staffeln. Das Haha gönne ich dir wieder nicht, warum siehst du oben:ugly:

Selina schrieb:
Freut mich, wenn der Film dir gefallen hat, wie man sieht bist du ja nicht alleine, ich wollte hier nur meine Meinung dazu zum Ausdruck bringen, damit nicht noch jemand blind in diesen Film rennt und hinterher vielleicht enttäuscht ist.

Da du bisher der einzigste bist, denke ich nicht, dass das noch oft passieren wird^^
 
Man könnte sagen, dass ich ein Simpsons-Fan der ersten Stunde bin.
Ziehe mir auch immer die neusten Streifen rein, wenn sie in den USA rauskommen (I-Net sei dank).

Was ich allerdings gestern zu sehen bekam, war gelinde gesagt entäuschend.

Was für 22 Minuten funktioniert, ist hier fehl am Platze.

Der Anfang, als sich der Film selber parodierte war geil.

Dannach wurden nur noch Kurzgags abgefeuert, wobei die besten davon schon in Trailern zu sehen waren. Es wurden etliche Handlungsstränge angerissen, nur um den roten Faden am Leben zu erhalten (Stichwort Schwein: Was passiert mit ihm?).

Die lustigen versteckten Hinweise (Green Day Funeral) sucht man mit der Lupe, da sie mit dem Vorschlaghammerhumor zerkleinert wurden.

Einer der besten Szenen war noch die mit dem Skateboard zum Krustyburger.

Die Kurzauftritte der Personen spiegelten in keiner Weise ihr Persöhnlichkeiten wieder.
Apu und Moe um einige zu nennen, wurden bestenfalls zu Statisten degradiert.

ComicGuy kam noch am Besten weg.

Leider war meine Meinung zum Schluss des Films diejenige von Homer am Anfang:

BOOORING!!!
 
Ich danke euch, dunkler Ritter und OVONATOR, dass ihr mich hier nicht alleine lasst, ich hab echt schon Angst gekriegt...

sora schrieb:
Es hat sich nur so angehört, und das Fanboy, ist für mich eine klitzekleine Beleidigung, die durch den Plural nicht nur auf Vince abgezielt hat, sondern auch auf mich und alle anderen!!!
OK, ich geb's ja zu, ich hab euch eigentlich alle mit "Fanboys" gemeint, denn dieses in den 7. Himmel loben kann ich echt nicht verstehen. Es war gemein und unpassend, hiermit distanziere ich mich von dieser Äußerung und entschuldige mich bei dir und allen anderen hier, denen ich damit weh getan habe. Tut mir leid! Ich nehm's zurück.
Das "Haha" nach meinem "Das-gelbe-vom-Ei"-Wortspiel fand ich eigentlich ganz passend, auch wenn es in diesem Fall nicht viel mit Auslachen zu tun hat, aber das ist wohl Geschmacksache, wie wohl auch der Humor im Film:
- Die Darstellung von Hr. Schwarzenegger fand ich total kindisch und voll plump, das findet vielleicht mein Bruder lustig, ich halt leider nicht. Da er sich für den Klimaschutz verstärkt einsetzt, fand ich es außerdem total unpassend, ihn so bekloppt darzustellen (man mag von ihm ansonsten halten, was man will).
- Oh ja, den Amis liegt nichts am Klimaschutz, aber das kann man auch irgendwie subtiler rüberbrigen, als die Menschen einfach Müll auf das Bühnenboot werfen zu lassen.
- Oh ja, die Amis sind prüde und Bart's Penis 3 Sekunden im Bild zu zeigen ist natürlich total einfallsreich und lustig.
- Megaplump fand ich u.a. auch noch die "Killerspiel"-Anspielung mit Maggie.
sora schrieb:
Da du bisher der einzigste bist, denke ich nicht, dass das noch oft passieren wird^^
Ich bin bis dahin "die" Einzigste gewesen, mein(e) Liebste(r), aber offensichtlich ist gerade eine Revolution im Gange ;)
 
Ich habe es schon mal irgendwo gesagt, es wäre halt unvorstellbar gewesen, dass bei einem Film, der nach fast zwei Jahrzehnten TV-Vorlage endlich auf den Markt kommt, jeder hundertprozentig zufrieden ist. Insgesamt wundere ich mich sogar, dass er alles in allem noch so gut wegkommt, und das bei allen Schichten - den Intellektuellen und denen, die in den Simpsons nichts als Unterhaltung erkennen können oder wollen.
Fakt ist aber nun mal, er bringt das Potential mit, ein ganz großer Film zu sein. Ob man das nun erkennt oder nicht, ist jedem Einzelnen überlassen. Das "Fanboy" zu meiner Kritik bezog sich auch eher auf meine Herangehensweise an den Text über persönliche Erfahrungen, nicht darüber, dass ich Negatives bewusst übersehe. Er hat in meinen Augen ganz klares Potential zur Höchstnote, sonst hätte ich sie nicht vergeben. Jeder der mich kennt weiß, dass ich beileibe nicht mit Höchstnoten um mich werfe, da mache ich auch vor einem Simpsons-Film nicht halt.
Die letztendlich mal wieder ziemlich große Streuung ist einfach dadurch zu erklären, was man von einem Kinofilm nun erwartet. Ich habe Leute allen Ernstes ihre Enttäuschung schon auf Logikfehlern aufbauen sein. Dabei frage ich mich, seit wann man von den Simpsons das Einhalten von Logik - im Sinne der Springfield'schen Infrastruktur oder sonstwie - erwarten kann.
Das Argument, das noch am meisten überzeugte, war das Fakt, dass dieser Film stagniert und keine neuen Erkenntnisse bringt - auf rein handlungstechnischer Ebene. Aber auch hier sei gesagt, man sollte nicht die Doppelbödigkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion unterschätzen. Es werden subtextuell Bereiche betreten, die von den meisten Leuten, die den Film kritisieren, noch nicht einmal wahrgenommen werden. Und letztendlich waren und sind die Simpsons immer ein gesellschaftlicher Spiegel gewesen und momentan steht die Umweltproblematik an vorderster Stelle, was die Sorgen und Ängste der Welt angeht. Sie hat innerhalb der letzten Monate den Terrorismus abgelöst und die Autoren haben darauf reagiert. So war es und so wird es immer sein. Die Gastauftritte waren endlich mal wieder sinnig platziert und mit einer Schnapsidee wie der, 50 Cent zu featuren, nicht zu vergleichen; und dass die Familie Simpsons so im Mittelpunkt steht... mein Gott, es ist der erste Simpsons-Kinofilm! Man kann nun mal nicht alles haben, da ist es doch folgerichtig, dass der Kern der Serie auch im Kinofilm zum Zentrum gemacht wird. Weitere Verfilmungen können ja folgen und dann wird mit Sicherheit wieder eine andere Figur eine wichtigere Rolle spielen. So wie eben Burns im damaligen Zweiteiler zwischen Season 6 und 7.

Ich sage sogar: Die Kritiker des Filmes sollten mal ihre gelbe Brille abnehmen, nicht die Befürworter! Es ist schon erstaunlich, dass man so eine inhaltliche Müllhalde wie "Transformers" allen Ernstes der Subversion der Simpsons vorziehen kann. Da sieht man erst mal, für wie selbstverständlich man die tägliche gelbe Injektion wahrnimmt, dass man sich für das größte Fest kaum mehr begeistern kann. Und so sind es merkwürdigerweise diejenigen, die sich den Simpsons schon längst abgewandt haben, die jetzt die Kinosäle stürmen; nicht die, die es eigentlich besser wissen sollten. Schade...
 
Vince schrieb:
Die letztendlich mal wieder ziemlich große Streuung ist einfach dadurch zu erklären, was man von einem Kinofilm nun erwartet.
Da liegt wohl der gute Knecht Ruprecht begraben: Ich kenne "Transformers" nicht, aber wenn ich da reingehe, erwarte ich einfach eine "inhaltliche Müllhalde" (tolle Wortschöpfung übrigens :hoch:). Ich will Action, ich will, dass der Kinosaal bebt, ich will Spezialeffekte, ich will mein Gehirn in den Nebensitz legen können und einfach gut unterhalten werden. Wenn sich das erfüllt: perfekt.
Gehe ich aber in "Simpsons - Der Film" erwarte ich bissige Gesellschaftskritik, die komisch verpackt ist. Sorry, aber das ist leider nicht das, was ich gestern bekommen habe. Entweder bin ich zu blöd und habe den größten Teil dieses Werkes nicht verstanden oder meine Erwartungen waren einfach daneben.
 
Selina schrieb:
Da liegt wohl der gute Knecht Ruprecht begraben: Ich kenne "Transformers" nicht, aber wenn ich da reingehe, erwarte ich einfach eine "inhaltliche Müllhalde" (tolle Wortschöpfung übrigens :hoch:). Ich will Action, ich will, dass der Kinosaal bebt, ich will Spezialeffekte, ich will mein Gehirn in den Nebensitz legen können und einfach gut unterhalten werden. Wenn sich das erfüllt: perfekt.
Gehe ich aber in "Simpsons - Der Film" erwarte ich bissige Gesellschaftskritik, die komisch verpackt ist. Sorry, aber das ist leider nicht das, was ich gestern bekommen habe. Entweder bin ich zu blöd und habe den größten Teil dieses Werkes nicht verstanden oder meine Erwartungen waren einfach daneben.

Ja, aber deiner Aussage nach zog es dich ja schon VORHER zu den Transformers, als du noch keinen der beiden Filme kanntest. ;)

Also ich sage es nochmal: Es hat meiner Meinung nach nicht unbedingt was damit zu tun, ob man die Tiefsinnigkeiten (und ja, sie sind imo vorhanden - zugegeben meist wesentlich subtiler als in der Serie, aber sie sind da) nun erkennt oder nicht - denn wie gesagt, in allen Bevölkerungsschichten kam er ja relativ gut an. Es ist nicht so, dass alle Intellektuellen enttäuscht waren und nur der Mainstream seinen Spaß hatte oder umgekehrt. Es hat wohl wirklich eher was mit der Erwartungshaltung zu tun und kein Film der Welt könnte in dieser Situation wohl die Erwartungshaltungen eines jeden Besuchers erfüllen. Wie du selbst sagst, da hat es ein "Transformers" um ein Vielfaches leichter. Aber ist er deswegen wirklich der bessere Film?
 
Das Tolle an der Kunst ist doch, dass sie jeder Mensch anders wahrnimmt, sonst könnte man ja gar nicht über sowas diskutieren.
Tja, vielleicht war ich gestern ja auch einfach sauer, dass mit mir niemand in "Transformers" gehen wollte und habe deshalb die Erwartungen an die Simpsons so unfassbar hochgeschraubt, dass ich nur enttäuscht werden konnte.
Nein, ernsthaft, es war ja nicht so, dass ich absolut nicht in "Simpsons - Der Film" wollte, aber als dann klar war, dass wir uns den ansehen würden, legte ich mir eben meine Erwartungen zurecht, wie man das bei jedem anderen Film eben auch macht und letzten Endes war ich dann halt enttäuscht. Dies hat mich im Nachhinein natürlich darin bestätigt, dass es wohl sehr viel besser gewesen wäre in den anderen Film zu gehen (der ja vielleicht noch schlechter ist, keine Ahnung).
Wenn er dann mal im Free-TV läuft (in 5 Jahren oder so) schau ich ihn mir bestimmt nochmal an, vielleicht bin ich gerade im falschen Alter ;), aber bei mir ist er einfach definitiv durchgefallen.
Eben diese von dir angesprochene Subtilität (?gibt's das Wort überhaupt) habe ich einfach nicht entdecken können und genau das hat mir gefehlt.
 
Selina schrieb:
Eben diese von dir angesprochene Subtilität (?gibt's das Wort überhaupt)

Das will ich doch schwer hoffen! ;) Substantiv zu "subtil"... eine der Haupteigenschaften der Simpsons, wo ich dir natürlich nix Neues erzähle. Aber genau das macht sie über Serien wie "Family Guy", "American Dad" oder "Drawn Together" erhaben. Schade, dass man sich zwischenzeitlich in der Serie mitunter auf deren Niveau begab, aber neuesten Stimmen zufolge soll sich das durch frische Autoren zuletzt ja wieder geändert haben. ich bin mal gespannt, wenn Staffel 18 endlich zu uns herüberschwappt.
 
@Selina: Beide Daumen hoch für deinen herrlich lockeren Umgang mit deiner skandalösen Meinung ;)

@Vince: Als kleine Addition zu deinen Ausführungen: Ich glaube nicht, dass es viel mit Intellektualität oder mit Simpsonsexpertentum zu tun haben muss, ob man den Film mag. Ich wollte LACHEN. Ich konnts nicht.
Ich liebe die Simpsons, bin aber kein Experte, vor allem die neuen Folgen kuck ich mir länger schon nicht mehr an. Ich weiß, was ich an den Simpsons schätze, und das hab ich im Film nicht gesehen.
Wer an meiner (und anderer) Meinung interessiert ist, kann ja in den Kinokannister (kein Schock kriegen bei diesem leicht... schlechten Threadtitel) schauen.
Viel zu sagen hab ich diesmal aber kaum. Für mich gibt der Streifen nichtmal viel her für ne Diskussion, dafür fand ich den einfach viel zu... naja, viel zu hohl. Sorry.

Wenigstens sind wir jetzt ein ordentliches, kleines Trüppchen, die dem Film nicht so viel abgewinnen konnten.
 
Farman schrieb:
@Selina: Beide Daumen hoch für deinen herrlich lockeren Umgang mit deiner skandalösen Meinung ;)
Keine Ahnung, wer gesagt hat, dass die Meinung skandalös ist. Ich finde es eher skandalös, wie viele Leute dann doch zufrieden waren...

@Vince: Als kleine Addition zu deinen Ausführungen: Ich glaube nicht, dass es viel mit Intellektualität oder mit Simpsonsexpertentum zu tun haben muss, ob man den Film mag.
Zur Intellektualität: Farman, von dir bin ich eigentlich aufmerksameres Lesen gewohnt. Ich sagte doch, dass das nix mit Intellektualität zu tun hat.
Was das Simpsons-Expertentum anbetrifft, die These hast du doch hier im Thread selbst schon aufgestellt (Ich zitiere sinngemäß: "Gerade Simpsons-Kenner sollten doch eigentlich eher enttäuscht sein").

Ich wollte LACHEN. Ich konnts nicht.
Tja, wie Fisherman's Friend sagen würde: Sind sie zu stark, bist du zu schwach. ;)
Nein, also hier greift ganz einfach die Formel, dass Humor nun mal keine Formel hat, die Erfolg verspricht. Ich verstehe dich und jeden Kritiker des Films. Das scheint ja offenbar nicht so ganz klar geworden sein, warum auch immer. Mir ging es zum Beispiel zuletzt bei "Severance" ähnlich. Alle Welt kugelte sich, und ich fragte mich, was denn daran bitteschön so witzig sein sollte.
 
Deine verlinkten Kommentare habe ich gerade auch durchgelesen und kann sie eigentlich nur schwer bis gar nicht nachvollziehen. Abgesehen davon, dass du eben nun mal nicht lachen konntest. Okay, da macht man nix dran, das ist halt einfach so, man lacht oder man lacht nicht. Dein Hauptkritikpunkt ist aber ja nicht mal vorhanden. Du monierst, diese Satire wäre nur eine des Inhalts wegen, nicht der Form, und der Film sei überhaupt nicht selbstreflektiv. Aber wenn der Film eines ist, dann Selbstreflexion in Vollendung. Der in jeder zweiten Kritik zitierte Opener mit den Simpsons im Itchy & Scratchy-Film ist dabei nur die oberste Oberfläche. Ich empfehle mal die beiden Kritiken in der filmzentrale, die graben einiges aus.
 
Vince schrieb:
Keine Ahnung, wer gesagt hat, dass die Meinung skandalös ist.

Hat keiner gesagt. Man beachte den Smiley. Zudem muss man's nicht zwangsläufig sagen...

Ich finde es eher skandalös, wie viele Leute dann doch zufrieden waren...

exakt.

Zur Intellektualität: Farman, von dir bin ich eigentlich aufmerksameres Lesen gewohnt. Ich sagte doch, dass das nix mit Intellektualität zu tun hat.

Vince, von dir bin ich eigentlich aufmerksameres Lesen gewohnt. Da steht "Addition", nicht "Contra".
Sinngemäß hast du einmal übrigens geschrieben, der Humor sei äußerst subtil, wenn ich denn aufmerksam gelesen habe, was für mich heißt: Es bedarf ein kleines Stückchen des verfluchten Intellekts, um ihn zu raffen. Andererseits aber würden die Simpsonsexperten und einige andere verkennen, dass Simpsons Unterhaltung ist. Andererseits ist das Ding aber wiederum keine "inhaltliche Müllhalde" für Nichtintellektuelle wie die Transformers...
Man sieht, ich lese nicht nur, sondern fantasiere mir dabei zusätzliche, ganz absurde Sinnbezüge zusammen. Um mir in diesem Gewusel Klarheit zu verschaffen, sag ich nochmal in einem Satz: Den Humor dieses Films nicht zu mögen MUSS ebensowenig mit vorhandenem wie mit nicht vorhandem Intellekt zusammenliegen.

Was das Simpsons-Expertentum anbetrifft, die These hast du doch hier im Thread selbst schon aufgestellt (Ich zitiere sinngemäß: "Gerade Simpsons-Kenner sollten doch eigentlich eher enttäuscht sein").

Da hast du sinngemäß richtig zitiert, da ich der Ansicht war, das Ding muss wohl ein (unlustiger) Witz sein für Leute, die die Simpsons kennen und schon all die guten Gags der früheren Folgen zu schätzen gewusst haben. Dass ich damit falsch lag, hat sich mittlerweile herausgestellt.

Tja, wie Fisherman's Friend sagen würde: Sind sie zu stark, bist du zu schwach. ;)

Wie der Stalker in Andrej Tarkovskis "Stalker" sagen würde: Schwäche bedeutet Biegsamkeit, Stärke bedeutet Verhärtung. Schwäche ist etwas Großes und Stärke gering.

Nein, also hier greift ganz einfach die Formel, dass Humor nun mal keine Formel hat, die Erfolg verspricht. Ich verstehe dich und jeden Kritiker des Films. Das scheint ja offenbar nicht so ganz klar geworden sein, warum auch immer.

Mittlerweile ist's dann hoffentlich klar geworden.
 
Farman schrieb:
Hat keiner gesagt. Man beachte den Smiley.
Der hat aber in diesem Kontext nicht unbedingt die Bedeutung, die du ihm da zudichten willst. ;)

Vince, von dir bin ich eigentlich aufmerksameres Lesen gewohnt. Da steht "Addition", nicht "Contra".
Jipp, mein Fehler. Einmal HA-HA! für den Vince bitte. Du musst aber zugeben, dass das von dir formuliert war wie ein Kontra. ;)

Sinngemäß hast du einmal übrigens geschrieben, der Humor sei äußerst subtil, wenn ich denn aufmerksam gelesen habe, was für mich heißt: Es bedarf ein kleines Stückchen des verfluchten Intellekts, um ihn zu raffen.
Natürlich. Das versteht sich ja wohl von selbst. Ich könnte jedem in den Arsch treten, der behauptet, die Simpsons seien bloß Unterhaltung und man müsse sein Hirn abschalten, dann hätte man beim Kinofilm 90 Minuten Spaß...

Andererseits aber würden die Simpsonsexperten und einige andere verkennen, dass Simpsons Unterhaltung ist. Andererseits ist das Ding aber wiederum keine "inhaltliche Müllhalde" für Nichtintellektuelle wie die Transformers...
Jo, jetzt komm ich langsam nicht mehr mit... die Basis der Simpsons ist ja auf jeden Fall der primitive Humor, weil er auf primitiven Lebensformen basiert. Und es mag halt schlichte Gemüter geben, deren Verständnis für den Humor der Simpsons genau hier auf seine Grenzen trifft. Alle anderen erleben die Subversion, die Intertextualität, das Zitatepotpourri, die kontextuelle Einordnung in den eigenen fernseh- und filmgeschichtlichen Kontext, damit verbunden die Fähigkeit zur Abstrahierung und Selbstreflexion. Das wirst du wohl in etwa gemeint haben. Hoffe ich.

Man sieht, ich lese nicht nur, sondern fantasiere mir dabei zusätzliche, ganz absurde Sinnbezüge zusammen. Um mir in diesem Gewusel Klarheit zu verschaffen, sag ich nochmal in einem Satz: Den Humor dieses Films nicht zu mögen MUSS ebensowenig mit vorhandenem wie mit nicht vorhandem Intellekt zusammenliegen.

Rischdiiiiisch!
Ich nehme dafür als Gradmesser die ofdb-Reviews. Man kennt halt seine Pappenheimer und es gibt dort nun mal keine Lagerteilung in Intellektuelle und Primitive, so wie bei Transformers. ;)
Wobei die Mehrheit der Intellektuellen sich dann doch auf die Pro-Seite schlägt. Insofern stellst du als Intellektueller, der den Film nicht mag, tatsächlich eine kleine Minderheit dar.

Da hast du sinngemäß richtig zitiert, da ich der Ansicht war, das Ding muss wohl ein (unlustiger) Witz sein für Leute, die die Simpsons kennen und schon all die guten Gags der früheren Folgen zu schätzen gewusst haben. Dass ich damit falsch lag, hat sich mittlerweile herausgestellt.
Allerdings bist du nicht der Einzige, der diese Feststellung gemacht hat. Die These habe ich schon in einigen Rezensionen gelesen.

Wie der Stalker in Andrej Tarkovskis "Stalker" sagen würde: Schwäche bedeutet Biegsamkeit, Stärke bedeutet Verhärtung. Schwäche ist etwas Großes und Stärke gering.
Das passt. Denn schwach bin ich schon, da ich in diesem Falle nicht hundertprozentig standhaft bei meiner sonst so geschätzten Objektivität bleiben möchte. D.h. ein Schuss Subjektivität ist bei mir natürlich immer dabei, aber er nimmt diesmal natürlich einen recht großen Platz ein.

Mittlerweile ist's dann hoffentlich klar geworden.
Ja. Was immer das auch bedeutet. ;)
 
Farman schrieb:
Intellektualität

*klugscheissmodus ein*

Ich weiss zwar nicht, wieviel Hirn man für den Simpsons-Film benötigt, da ich ihn nicht gesehen habe - aber das Wort "Intellektualität" gibt's meines Wissens nach nicht... ;)

*klugscheissmodus aus*
 
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