Also, dann will ich mal anfangen:
Timesplitters:Future Perfect erschien 2005 das erste mal bei EA und fanden den Weg auf die Xbox, den GameCube sowie die PlayStation2. Die "Review" bezieht sich schwerpunktmäßig auf die PS2-Version, da ich nur diese gespielt habe, denke aber, dass es nicht all zu viele Unterschiede geben wird.
Grafik: Die Grarfik von Timesplitters 3 basiert auf der selben Engine, die von TS2 genützt wird. Natürlich wurde die Grafik aufgebort und Effekte hinzugeführt. Die Texturen wurden verbessert, sind teilweise aber auch verwaschen. Das Kantenflimmern wurde reduziert, lässt sich aber an einigen Stellen trotzdem noch ausmachen.
Es gibt einige neue Effekte; einige Beispiele sind die Druckwellen, die bei eingen Waffen ausgelöst werden oder im Erstenlevel stürzt ein Rausschiff der Splitters ab und ein visuelle Druckwelle rast auf euch zu. Allerdings hat dies keine Auswirkungen auf euch, wie z.B. zurückschleudern oder Schaden.
Die Animationen sind ebenfalls vom Grundgerüsst gleich, wurden aber wie die anderen Effekte erweitert.
Neu ist auch das die Waffen Hände aufweisen. Bei dem zweiten Teil schwebten die Waffen in den Luft.
Neu ist auch das der Gewaltgrad in Vergleich zum zweiten Teil angestiegen ist: Blut spritzt an die Wände und auf den Boden. Bei Zombies kann man den Kopf abschlagen/schiessen gefolgt von einer Blutfontäne und es gibt den Flammenwerfer, der die Gegener wild schreiend und brennend durch die Gegend laufen lässt(wie in TS2) und es gibt eine Pistole, die ein Serum verschiesst, dass den Feind zu platzen bringt. Auch wenn Humor das Spiel regiert ist die Altersfreigaben 18 gerechtfertigt.
Die Levels sind im Großen und Ganzen richtig schön. Das Gruselhaus ist
ein Beispiel. Am Anfang regnet es drausen und der sieht nicht gerade schlecht aus.
Sound: Dort gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Timesplitters baut wie in den vorherigen Teilen auf einfache Beats und Technotracks. Manchmal bekommt man auch andere Stücke zu Ohren, wie auch im Gruselhaus, wo die typischen 90er-Jahre-Horror-Sound-Effekte verwendet werden.
Die Waffen-Sounds sind recht ordendlich. Der Größteil der Waffen hat einen ordenlichen, akustischen Wumms drauf. Nur einige Explosionen hätten mehr Tiefe, also Bass benötigt, um zu überzeugen.
Wer die deutsch Version kauft, bekommt natürlich die komplette Gore-Fraktion, aber auch eine gute deutsche Synchronisation. Diese ist zwar nicht immer Lippensynchron, aber ist immer noch besser als MGS-Verstimmung. Wer die englische Sprache bevorzugt kann auch im Konsolenmenu, die Konsole auf Englisch stellen und die Dialoge voll und ganz auskosten, da einige Wortwitze nur schlecht ins Deutsche zu übersetzen sind. Dennoch ist die Deutschesprachausgabe sehr gut gelungen.
Schade ist: Wenn man im Multiplayer eine Figur auswählt, hat Jede einen Spruch auf den Lippen; im Englischen. In der Deutsche haben leider nur die Hauptprotagonisten einen Spruch auf Lager.
Atmo+Gameplay: Die Atmosphere ist durchwachsen. Zu einen hat schon leicht ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn man das Gruselhaus betritt, allerding greift der Humor dann auch schon ein und man steht dann zwischen (mehr oder weniger) Angst und Lachanfall.
Das Gameplay ist das Highlight des Titels. Das Spiel ist in mehreren Rubriken aufgeteilt:
- Der Story-modus: man durch läuft mehrer Levels, wie eine Schottische Insel, das 90er-Jahre-Teen-Horrorfilm-Gruselhaus, eine Geheimanlage in den 70er und ein Hochauskomplex in der Zukunt uvm. Die Aufgabe variiren: einmal eine Amazone retten, dann einen Computer hacken.....und und und. Ein zusätzlicher Kniff ist, dass man sich selber in Zeitschleifen sieht. Ist man an einer Tür und brauch einen Schlüssel kommt dein Zukunfts-Ich und gibt in dir. Später gibt du deinem Vergangenheits-Ich den Schlüssel an dem selben Ort. Es gibt Stelle im Spiel wo einige von euch mehrfach auf eure Anderen-Ichs trifft.
Dennoch ist der Storymodus recht kurz, aber die Story ist interessant(er als die der Vorgänger) und lustig.
- Der Herausforderungsmodus: Er hat verschiedene Themen, wie "Zombiejagt" oder "Katzenrennen". Das Erstgenannte sieht so aus: ihr seid in einem Raum, aus zwei Türen kommen BSE-befallende Rinderhälfen und ihr als Zombiekoch habt die Pistole mit dem Serum. Nun müsst ihr so viele Rinderhälften(wellen) zum platzen bringen um eine Bronze-,Silber- oder Goldauszeichnung zubekommen.
- Der Arcade-modus: Wie in Teil 2 habt ihr hier verschieden Kategorien. Eine ist zum Beispiel "Klassische Splitters" oder "Einer gegen alle". Im letztern seid ihr immer alleine und müsst Matches bestreiten. Erst ein einfaches Deathmatch später ein Teamdeatchmatch mit 4 Teams à 3 Spieler, nur ihr seid alleine. Somit ist es recht schwer zu gewinne, aber mit der richtigen Strategie ist auch das möglich.
- Der Leveleditor: hat es mal wieder in ein Timesplittersspiel geschafft. Es ist nun Umfangreicher und auch einfacher. Es gibt Zusatzfunktionen und neue Items. Eines ist zum Beispiel ein Auto, was ihr zuvor in einer Storymission gespielt habt. Die Fahrpysik ist allerdings unter aller Kanone: Ich habe mal eine Rampe gebaut und wollte mit dem Auto drüberspringen. Aber das Auto hat sich nicht in die Lüfte enthoben, sondern ist mit den Hinterreifen hängen gebleiben und ist vorne wie ein Sack Kartoffeln herunter gefallen, hat dann einen Purtzelbaum nach unten gemacht und mich aus dem Auto herraus geschmissen.SUPER
- Es gibt auch eine Online-Modus, den ich aber nie angetestet habe, da ich an meiner PS2 kein Internet hatte.
Bei absolvieren der einzelnen Missionen bekommt ihr Extras: das sind neue Figuren für den Multiplayer oder Cheats, wie "Große-Köpfe" oder "Matrix-Texturen". Neue Karten oder Modi sind nicht freizuspielen, da sie alle schon freigeschaltet sind. Nebenbei: Neue Modi gibt es nicht, dafür aber eine Hand voll neuer Karten. Es gibt Vietnam, Zeppelin, oder Aztekenruine, aber es wurden auch Klassiker übernommen, wie Chinarestaurante oder Mexiko. Die Waffen sind fast alle neu bzw. haben einen neuen Skin und Sounds bekommen. Es gibt Revolver, Pistolen, Gewehre, Raketenwerfer aber auch Exoten, wie der Mag-Chager(hoffe er ist richtig geschrieben), eine Art Rail-Gun, Gohst-canon( Gegner verliert Leben und ihr bekommt sie+Umgebung weiß und Gegner rot) oder die klassische Minigun.
Das Spiel läuft
eigentlich flüssig. Wenn in eurer Nähe eine Explosion ist, dann Ruckel es teilweise recht heftig und ab und zu kann es zu Slow-downs kommen, aber nur im Story-Modus. Im Multiplayer lieft alles, bis auf die Ruckler, super.
Fazit: Ich kann jedem das Spiel ans Herz legen, der was für Shooter übrig hat. Im Vergleich zu den Vorgängern hat sich nur wenig getan und das ist somit auch der größte Kritikpunkt. Meistens gibt es nur kleine, feine Unterschiede. Humor wird in Timesplitters groß geschrieben und für die, die fürs Lachen in den Keller gehen, lasst das Geld lieber in eurer Breiftasche.
Gut ist, dass es Timesplitters Future Percekt für ein Appel und ein Ei zu haben ist...
hier für sage und schreibe 7,99€. Da kann sich doch keiner beschweren
http://www.amazon.de/Electronic-Art...46?ie=UTF8&s=videogames&qid=1183373351&sr=8-1