Cannabis ungefährlicher als Alkohol?

[d.night]

Ich kenne keine Produkte die den Geschmack imitieren. Klär mich auf.

Und nein, THC freies Gras und alkoholfreies Bier sind nicht zu vergleichen. Niemand raucht THC freies Gras, viele Menschen trinken alkoholfreies Bier obwohl es bei weitem nicht so gut schmeckt wie normales Bier.

 

[balthier9999]

Na ja, nicht imitieren, ich glaube, da ist noch was von dem Zeugs drin. (Knaster) Bzgl. THC-frei: Wiedermal so eine unwahre Phrase: niemand raucht es. Das ist schlichtweg falsch. Und falls du meinst, es seien zu wenig: Der Marktanteil alkoholfreier Biere beträgt gerade mal 3%.

Übrigens ist auch THC-freier Cannabis verboten.

 

[d.night]

In der EU gibt es 14 Hanfsorten die legal angebaut werden...soviel zum illegalen THC freien Hanf.
Und zeig mir jemanden der THC freien Hanf raucht und ich nehm niemand zurück. Bis dahin bleibe ich bei niemand.

Du meinst Hanfbier, Hanfkekse? Und wer isst sowas? Ich mein außer mal probieren weils lustig ist. Regelmäßig, angeblich wegen des Geschmackes.
Doch nur Kiffer weil sie es cool finden. Die Typen die das Zeug anbeten und als Wunderdroge abfeiern usw.

 

[balthier9999]

Du meinst Hanfbier, Hanfkekse? Und wer isst sowas? Ich mein außer mal probieren weils lustig ist. Regelmäßig, angeblich wegen des Geschmackes.

Oh, da kenne ich welche.^^ Ob die’s nun heute immer noch nehmen, weiß ich nicht, aber ’ne Zeit lang.

Hier ist übrigens einer, der des Geschmacks wegen rauchen will.^^ http://www.cannabis.at/forum/techniken/42255-mit-nutzhanf-mischen.html

 

[d.night]

Der will zu seinem Gras etwas THC freies Hanf mischen um nicht mit Tabak strecken zu "müssen" weil er diesen nicht verträgt. Einer dieser Nichtraucher Kiffer Typen. Komische Leute btw. ^^

 

[balthier9999]

Dann halt die hier: KifferTalk • Gibt es hier noch wen der den Geschmack vom Gras nicht mag?
Ich hab doch schon gesagt, dass auch beim Alkohol die meisten den Rausch dazu haben wollen, weil der zum Genuss dazu gehört. Manche Sorten sind für einige ekelhaft, andere nicht. Das ändert aber nichts. Cannabis bleibt ein Genussmittel… Falls dir die Wiki-Definition nicht passt: Zerleg das Wort. Genuss-Mittel, Genuss → genießen.

 

[d.night]

Ja okay, dann sind Magic Mushrooms auch ein Genussmittel. 99,9% fressen die Dinger um high zu werden, aber ich bin mir sicher, sucht man lang genug, findet man ein paar Deppen die die fressen weil sie nicht so fade wie Champignons schmecken. ^^

Bei Alkohol wollen vielleicht Viele den Rausch dazu haben, aber niemand kauft sich zum Beispiel eine Flasche guten, teuren Wein wegen dem Rausch. Den bekommt er auch viel viel billiger. Im Gegensatz kauft niemand 10mal so teures Gras weil es anders (besser) schmeckt.
Das Verhältnis "Geschmack - Rausch" bei Hanfprodukten und bei alkoholischen Getränken ist einfach nicht vergleichbar.

 

[balthier9999]

Sind sie auch. Du musst von gesetzlicher Bezeichnung und tatsächlicher Definition unterscheiden. Sofern Drogen im positiven Sinn berauschend sind und man sie genießen kann, sind sie Genussmittel. Das Gesetz jedoch unterscheidet scharf, obwohl eine scharfe Abgrenzung unabhängig von gesetzlicher Definitionen falsch ist. De facto sind Alkohol und Tabak ja auch nur zugelassen, weil sie gesellschaftlich etabliert sind – dahinter steckt eine wirtschaftliche Lobby, die weitaus größer ist als die von Cannabis. Ohne Antidrogenpolitik in den USA wäre Cannabis noch heute legal. (Um mal wieder aus dieser unnötigen Vertiefung des Begriffs Genussmittel herauszukommen.)

 

[Fenrill]

Man kann so ziemlich von allem abhängig werden, was irgendwie "Glücksgefühle" oder ähnliches hervorruft. Cannabis ist da keine Ausnahme und geht sogar direkt in den Körper. Dass es dann nicht legal ist, finde ich eher vorteilhaft.

Bei einer kurzen Google-Suche bin ich über diesen etwas älteren Artikel gestolpert:
DER SPIEGEL*45/2007 - Candis contra Kiffen

Vor allem diese Grafik fand ich interessant:
http://wissen.spiegel.de/wissen/ima...2007/11/03/ROSPG2007045006201.JPG&thumb=false

Ich rede nicht von dem Punkt, das es im Kopf süchtig macht, sondern Körperlich abhängig macht, wie zum Beispiel Nikotin. Das nicht nur Psychisch abhängig macht. Aber naja..

 

[d.night]

Sind sie auch. Du musst von gesetzlicher Bezeichnung und tatsächlicher Definition unterscheiden. Sofern Drogen im positiven Sinn berauschend sind und man sie genießen kann, sind sie Genussmittel.

Man kann alles genießen. Der masochistische Junkie genießt vielleicht gar den Stich der Nadel. Ich halte es mit der gängigen Definition die ich hier vorhin gepostet habe.

De facto sind Alkohol und Tabak ja auch nur zugelassen, weil sie gesellschaftlich etabliert sind – dahinter steckt eine wirtschaftliche Lobby, die weitaus größer ist als die von Cannabis. Ohne Antidrogenpolitik in den USA wäre Cannabis noch heute legal. (Um mal wieder aus dieser unnötigen Vertiefung des Begriffs Genussmittel herauszukommen.)

Ja, hab ich nie bestritten. Dazu kommt halt dass Alkohol und Tabak einfach viel beliebter sind weil es einfach die besseren Drogen sind.
Und da besser eine Frage der Definition ist hab ich recht. Feierabend.

 

[balthier9999]

Man kann alles genießen. Der masochistische Junkie genießt vielleicht gar den Stich der Nadel. Ich halte es mit der gängigen Definition die ich hier vorhin gepostet habe.

Welche? Und ja, man kann alles genießen, das zeigt sich an einem anderen Wiki-Artikel über Genuss: „Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell unterschiedlich.“ Womit sich auch folgender -Satz erübrigt:

Ja, hab ich nie bestritten. Dazu kommt halt dass Alkohol und Tabak einfach viel beliebter sind weil es einfach die besseren Drogen sind.

 

[d.night]

Wir reden aber net über Genuss sondern über Genussmittel. Verwirrt? Gut.

Und nein, der Satz erübrigt sich nicht, weil sich Alk und Tabak durchgesetzt haben sind sie am rulen und sie haben sich durchgesetzt weil sie rulen. Oder so...

Ich würde vorschlagen wir lassen das erst mal und warten ob noch jemand mit Argumenten ankommt.

 

[balthier9999]

Sie haben sich durchgesetzt, weil Cannabis verboten wurde.

 

[d.night]

Auch davor. Aber macht ja nix. ;D

 

[StHubi]

Du willst also noch ein paar Millionen von Menschen kriminalisieren? Aber wenn dann bitte alles verbieten was süchtig machen kann und nicht gesund ist. Also weg mit Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten, fettem Fleisch, Fastfood, Videospielen...

Ich hoffe darauf, dass in den nächsten Jahrzehnten langsam Nikotin komplett geächtet und schließlich verboten oder einfach vom Markt verschwinden wird. Bis dahin werden entsprechende, vorbereitende Gesetze die Zahl der Raucher und das Interesse hoffentlich stark genug reduziert haben. Mir ist klar, dass das nicht von heute auf morgen passieren wird, aber ich denke da auch langfristig. Vor einigen Jahren hätte niemand gedacht, dass Rauchen auf eine derartig große Ablehnung stoßen würde wie es heute der Fall ist, was mich hoffen lässt.

Süchtig machen kann im Prinzip alles, aber bei Nikotin ist eine überwiegende Mehrheit eben nicht immun gegen dessen Suchtwirkung. Dann kommt noch hinzu, dass Passiv-Rauchen sehr schädlich ist. Bei anderen Genußmitteln gibt es üblicherweise keine direkten Effekte auf andere Personen. Nikotin ist daher ein ganz anderes Kaliber.

 

[PrinzessinHorst]

..., viele Menschen trinken alkoholfreies Bier obwohl es bei weitem nicht so gut schmeckt wie normales Bier.

Vielleicht stimmt das für Österreich, in Deutschland gibt es hervorragendes alkoholfreies Bier. Dass dieses "bei weitem nicht so gut schmeckt", ist doch eine bekannte Argumentation von Alkis, um ihren Konsum zu rechtfertigen.

 

[d.night]

@StHubi: Ich will hier nicht das Thema Nikotin bzw. Raucher Vs. Nichtraucher unnötig vertiefen, von mir aus kann ja jemand einen eigenen Thread aufmachen wenn Diskussionsbedarf besteht. Von mir nur noch "kurz" dazu: Erstens ist das Argument Passivraucher keines mehr weil man eh nirgends mehr rauchen darf als auf der Straße, in den eigenen vier Wänden und in wenigen Raucherkammerln und all das kann keinen Nichtraucher stören außer er ist komplett verblödet.
Hätten wir das abgehandelt. Dass Tabak irgendwann vollkommen verschwinden wird glaube ich nicht. Wird nicht passieren. In den USA sind die Raucher noch viel geächteter und das schon viel länger als bei uns, trotzdem keine Rede dass Zigaretten komplett vom Markt verschwinden. Außerdem haben wir da eine etwas andere "Kultur".
In den USA (und wenns so weitergeht bald auch bei uns) gibts sicher schon mehr fettsüchtige Menschen als Nikotinabhängige, trotzdem ist bis jetzt niemand auf die Idee gekommen gewisse Lebensmittel zu verbieten.
Eins steht jedenfalls fest, wenn sie das Rauchen verbieten dann ist das nur der Anfang. Das sieht man jetzt schon teilweise zB bei unseren öffentlichen Verkehrsmitteln. Rauchen ist da schon lange kein Thema mehr also überlegt man laut das Essen und Trinken zu verbieten.
Verbieten, kontrollieren bis zum endgültig entmündigten Bürger. Ich will das nicht.

@Prinzessin: Ja, es gibt auch Leute die finden Cola Light lecker. Ändert nix daran dass die Meisten geschmacklich das "Echte" bevorzugen. Genauso bzw. noch mehr beim Bier. Du wirst nicht bestreiten dass alkoholfreies Bier anders schmeckt als normales Bier und normales Bier anders schmeckt als Starkbier. Und nein, ich bin kein Alki.

 

[bl00d3y3s]

Yeah Bier und fettiges Essen da bin ich dabei

 

[AlexDerZockker]

Yeah Bier und fettiges Essen da bin ich dabei

Ich Auf Alle Fälle Auch. MAn lebt jA schließlich nur einmAl, wie lAnge ist doch egAl, hAuptsAche die Zeit die mAn hAtte wAr geil.

 

[balthier9999]

Verbieten, kontrollieren bis zum endgültig entmündigten Bürger. Ich will das nicht.

So ist es. Ich kann StHubi verstehen: Eine Welt ohne Drogen wäre sicher eine gute Sache in Bezug auf die Nebeneffekte des Drogenkonsums. Zudem lässt sich zumindest in Deutschland in den letzten Jahren ein Rückgang der Raucher unter Jugendlichen beobachten.
Dennoch: Verbote sind der falsche Weg. Man kann den Drogenhandel und -konsum nicht vollständig kontrollieren, das heißt, es wird immer Junkies geben. Ich würde das Geld, das in die Bekämpfung des Drogenhandels fließt, lieber für andere Dinge ausgeben – Therapien, das übliche „Mehr Geld für die Schulen“-Argument, Aufklärung etc. Entgegenkommen statt Verbieten.