Cynamite's Fußball-Stammtisch

Man fordert italienische Manschaften heraus, nach einem 1:1 beim Gegner, zu Hause auf 0:0 zu spielen.
Das nimmt eine Menge Spannung aus der Rückspielpartie und zerstört oft potenziell gute Spiele.

Dieses Argument ist redundant, denn genauso gut kann eine Mannschaft, die im Hinspiel durch ein Blitztor in der 1. Minute 1:0 führt, 179 Minuten lang versuchen, das Ergebnis zu verwalten. Die Auswärtstorregel verlegt den Spannungsmoment, der normalerweise auf einer Führung läge, auf das Unentschieden, und so kann halt ein doppeltes Unentschieden genauso spannend sein wie ansonsten eine Niederlage, die aufgeholt werden muss.
Aus dieser Sicht betrachtet ist es also gelinde gesagt wurscht, ob man nun mit zwei Unentschieden weiterkommt oder nur mit einem Sieg.

Was die Auswärtstorregel bezweckt: Sie holt die Auswärtsteams aus der Reserve und provoziert im Hinspiel einen offenen Schlagabtausch mit vielen Toren. Das Auswärtsteam soll rauskommen und wird durch den hohen Wert eines Auswärtstores geködert. Im Rückspiel liegt dann ggf. ein Spiel mit vielen Toren zur Grundlage und da MUSS dann eines der Teams kommen. Kurz, die Auswärtstorregel belebt imo den Offensivgeist der Teams und verhindert das Spiel auf minimalistischen Ergebnisfußball mit einem 1:0 zu Hause, der dann nur noch durch ein 0:0 heimgeschaukelt werden muss.
 
Natürlich ist die Auswärtstorregel alles andere als befriedigend, um ein Match letztendlich zu entscheiden. Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Es ist lediglich ein auf eine gewisse Toranzahl basierender Kompromis(t), um eine Entscheidung herbeizuführen. Weshalb nun auswärts geschossene Tore soviel wertvoller als zu Hause erzielte Treffer sein sollen, ist eine gute Frage. Geboren wurde diese Regelung vermutlich als Reaktion auf das italienische Cattenacio, die sich vornehmlich auswärts hinten reinstellten und auf 0:0 spielten, um dann zu Hause mit einem Tor alles klarzumachen. Somit wollte man mit dieser Regelung erreichen, daß extrem defensiv eingestellt Teams auch in Auswärtsspielen etwas für die Offensive tun mußten. Theoretisch eine gute Idee, die in der Praxis natürlich nicht unbedingt tauglich ist. Wie gesagt, war das ursprüngliche Ziel dieser Regelung, offensivere Spiele zu erreichen. Ob das nun erreicht wurde, steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt.

Kommen wir nun zu den anderen Möglichkeiten der Entscheidungsfindungen. Eine Verlängerung, bei Punkt- und Torgleichheit, ist die beste Möglichkeit. Doch da bleibt ja dann noch immer das Problem, was ist wenn nach der Verlängerung immer noch keine Entscheidung gefallen ist? In den Anfangszeiten des Europapokals fiel dann die Entscheidung per Münzwurf des Schiedsrichters. Im Prinzip genau so, wie heute der 1. Anstoß festgelegt wird. Ein höchst unbefriedigende Lösung, die man dann durch das heute bekannte 11er-Schiessen ersetzt hat. Doch von dieser Entscheidung halte ich auch nicht viel. Es ist für das Publikum zwar spannend, aber sportlich höchst unbefriedigend, eine wichtige Entscheidung von ein paar Elfern abhängig zu machen - wobei das Heimteam hier wieder im Normfall im Vorteil ist. Auch alle anderen Regelungen wie das "Golden Goal" haben allesamt ihre Schwachpunkte und sind in ihrer fragwürdigen Konsequenz angreifbar. Somit wird es, jedenfalls aus meiner Sicht, keinen einzigen Weg geben, einen für alle Seiten wirklich sportlich absolut gerechten und unangreifbaren Weg zu finden.

Ein Wiederholungsspiel auf neutralem Platz wäre für mich der sportlich beste Weg. Dies ist aber aufgrund des immer enger werdenden Terminplans leider nicht mehr durchführbar. Wobei auch dann die Frage bleibt, was im Fall eines erneuten Remis zu tun ist. Es ist der bekannte Kreislauf, der sich selbst in den eigenen Schwanz beißenden Schlange, der wohl nie zu einer rundrum befriedigenden Lösung führen wird. Und Wiederholungsspiel für Wiederholungsspiel anzusetzen, bis endlich ein wirklich sportlicher Sieger feststeht, ist leider nicht möglich. Doch zumindest für das Finale sollte man, wie es früher war, zur Lösung des Wiederholungsspiels greifen und dieses nicht im 1. Spiel per 11er-Schießen suchen.
 
Die Spielpläne füllen sich - Jammern der Profis legitim?

Travis hat mich gerade mit einem Satz in der Diskussion über die Auswärtstorregel auf einen anderen Sachverhalt gebracht, den ich immer schon interessant fand: Die Spielpläne der Fußballvereine. Durch Ligapokals, Champions League, Länderspiele, Bundesliga und UEFA-Cup füllen sich die Spielpläne für die Spieler schon immer mehr. Die Profis beschweren sich über immer mehr "englische Wochen", die Teamführung klagt über zunehmende Verletzungen und Stars, die ausgepumpt von Länderspielterminen in den Klub zurückkehren.

Es wird von vielen eine stärkere Berücksichtigung der Qualität gefordert - andere Weisen auf amerikanische Profiligen hin, und wenn man sich beispielsweise mal die NBA ansieht, da wird im Takt von 2-3 Tagen gespielt, und die Mannschaften müssen teils quer durch die USA reisen (wenn beispielsweise Portland gegen New York spielt).

Wie seht ihr das: ist das nur Gejammer verweichlichter Fußballmillionäre oder ist Fußball inzwischen in die Inflation eingetreten? Kann höhere Spielkultur durch weniger Spiele erreicht werden oder gibt es andere Faktoren, die die Qualität des SPiels beeinflussen?
 
Vince schrieb:
Travis hat mich gerade mit einem Satz in der Diskussion über die Auswärtstorregel auf einen anderen Sachverhalt gebracht, den ich immer schon interessant fand: Die Spielpläne der Fußballvereine. Durch Ligapokals, Champions League, Länderspiele, Bundesliga und UEFA-Cup füllen sich die Spielpläne für die Spieler schon immer mehr. Die Profis beschweren sich über immer mehr "englische Wochen", die Teamführung klagt über zunehmende Verletzungen und Stars, die ausgepumpt von Länderspielterminen in den Klub zurückkehren.

Es wird von vielen eine stärkere Berücksichtigung der Qualität gefordert - andere Weisen auf amerikanische Profiligen hin, und wenn man sich beispielsweise mal die NBA ansieht, da wird im Takt von 2-3 Tagen gespielt, und die Mannschaften müssen teils quer durch die USA reisen (wenn beispielsweise Portland gegen New York spielt).

Wie seht ihr das: ist das nur Gejammer verweichlichter Fußballmillionäre oder ist Fußball inzwischen in die Inflation eingetreten? Kann höhere Spielkultur durch weniger Spiele erreicht werden oder gibt es andere Faktoren, die die Qualität des SPiels beeinflussen?

Also zur NBA: Man muss natürlich schon beachten,dass da ein Spiel auch meistens nur ziemlich HALB so lang geht wie ein Fußballspiel (mit Nachspielzeit).

Also von diesem Gejammer krieg ich persönlich nicht soviel mit, ich liebe englische Wochen,aber so oft muss man sie nicht machen.
Sollte man lieber unsere Winterpause kürzen oder streichen,das würde auch wieder alles etwas verlagern.
 
Vince schrieb:
Dieses Argument ist redundant, denn genauso gut kann eine Mannschaft, die im Hinspiel durch ein Blitztor in der 1. Minute 1:0 führt, 179 Minuten lang versuchen, das Ergebnis zu verwalten. Die Auswärtstorregel verlegt den Spannungsmoment, der normalerweise auf einer Führung läge, auf das Unentschieden, und so kann halt ein doppeltes Unentschieden genauso spannend sein wie ansonsten eine Niederlage, die aufgeholt werden muss.
Aus dieser Sicht betrachtet ist es also gelinde gesagt wurscht, ob man nun mit zwei Unentschieden weiterkommt oder nur mit einem Sieg.

Was die Auswärtstorregel bezweckt: Sie holt die Auswärtsteams aus der Reserve und provoziert im Hinspiel einen offenen Schlagabtausch mit vielen Toren. Das Auswärtsteam soll rauskommen und wird durch den hohen Wert eines Auswärtstores geködert. Im Rückspiel liegt dann ggf. ein Spiel mit vielen Toren zur Grundlage und da MUSS dann eines der Teams kommen. Kurz, die Auswärtstorregel belebt imo den Offensivgeist der Teams und verhindert das Spiel auf minimalistischen Ergebnisfußball mit einem 1:0 zu Hause, der dann nur noch durch ein 0:0 heimgeschaukelt werden muss.

Ja,aber wie kann es denn sein,dass die Manschaft als "besser" gilt,die auswärts mehr Tore schießt? Das versteh ich einfach nicht und macht einfach keinen Sinn,da genauso gut die Manschaft die ihren Heimvorteil besser ausnützt als besser gelten könnte.
DAS find ich das eigentliche Problem.
Nicht,die Mentalität mit denen Manschaften dann in die jeweiligen Spiele gehen,sondern eben wenn ein Spiel 1:1 und ein Spiel 0:0 ausgeht,dass es dann einen Gewinner gibt.
Warum?

Es ist doch ganz einfach, 1 mal 1:1 + 1 mal 0:0 ergibt 1:1 = Verlängerung
Einfacher geht es doch nicht, und Verlängerungen machen Fußball doch unglaublich spannend.

Die Auswärtstorregel ist auch mathematisch gesehen irgendwie lächerlich.
Hin- und Rückspiel müssen zusammengezählt werden.
Und da kommt bei meinem Beispiel eben 1:1 raus! und nicht 2:1

Ein Auswärtstor DOPPELT zu zählen ist lächerlich,können wir ja gleich auch in den Ligen Auswärtstore doppelt zählen..
 
Travis Bickle schrieb:
Natürlich ist die Auswärtstorregel alles andere als befriedigend, um ein Match letztendlich zu entscheiden. Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Es ist lediglich ein auf eine gewisse Toranzahl basierender Kompromis(t), um eine Entscheidung herbeizuführen. Weshalb nun auswärts geschossene Tore soviel wertvoller als zu Hause erzielte Treffer sein sollen, ist eine gute Frage. Geboren wurde diese Regelung vermutlich als Reaktion auf das italienische Cattenacio, die sich vornehmlich auswärts hinten reinstellten und auf 0:0 spielten, um dann zu Hause mit einem Tor alles klarzumachen. Somit wollte man mit dieser Regelung erreichen, daß extrem defensiv eingestellt Teams auch in Auswärtsspielen etwas für die Offensive tun mußten. Theoretisch eine gute Idee,
Stimm ich dir vollkommen zu!
Ich versteh schon,dass es eigentlich schon Sinn machen könnte, aber..ja ich glaub ihr versteht mich schon ;-)
Du sagst ja auch es ist ein Kompromiss um Entscheidungen herbeizuführen.
Aber wie kann eine Entscheidung besser herbeigeführt werden als durch Verlängerung/Elfmeterschießen? Das gibt es so unglaublich selten inzwischen, dabei ist das doch so spannend.
Oder wenn man jetzt zB das Spiel gestern betrachtet, nur mal ein Beispiel:
Man U ist vorne 3:0
Kontrolliert weiterhin das Spiel bietet zuhause den eigenen Fans ein unglaubliches Spektakel...jetzt schießt AS Rom vll noch 2 Glückstreffer und dann sind sie im Halbfinale weil sie eben auswärts 2 und nicht nur 1 geschossen haben, während Man U dafür bestraft wird,dass sie auswärts nur 1 Tor geschossen hat, jedoch zuhause ihren Fans ein bis dato unglaubliches Spiel geliefert hat.
Das war jetzt natürlich nur ein ganz banales Beispiel, aber so funktioniert die Auswärtstorregel nunmal.

Travis Bickle schrieb:
Kommen wir nun zu den anderen Möglichkeiten der Entscheidungsfindungen. Eine Verlängerung, bei Punkt- und Torgleichheit, ist die beste Möglichkeit. Doch da bleibt ja dann noch immer das Problem, was ist wenn nach der Verlängerung immer noch keine Entscheidung gefallen ist? In den Anfangszeiten des Europapokals fiel dann die Entscheidung per Münzwurf des Schiedsrichters. Im Prinzip genau so, wie heute der 1. Anstoß festgelegt wird. Ein höchst unbefriedigende Lösung, die man dann durch das heute bekannte 11er-Schiessen ersetzt hat. Doch von dieser Entscheidung halte ich auch nicht viel. Es ist für das Publikum zwar spannend, aber sportlich höchst unbefriedigend, eine wichtige Entscheidung von ein paar Elfern abhängig zu machen - wobei das Heimteam hier wieder im Normfall im Vorteil ist. Auch alle anderen Regelungen wie das "Golden Goal" haben allesamt ihre Schwachpunkte und sind in ihrer fragwürdigen Konsequenz angreifbar. Somit wird es, jedenfalls aus meiner Sicht, keinen einzigen Weg geben, einen für alle Seiten wirklich sportlich absolut gerechten und unangreifbaren Weg zu finden.
Was hast du gegen das 11meterschießen?
Man sagt immer,dass das nur Glück ist,aber einen 11meter richtig zu platzieren ist eben nicht nur Glück.
Da sind dann halt auch Nerven gefragt und der, der sie hat, ist der Sieger.
Natürlich hast du da mit dem Heimteam etwas Recht,aber man darf den Heimvorteil auf keinen Fall zu hoch berechnen.
Der Spieler konzentriert sich auf den Ball und auf das Tor und mehr hat ihn nicht zu interessieren.

Travis Bickle schrieb:
Ein Wiederholungsspiel auf neutralem Platz wäre für mich der sportlich beste Weg. Dies ist aber aufgrund des immer enger werdenden Terminplans leider nicht mehr durchführbar. Wobei auch dann die Frage bleibt, was im Fall eines erneuten Remis zu tun ist. Es ist der bekannte Kreislauf, der sich selbst in den eigenen Schwanz beißenden Schlange, der wohl nie zu einer rundrum befriedigenden Lösung führen wird. Und Wiederholungsspiel für Wiederholungsspiel anzusetzen, bis endlich ein wirklich sportlicher Sieger feststeht, ist leider nicht möglich. Doch zumindest für das Finale sollte man, wie es früher war, zur Lösung des Wiederholungsspiels greifen und dieses nicht im 1. Spiel per 11er-Schießen suchen.
Also beim Finale find ich das 11erschießen AUF JEDEN FALL richtig.
Kein Spieler hat Bock 2 Europapokalfinals zu spielen.
Ein Finale ist EIN Spiel, das unterscheidet es von den Halb-/Viertel-/Achtelfinals.
Außerdem ist das ja schon auf neutralem Boden, insofern kann man auch beim 11meterschießen kein Heimvorteil ausnutzen.
Was hast du überhaupt gegen das Elfmeterschießen?
11meterschießen ist ein wichtiger Teil dieses Sports.
 
DaveTheBrave schrieb:
Was hast du überhaupt gegen das Elfmeterschießen?
11meterschießen ist ein wichtiger Teil dieses Sports.
Eben nicht. Es ist, wie ich geschildert habe, auch nur ein unbefriedigender Kompromiss. Eingeführt zu jener Zeit, irgendwann in den 70ern, als die Spiele nach Beendigung von Hin- und Rückspiel inkl. Verlängerung immer noch Remis (unter Einbeziehung der Auswärtstor-Regelung) standen. Man war sich schon damals klar, daß auch das 11er-Schießen keine wirklich sportliche Lösung ist, aber eben um Welten besser als der Münzwurf des Schiedsrichters. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Aber im Endeffekt ist das 11er-Schießen auch nur eine Glücktombola, deren Ausgang von so vielen Faktoren abhängig ist, die bei weitem nicht alle sportlicher Natur sind. Es ist leider so und fast jeder Trainer und Spieler wird dir mit Sicherheit bestätigen, daß diese Art der Entscheidungsfindung höchst unbefriedigend ist. Also ist dieser finale Abschluß eines sportlichen Vergleichs kein wichtiger Bestandteil des Spiels, sondern ein aus der Not geborener Kompromiss, für den man bis heute keinen anderen (besseren) gefunden hat. Das dieser Kompromiss sehr publikumswirksam ist, steht außer Frage. Genauso wie der Umstand, daß er oftmals der Höhepunkt von 120 bzw. 210 Minuten freudlosen Gekickes ist. Deswegen bleibt dieses (zum Glück) seltene Ereignis dennoch sportlich höchst unbefriedigend.

Allein aus diesem Grund, besteht die Regelung der Auswärtstorregel bis heute. Und ja, sie ist aus vielerlei Gründen die bessere Lösung, als etwa eine Heimtorregel. Alle hier aufzuzählen, würde jetzt wirklich zu weit führen. Einige wichtige Punkte hat Vince bereits aufgeführt. Ich sehe sie als gerechter an, als etwa eine Heimtorregel. Denn ganz egal wer gegen wen spielt, hat der zuerst auswärts spielende Verein im entscheidenden Rückspiel Heimrecht und somit schon einen großen Vorteil, da die eventuelle Entscheidung bzw. Verlängerung auf seinem Platz stattfindet. Durch die Auswärtstorregel wird dem Verein, welcher zuletzt auswärts antreten muß, somit zumindest eine kleine (manchmal recht theoretische) Kompensation geboten. Zudem hat es tatsächlich den Offensivfußball ein wenig erhöht, was bei der Einführung der Regelung bezweckt wurde. Und wenn Roma gestern wirklich noch auf 3:2 rangekommen und weitergekommen wäre, hätten sie es auch verdient gehabt, da sie dann ein verloren geglaubtes Spiel noch mal aus dem Feuer gerissen hätten. Ob dies nun glücklich oder verdient zu Stande gekommen wäre, ist dabei völlig sekundär. Es gibt wirklich unzählige Beispiele von Spielausgängen, von denen man im Nachhinein von einem glücklichen Sieg oder einer unglücklichen Niederlage spricht.
 
Travis Bickle schrieb:
Eben nicht. Es ist, wie ich geschildert habe, auch nur ein unbefriedigender Kompromiss. Eingeführt zu jener Zeit, irgendwann in den 70ern, als die Spiele nach Beendigung von Hin- und Rückspiel inkl. Verlängerung immer noch Remis (unter Einbeziehung der Auswärtstor-Regelung) standen. Man war sich schon damals klar, daß auch das 11er-Schießen keine wirklich sportliche Lösung ist, aber eben um Welten besser als der Münzwurf des Schiedsrichters. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Aber im Endeffekt ist das 11er-Schießen auch nur eine Glücktombola, deren Ausgang von so vielen Faktoren abhängig ist, die bei weitem nicht alle sportlicher Natur sind. Es ist leider so und fast jeder Trainer und Spieler wird dir mit Sicherheit bestätigen, daß diese Art der Entscheidungsfindung höchst unbefriedigend ist. Also ist dieser finale Abschluß eines sportlichen Vergleichs kein wichtiger Bestandteil des Spiels, sondern ein aus der Not geborener Kompromiss, für den man bis heute keinen anderen (besseren) gefunden hat. Das dieser Kompromiss sehr publikumswirksam ist, steht außer Frage. Genauso wie der Umstand, daß er oftmals der Höhepunkt von 120 bzw. 210 Minuten freudlosen Gekickes ist. Deswegen bleibt dieses (zum Glück) seltene Ereignis dennoch sportlich höchst unbefriedigend.

Allein aus diesem Grund, besteht die Regelung der Auswärtstorregel bis heute. Und ja, sie ist aus vielerlei Gründen die bessere Lösung, als etwa eine Heimtorregel. Alle hier aufzuzählen, würde jetzt wirklich zu weit führen. Einige wichtige Punkte hat Vince bereits aufgeführt. Ich sehe sie als gerechter an, als etwa eine Heimtorregel. Denn ganz egal wer gegen wen spielt, hat der zuerst auswärts spielende Verein im entscheidenden Rückspiel Heimrecht und somit schon einen großen Vorteil, da die eventuelle Entscheidung bzw. Verlängerung auf seinem Platz stattfindet. Durch die Auswärtstorregel wird dem Verein, welcher zuletzt auswärts antreten muß, somit zumindest eine kleine (manchmal recht theoretische) Kompensation geboten. Zudem hat es tatsächlich den Offensivfußball ein wenig erhöht, was bei der Einführung der Regelung bezweckt wurde. Und wenn Roma gestern wirklich noch auf 3:2 rangekommen und weitergekommen wäre, hätten sie es auch verdient gehabt, da sie dann ein verloren geglaubtes Spiel noch mal aus dem Feuer gerissen hätten. Ob dies nun glücklich oder verdient zu Stande gekommen wäre, ist dabei völlig sekundär. Es gibt wirklich unzählige Beispiele von Spielausgängen, von denen man im Nachhinein von einem glücklichen Sieg oder einer unglücklichen Niederlage spricht.

Ja,aber schau mal:
Wenn die 2 Spiele 2 mal Unentschieden ausgehen, wie kann dann eine Manschaft als Sieger hervorgehen?
Es heißt UNENTSCHIEDEN, da es nicht entschieden worden ist/entschieden werden kann.
Ok Beispiel, nehmen wir einfach an das Milan Spiel heute Abend ginge 0:0 aus und Bayern ist weiter:
Jemand,der das Spiel nicht gesehen hat, fragt jemand, der es gesehen hat, wie das Spiel denn ausgegangen ist, und der 2. sagt: "Unentschieden."

Er sagt "unentschieden"!
Aber obwohl das Spiel unentschieden ausgeht,ist es doch entschieden, denn Bayern hat gewonnen.
Mit 2 unentschieden.
Man entscheidet ein Viertelfinale mit 2 Unentschieden für sich.
Ist das nicht irgendwie ironisch?


Das alle SPieler und Trainer mir bestätigen würden,dass das 11meterschießen keine gute Lösung ist wag ich ganz deutlich zu bezweifeln und eine Glückstombola ist es schon gleich 3 mal nicht.
Man muss nur aus 11 metern den Ball in ein Tor befördern.
Wenn man sich da konzentriert, spielt es keine Rolle ob man jetzt Applaus und Jubel oder Pfiffe von den Fans hört.

Ich hab selber schon sehr sehr oft diesen Sport praktiziert und war auch schon bei einem Turnier als Torwart in einem 11meter schießen.
Und keiner der Anwesenden wäre nur auf den Gedanken gekommen,dieses 11meterschießen sei nicht die richtige sportliche Lösung.
es geht nicht nur um die Zuschauer, die meisten Spieler kennen das 11meterschießen schon von Kind aus, fanden es schon als Kinder im Fernsehen unheimlich spannend, wollen es in einem Spiel vielleicht schon eher vermeiden, aus Angst ihnen würden die Nerven durchbrennen,wissen aber dass es einfach richtig ist.
Es IST einfach richtig.
Ein Wiederholungsspiel ist dämlich, kein Fußballspieler möchte 2 mal ein Finale austragen, glaub mir.
Deine Kritik am 11meterschießen kann ich absolut nicht nachvollziehen, es IST Teil des Fußballs geworden, ob dir das passt oder nicht - und den meisten Menschen passt es definitiv.
Glaubst du etwa den Fußballspielern gefällt es daheim die ganze Zeit im Hinterkopf zu haben was ein Gegentor daheim für Auswirkungen haben könnte?
Hältst du es tatsächlich für auch nur annähernd fair wie damals Bremen gegen Juve rausgeflogen ist (vor 2 Jahren war das glaub ich)?
Weitaus fairer wäre es gewesen,wenn sie noch eine Verlängerung spielen hätten dürfen.
 
Oh, ich hab ja voll den Tippfehler in der Umfrage :-D
Soll natürlich heißen "In meinen Augen..."
 
Schwache, größtenteils hilflose Partie der Bayern. Mann, hätten sie am Anfang nur ihre Chancen verwertet! :autsch: So war es leider ein insgesamt verdienter Sieg von Milan, die genau das getan haben, was sie aus dem Effeff können: Vorne einen (oder zwei) reinmachen (mit großzügiger Unterstützung der Bayern-Abwehr) und dann hinten dichtmachen. Gegen die unkreativen Roten heute ein simples, aber effektives Rezept. Einmal mehr hat man gesehen, dass wir dringend einen Spielgestalter brauchen - offensiv kam aber auch wirklich kaum was Produktives zustande.

Schade, hoffentlich auf ein Neues in der nächsten Saison.

Hoffentlich kommt wenigstens Werder weiter und sammelt ein paar Punkte für die 5-Jahres-Wertung...
 
Das Thema ist durchaus vielschichtig, unterm Strich bleibt allerdings verabscheuungswürdiges Geflenne einzelner Multimimosen. Ich kann verstehen, daß es durchaus Reibungspunkte zwischen den Clubs und der Nationalmannschaft gibt, denn jeder will die Spieler bei sich haben und Feinabstimmung trainieren. Üblicherweise mag ich die Länderspielpausen überhaupt nicht, weil sie den Spielfluß der Liga stören, doch sie sind eminent wichtig, damit etwas wächst und wir eine gut funktionierende Truppe auf ein Turnier schicken können. Ich würde 3 Länderspiele am Stück durchaus befürworten, ein umfassenderes Trainingslager auf nationaler Ebene kann nicht schaden.

Doch zurück zum eigentlichen Thematik: Dieses Gejaule kann ich langsam nicht mehr hören. Na klar ist der Körper irgendwann ein bißchen ausgepumpt und alle Knochen melden sich, sobald ein übereifriger Gegner den gescholtenen Fußballer mit Überschall umflexst. Schlichtweg Schicksal, wer als Aktiver ständig von Überbeanspruchung faselt, hat seine Berufung verfehlt. Es ist durchaus nicht so, daß alle Stammkräfte von der ersten bis zur letzten Minute im Einsatz sind. Es gibt beachtlich viele Schonzeiten. Außerdem habe ich den Eindruck, als ob ein jeder Kader jedes Jahr größer wird. Die Zeiten werden geteilt und mir fällt niemand ein, der im Jahr 60 oder 70 Spiele durchgängig reißt und dabei stets hervorragende Leistungen bringt. Die Leute, die in der Bundesliga eine komplette Saison durchspielen, kann man in der Regel an einer Hand abzählen. Außerdem traue ich den Übungsleitern durchaus zu, daß sie ihre Stars im Training nicht zu hart rannehmen und zum Äußersten treiben. Ein Grundpensum muß gemacht werden, doch wer den Durchbruch geschafft hat, braucht sich um seinen Stammplatz keine Sorgen machen und bekommt die Einsätze quasi automatisch. Die sind nicht unendlich, wie es manchmal runtergeleiert wird. Von einem Profi, der fürstlich bezahlt wird, kann man erwarten, daß er in so vielen Spielen wie möglich 'ne saubere Kugel schieben will. Doch das Gegenteil ist eher der Fall, nicht selten lassen sich die Edelkicker hängen oder haben Formtiefs. So uninspirierend wie manch einer über den Platz trottet, möchte ich richtige Berufstätige mal sehen. Rapport beim Chef: "Och, ist irgendwie heute nicht mein Tag und die Fans haben schon wieder gepfiffen."

Das Niveau ist nicht überragend, ob zu Saisonbeginn (fehlende Spielpraxis...) oder am Ende (ausgepumpt...) - eine faule Ausrede findet sich immer. Das Fatale sind eigentlich die hausgemachten Ansprüche, die so gottgleicher Sportler stellt. Mehr Zaster, mehr, mehr, mehr. Doch statt sich selbst ständig zu vermarkten, täte es nicht schlecht, sich nicht andauernd selber ins rechte Licht zu stellen zu wollen, um bei Sponsoren zu landen, sondern sich voll auf das Stadion zu fokussieren. Die ganze überpräsente Berichterstattung muß eh nicht sein, weil exponential zur Menge der Intereviews der ausgesonderte Stuß ansteigt. Dazu kommt, daß eh fortlaufend dieselben Phrasen die Runde machen und ein jeder ein Saubermann-Image anstrebt. Scheint so, als ob unsere perverse Gesellschaft genau das fordert, mit Fußball hat das oftmals nichts mehr zu tun. Ich will richtige Charakterköpfe, die sich den Arsch abrennen und brastig in die Kamera zetern, wenn sie mal schlecht gespielt haben. Das muß keineswegs moralisch korrekt oder anständig rüberkommen, Emotionen sollen raus. Nicht stets die gleichen Fragen und Antworten mit wechselnder Besetzung.

Von immensen Abnutzungserscheinungen oder Niveauverfall durch Überbeanspruchung kann aus meiner Sicht nicht die Rede sein, das einzige Problem ist diesesr ganze Affenzirkus drum herum. In erster Linie verkommt der Sport zur Show. Daß man schwer Athlet und Hauptdarsteller sein kann, ist zumindest mir klar. Doch solange nebenher soviel Moos wie irgend möglich gescheffelt wird, anstatt sich die Ruhe zu gönnen, können wir mir zunehmend anschwellenden Tränendrüsen rechnen...
 
Sehr schade, dass Bayern seinen "Milanfluch" nicht bezwingen konnte. Und das trotz der wirklich guten Ausgangslage aus dem Hinspiel.
Jetzt sind also tatsächlich drei englische Mannschaften im Halbfinale. Na ja, besser so als wieder die Spanier.
Auch ich hoffe natürlich auf Werder heute abend, mit Leverkusen kann man ja nicht mehr rechnen.
Aber wir werden das schon packen. :D

Gruß,
J.K.
 
DaveTheBrave schrieb:
Also zur NBA: Man muss natürlich schon beachten,dass da ein Spiel auch meistens nur ziemlich HALB so lang geht wie ein Fußballspiel (mit Nachspielzeit).

Also von diesem Gejammer krieg ich persönlich nicht soviel mit, ich liebe englische Wochen,aber so oft muss man sie nicht machen.
Sollte man lieber unsere Winterpause kürzen oder streichen,das würde auch wieder alles etwas verlagern.

Das stimmt so wiederrum auch nicht. In der NBA werden effektiv 4x12 Minuten gespielt. Wenn man die effektive Spielzeit eines Fußballspiels betrachtet, kommt nicht mehr heraus.
Grundsätzlich würde ich BB nicht mit Fußball vergleichen. Beim BB spielen 5 Mann in jeder Position Abwehr und Angriff. Nach Eishockey das schnellste Spiel.

Ich denke, die Bundesligaprofis müssen sich nicht beschweren...
 
Bye,bye Bayern. Das war gar nix gestern. Drei englische Mannschaften und Milan im Halbfinale, da wie interessant;)

Hoffe doch das Werder heute das Ding packt, denn leverkusen müsste ja schon ein Wunder wollbringen, um das noch aufzuholen. Und die haben ja ordentlich selbstvertrauen getankt beim 1:4 gegen Bochum:D
 
Mann, bin ich enttäuscht. Bayern ist raus und das im Endeffekt hochverdient. Tragische Figur war für mich Podolski. Erst verhaut er völlig freistehend in der 12. Minute eine Riesenchance und dann ist es sein Fehlpass, der das 0:1 einleitet. Das dann noch Pech hinzukommt, da das 0:2 aus klarer Abseitsposition fiel, ist schon fast sekundär. Damit war das Aus besiegelt. Denn das Bayern gegen ein abwehrsicheres italienisches Spitzenteam keine Ideen zum Durchbrechen der Mauer haben würde war klar, wenn ihnen gegen Teams aus der Abstiegszone der BL in derartigen Situationen schon nichts einfällt. In der zweiten Hälfte ein Spiel auf ein Tor, aber ohne wirkliche Topchance und die spärlichen Möglichkeiten wurden überhastet versiebt. Jammerschade, aber das war eindeutig zu wenig für das Halbfinale. Damit ist mein Interesse für die CL in dieser Saison beendet, da es mich nicht interessiert, welcher Club diesen englischen Pokal unter Beteiligung von Milan gewinnt. Wenn es ganz dumm läuft, war es das mit der CL für Bayern für längere Zeit, da sie in der Liga momentan nur Vierter sind. Ich bin ja wirklich gespannt, welche Auswirkungen diese Niederlage auf die restliche Saison für Bayern haben wird.

Nun hoffe ich nur, daß wenigsten Werder heute abend das Halbfinale erreicht. Es wäre wirklich bitter für den deutschen Fußball, wenn wir schon mal mit drei Vereinen im Viertelfinale stehen und dann keinen einzigen ins Halbfinale bekommen.
 
DaveTheBrave schrieb:
Deine Kritik am 11meterschießen kann ich absolut nicht nachvollziehen, es IST Teil des Fußballs geworden, ob dir das passt oder nicht - und den meisten Menschen passt es definitiv.
Nun gut, ich habe es wirklich versucht und Vince auch. Ich muß aber die Sinnlosigkeit nun einsehen und weiß für die Zukunft, daß du von einer einmal gefaßten Meinung nicht abzubringen bist. Egal welche Argumente man anbringt, der Experte bist du. Alles klar.
 
DaveTheBrave schrieb:
Das alle SPieler und Trainer mir bestätigen würden,dass das 11meterschießen keine gute Lösung ist wag ich ganz deutlich zu bezweifeln und eine Glückstombola ist es schon gleich 3 mal nicht.
Man muss nur aus 11 metern den Ball in ein Tor befördern.
Wenn man sich da konzentriert, spielt es keine Rolle ob man jetzt Applaus und Jubel oder Pfiffe von den Fans hört.

Ich hab selber schon sehr sehr oft diesen Sport praktiziert und war auch schon bei einem Turnier als Torwart in einem 11meter schießen.
Und keiner der Anwesenden wäre nur auf den Gedanken gekommen,dieses 11meterschießen sei nicht die richtige sportliche Lösung.
es geht nicht nur um die Zuschauer, die meisten Spieler kennen das 11meterschießen schon von Kind aus, fanden es schon als Kinder im Fernsehen unheimlich spannend, wollen es in einem Spiel vielleicht schon eher vermeiden, aus Angst ihnen würden die Nerven durchbrennen,wissen aber dass es einfach richtig ist.
Es IST einfach richtig.
Ein Wiederholungsspiel ist dämlich, kein Fußballspieler möchte 2 mal ein Finale austragen, glaub mir.
Deine Kritik am 11meterschießen kann ich absolut nicht nachvollziehen, es IST Teil des Fußballs geworden, ob dir das passt oder nicht - und den meisten Menschen passt es definitiv.
Glaubst du etwa den Fußballspielern gefällt es daheim die ganze Zeit im Hinterkopf zu haben was ein Gegentor daheim für Auswirkungen haben könnte?
Hältst du es tatsächlich für auch nur annähernd fair wie damals Bremen gegen Juve rausgeflogen ist (vor 2 Jahren war das glaub ich)?
Weitaus fairer wäre es gewesen,wenn sie noch eine Verlängerung spielen hätten dürfen.

Also erstens im Finale ist es auch was ganz anderes da ist es nur ein Spiel auf neutralem Boden, da hat keiner einen Heimvorteil.

Aber bei zwei Spielen Hin - und Rückspiel ist logischerweise die Mannschaft im Vorteil, die erst im Rückspiel zu hause spielt, wenn es zum Elfmeterschiessen kommt.

Im Bezug auf Elfmeterschiessen kann ich Travis nur zustimmen, es ist ein Glücksache.
Es hängt von so vielen Faktoren ab, sicher einige davo kann man trainieren, aber das ist nicht alles.

Und wenn ich dich reden höre, dich will ich sehen in einem CL Spiel, wo dein Elfmeter über Sieg oder Niederlage und einige Millionen mehr in der Kasse entscheidet, 60.000 gegnerische Fans dich auspfeifen, beschimpfen usw. du würdest dir in die hose machen, während du zum Punkt läufst.
Von wegen das macht nichts aus, den will ich sehen, den das nicht nervös macht.
 
Ich denke auch, die brauchen sich nicht beschweren und rumheulen.
Die verdienen einen Haufen Asche, dafür sollen die auch was tun.

Ich habe an der Arbeit jede Woche englische Woche und verdiene einen Hungerlohn. Die Fußballer spielen bis mitte Ende 30 und schieben dann ne ruhige Kugel in irgend nem Vorstand o.ä. oder werden Trainer, gut ist auch anstrengend, verdienen aber weiter Haufen Geld, können aufhören wenn sie Bock haben. Ich muß bis 67 den Job machen und es fragt dich keiner, ob man körperlich dazu in der Lage ist oder nicht.:autsch:
 
Im Nachtrag hier noch einige Gedanken von mir zur allgemeinen Zukunft unseres "Fußball-Stammtisches". Wie einige von euch bei meiner ersten Anfrage schon richtig feststellten, ist das wirklich angenehme und freundliche Klima unseres Stammtisches dessen große Stärke. Wenn ich mir nun ansehe, welcher Art von Usern im Fußball-Bereich des Sportforums teilweise mit extremstesten Fanblock-Gehabe dort posten, kann ich nur den Kopf schütteln. Das macht wirklich keinen Spaß. Deshalb hoffe ich sehr, daß unsere wirklich nette Runde hier zusammenbleibt und sich weiter über Fußball unterhält, anstatt sinnentleert und rechthaberisch zu pöbeln. Würde mich freuen, wenn ihr das auch so seht.

Da ich im Sport/Fußball-Forum als Mod tätig bin, werde ich dort natürlich weiter reinlesen. Doch denke ich, daß sich mein Engagement dort in Zukunft eher auf kurze Statements beschränken wird. Haupttätigkeit wird wohl eher die Schlichtung von Steitigigkeiten und nötigenfalls das Eingreifen bei ausufernden Beschimpfungen. Wobei ich da jetzt schon jede Menge Arbeit befürchte.... :rolleyes:
 
Travis Bickle schrieb:
Im Nachtrag hier noch einige Gedanken von mir zur allgemeinen Zukunft unseres "Fußball-Stammtisches". Wie einige von euch bei meiner ersten Anfrage schon richtig feststellten, ist das wirklich angenehme und freundliche Klima unseres Stammtisches dessen große Stärke. Wenn ich mir nun ansehe, welcher Art von Usern im Fußball-Bereich des Sportforums teilweise mit extremstesten Fanblock-Gehabe dort posten, kann ich nur den Kopf schütteln. Das macht wirklich keinen Spaß. :

Ich habe es fast erwartet das es dort ein Großes Fanblock gehabe geben wird.Wenn nicht noch schlimmeres.Deswegen wäre ich auch schwer enttäuschst gewesen wenn der Thread hier geschlossen worden wäre.

Zum FCB - mir kam es schon ein wenig so vor,als wenn das Bärenfell schon aufgeteilt wird,bevor er überhaupt erlegt wird.Von allen Seiten wurde schon vom CL-Sieg gesprochen.In meinen Augen wurde Milan einfach unterschätzt nach dem 2-2 auswärts.Ich habe das Spiel aber nicht gesehen,deswegen kann ich es auch nicht wirklich objektiv beurteilen.
 
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