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Nationalsozialismus

Seid ihr für oder gegen Nazis oder ist es euch egal?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    138
SethSteiner schrieb:
Ich weiss nur von dieser einen Neffin von ihm und die nannte ihn "Dolf" und nicht Wolf^^ Warum sollten sie Adolf denn auch Wolf nennen?

Aber es stimmt schon, man kann mit diesen Naziköppen reden, hab selber einen vielleicht auch zwei in der Klasse, aber wenn man andersartige erwähnt, seien es Japaner oder Türken, dann werden sie meckerig und das braune beginnt durchzusickern. Ich möchte es soweit es geht vermeiden mit Ihnen zu reden, ist mir egal ob man in sachen Autos oder was weiss ich gut reden kann, innerlich bleiben sie braune Scheiße und gehören ordentlich den Kopf gewaschen gekriegt, wer so ein Gedankengut hat sollte einfach nicht frei herumlaufen dürfen.

In Sozialkunde haben wir heute auch etwas ZDF Nachrichten gesehen, da kam der Chef von der NPD und man fragt sich echt, wie Leute solche Menschen wählen können. Der Gang, die Sprache, das was in den Worten steckte, sogar an der Frisur erkannte man den Nazi in ihm und den anderen. Es ist unverkennbar und dennoch wählen Menschen diese. Für mich hat das nichts mit Frust zutun, hier hat der Staat versagt und es zugelassen das sich schlechtes Gedankengut verbreitet.

Ps.ist schon wem aufgefallen das hier tasächlich jemand geantwortet hat, das er Nazis befürwortet o.O?

Wolf war Hitlers Deckname in München:) Daher Onkel Wolf:)
Ok nun können hier manche denken huch der typ kennt sich aber gut aus und das tue ich auch ..aber Geschichte ist einfach ein Fabel von mir...
Aber was einer hier schon so schön schreib ist war die Leute sehen keine Alternative...und da kommen so sachen raus wie damals war es besser ...unter Hitler konnte eine Frau noch durch die Dunkelsten Strassen gehen und nichts ist passiert er hat Arbeit gebracht und und und ..es gibt x Geschichten welche gebetsmühlen artig runtergeleiert werden.

Und wenn es den leuten schlecht geht suchen sie eine alternative in den Extremen. das ist schon zu sehen in der Weimarer Rebuplik...und wie die Rechten eigendlich 33 als es aufwärts ging abgestürzt sind..
Oder bei den Extremmen Moselms...ist eigendlich die selbe Thematik...

Und was aknn man dagegen tun...nun so wie unsere Politk arbeutet wird es ansteigen...und das ist bedauerlich.
Denn Perspektive ist das Zauberwort..
 
SethSteiner schrieb:
Klick doch einfach auf die Zahl...

Ja, danke, den Trick kenn ich schon. Nur ausser von Sgt. Darkhunter, der der Meinung ist, dass Nazis 60 Jahre alt sein müssten (was für ein Schwachsinn) und das es auch "nette" gibt (wie muss ich mir die vorstellen?), habe ich von den restlichen zwei dritteln noch nichts gehört.
 
Sgt.Darkhunter schrieb:
also ersten wären Nazis über 60 Jahre Alt
2tens es gibt auch nette ! In meinen Freundes Kreis gibts viele Schwarze ,Punks und des weiteren die mit Neo-Nazis Reden,Feiern und keiner streitet sich. alles ist friedlich
Also meine Meinung kann ich deshalb schwer äussern weil ich NUR Nette Neo-Nazis Kenne ( Bin Selbst Keiner )
Wie ich sehe hast du dich bereits geäußert :):

Umfrageergebnis anzeigen: Seid ihr für oder gegen Nazis oder ist es euch egal?

Ich befürworte Nazis http://www.cynamite.de/foren/cynamite/images/polls/bar3-l.gifhttp://www.cynamite.de/foren/cynamite/images/polls/bar3.gifhttp://www.cynamite.de/foren/cynamite/images/polls/bar3-r.gif GTAndi, Isaac, Sgt.Darkhunter
 
Mudsee schrieb:
Wolf war Hitlers Deckname in München:) Daher Onkel Wolf:)
Ok nun können hier manche denken huch der typ kennt sich aber gut aus und das tue ich auch ..aber Geschichte ist einfach ein Fabel von mir...
Aber was einer hier schon so schön schreib ist war die Leute sehen keine Alternative...und da kommen so sachen raus wie damals war es besser ...unter Hitler konnte eine Frau noch durch die Dunkelsten Strassen gehen und nichts ist passiert er hat Arbeit gebracht und und und ..es gibt x Geschichten welche gebetsmühlen artig runtergeleiert werden.

Und wenn es den leuten schlecht geht suchen sie eine alternative in den Extremen. das ist schon zu sehen in der Weimarer Rebuplik...und wie die Rechten eigendlich 33 als es aufwärts ging abgestürzt sind..
Oder bei den Extremmen Moselms...ist eigendlich die selbe Thematik...

Und was aknn man dagegen tun...nun so wie unsere Politk arbeutet wird es ansteigen...und das ist bedauerlich.
Denn Perspektive ist das Zauberwort..

Intressant zu wissen mit dem Hitler, wusste ich nicht oder habs vergessen, intressier mich ja auch sehr dafür. Konnte bei diesem Spitznamen nur an einen Film denken, wo ich nicht Wolf verstand.
Wenn man hier ein ordentliches System einrichten würde (ich sag nur Polizisten auf Streife, an jeder Straßenecke mind. einer), dann würde die Kriminalitätsrate auch runtergehen denke ich.

Das ist leicht gesagt, aber erst heute hab ich einen intressanten ZDF Bericht gehört über das ganze, denn Perspektivlosigkeit seh ich nicht als Ursache für den Anstieg von Gruppen wie der NPD, wenn ich was ändern will kann ich auch selber in die Politik gehen oder die grauen Panther wählen, da muss keine NPD her. Auch wenns blöd kommt das zusagen, der aufgetretene Experte selbst berichtete von annähernd gleichen Anhänger Zahlen, über die letzten Jahre hinweg. Und sowas erklär ich mir auch nicht mit Frustration. Vor allem weil viele NPD Leute doch ein festes Einkommen haben, vielleicht sogar im Haus wohnen. Ich sehe hier eher das eine neue Generation herangewachsen ist, mit falschem Gedankengut aufgewachsen. Ich mein, wie soll man sich sonst erklären das in Ortschaften teilweise 30% die NPD gewählt haben?
 
SethSteiner schrieb:
Intressant zu wissen mit dem Hitler, wusste ich nicht oder habs vergessen, intressier mich ja auch sehr dafür. Konnte bei diesem Spitznamen nur an einen Film denken, wo ich nicht Wolf verstand.
Wenn man hier ein ordentliches System einrichten würde (ich sag nur Polizisten auf Streife, an jeder Straßenecke mind. einer), dann würde die Kriminalitätsrate auch runtergehen denke ich.

Das ist leicht gesagt, aber erst heute hab ich einen intressanten ZDF Bericht gehört über das ganze, denn Perspektivlosigkeit seh ich nicht als Ursache für den Anstieg von Gruppen wie der NPD, wenn ich was ändern will kann ich auch selber in die Politik gehen oder die grauen Panther wählen, da muss keine NPD her. Auch wenns blöd kommt das zusagen, der aufgetretene Experte selbst berichtete von annähernd gleichen Anhänger Zahlen, über die letzten Jahre hinweg. Und sowas erklär ich mir auch nicht mit Frustration. Vor allem weil viele NPD Leute doch ein festes Einkommen haben, vielleicht sogar im Haus wohnen. Ich sehe hier eher das eine neue Generation herangewachsen ist, mit falschem Gedankengut aufgewachsen. Ich mein, wie soll man sich sonst erklären das in Ortschaften teilweise 30% die NPD gewählt haben?

Klar ist prägung der Familie ect auch nicht zu verachten....
Und wenn du in einer Gegend aufwächst wo sagen wir es mal so nur 2 Gruppen gibt wenn überhaupt was bleibt dann dir fast übrig..
Entweder bist du ein ausenseiter oder ....
Und das Problem ist das gewissen dinge auch nicht der Kindern Jugendlichen in der Schule vermittelt werden....siehe wozu brauche ich Geschichte und Geschichte ist doff...
 
Mudsee schrieb:
Klar ist prägung der Familie ect auch nicht zu verachten....
Und wenn du in einer Gegend aufwächst wo sagen wir es mal so nur 2 Gruppen gibt wenn überhaupt was bleibt dann dir fast übrig..
Entweder bist du ein ausenseiter oder ....
Und das Problem ist das gewissen dinge auch nicht der Kindern Jugendlichen in der Schule vermittelt werden....siehe wozu brauche ich Geschichte und Geschichte ist doff...

Sicher, es gibt immer mehr als einen Faktor, möcht ich garnicht abstreiten. Allerdings was Geschichte betrifft, hat man mir da ab einen gewissen Zeitpunkt mal zuviel über eine Sache gequatscht, woanders zuwenig. Das schlimme ist in meinen Augen, das jede Schule irgenwo macht was sie will, kein Wunder das in manchen Kinder nischt lernen oder es selbst verhindern.
 
SethSteiner schrieb:
Sicher, es gibt immer mehr als einen Faktor, möcht ich garnicht abstreiten. Allerdings was Geschichte betrifft, hat man mir da ab einen gewissen Zeitpunkt mal zuviel über eine Sache gequatscht, woanders zuwenig. Das schlimme ist in meinen Augen, das jede Schule irgenwo macht was sie will, kein Wunder das in manchen Kinder nischt lernen oder es selbst verhindern.

Nun vor allem die Hauptschulen gehen ja den Bach runter...und das ist echt schlimm.
Aber auch im Westen ect gibt es genügend Nazis...man darf nicht vergessen wie hoch mal die Rep's die Wahlen mal gewonnen haben oder diese Hamburger...Partei...mir fällt nur grad der Name nicht mehr ein.
 
Mudsee schrieb:
Nun vor allem die Hauptschulen gehen ja den Bach runter...und das ist echt schlimm.
Aber auch im Westen ect gibt es genügend Nazis...man darf nicht vergessen wie hoch mal die Rep's die Wahlen mal gewonnen haben oder diese Hamburger...Partei...mir fällt nur grad der Name nicht mehr ein.

Du meinst die Torfnase Schill.. War zwar nicht das was man landläufig unter "Nazi" versteht aber trotzdem ein Hardliner und ein populistischer dazu. Als Richter hat er auf sich aufmerksam gemacht indem er Leute auch mal in Beugehaft "vergessen" hat, Linke stark benachteiligte und wegen abgebrochenen Seitenspiegeln dem Übeltäter maximale Strafen aufbrummte. Kranker Typ, sein Justizhoschi hat in den Gefängnissen erstmal die Spritzenautomaten entfernt weil er meinte so würden halt keine Drogen mehr genommen werden. Noch kranker..
Trotz allem nicht komplett rechts, nur stark an der Grenze. NPD und Rep. finde ich schlimmer auch wenn ich Schill beweitem nicht gutheissen konnte - ich habe zu der Zeit in Hamburg gelebt und mitbekommen wie dort einiges den Bach runter gegangen ist durch ihn und seine Spießgesellen. "Echte" Nazis, also NPD und co. wären noch deutlich schlimmer mit der Stadt umgegangen befürchte ich.

In Schleswig-Holstein waren die braunen Gesellen ja auch schon mal kurzfristig am Mitregieren. Nachdem sie dann aus ihren netten Büros ausziehen mussten weil abgewählt haben sie erstmal die Büroräume leergeräumt und den Inhalt vertickt. Super Leute und voll für ihr Land da, kann man ja *so* hinterstehen..

Ich halte ALLE rechtslastigen Parteien für noch viel verlogener als die eh schon sehr unglaubwürdigen Regierungsparteien.. Spassigerweise wurde die Schillpartei in Hamburg gerne auch von Ausländern gewählt, sollte einem zu denken geben.
 
ZoSo Capricorn schrieb:
wobei ich doch stark finde, das diese art von "meinungsäußerung" (wenn man das als meinung bezeichnen kann) verbieten sollte. denn es hat schon nichts mehr mit meinung zu tun, wenn man sagt:"verbrennt alle juden, steckt die ausländer in arbeitslager oder sonstigen unsinn. eine meinung zu einem thema kann man nur abgeben wenn man aufgeklärt ist. und aufgeklärt sind diese typen ganz bestimmt nicht.

Wir leben aber in einer Demokratie - und das ist auch gut so!

Hätten die Nichtwähler von ihrem Wahlrecht gebrauch gemacht und ihre Stimme einer Volkspartei oder einer der anderen Alternativen gegeben wäre die NPD vielleicht sogar an der 5%-Hürde gescheitert.

Hab die Zahl der Nichtwähler etz ned im Kopf aber wenn ich mich recht erinnere waren das doch so um die 30% die nicht gewählt haben, oder? Da hätte man dann schon ein ganz anderes Ergebnis bekommen können.

Gestern im Radio wurde auch gesagt das immer mehr Bürger einfach nicht zur Wahl gehen und das als ganz normale Option ansehen. Ich versteh nicht wie ich meine Stimme so verschwenden kann. Genau diese Leute dürfen sich im nachhinein auch nicht beschweren!
 
SethSteiner schrieb:
In Sozialkunde haben wir heute auch etwas ZDF Nachrichten gesehen, da kam der Chef von der NPD und man fragt sich echt, wie Leute solche Menschen wählen können.
Ganz einfach.
Die Wiedervereinigung und der Aufbau Ost wurde ziemlich unprofessionell angegangen. Oder anders ausgedrückt: Die Großunternehmer und ihre politischen Freunde hatten erstmal $-Zeichen in den Augen: Wo können wir hier den großen Reibach machen?
Die Demokratie wird als beste Gesellschaftsform nur noch von ca. einem Drittel der Ostdeutschen unterstützt.
Darunter leiden jetzt nicht nur die Ost-, sondern auch die Westdeutschen, da sie das mit ihren Steuergeldern ausgleichen müssen.
SethSteiner schrieb:
Ps.ist schon wem aufgefallen das hier tasächlich jemand geantwortet hat, das er Nazis befürwortet o.O?
Mir.
Und ich hatte ihn (den ersten) aus der Reserve gelockt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sgt.Darkhunter schrieb:
Wir sind Altgenug !

Scheinbar nicht, wie diese Antwort deutlich macht.
Lese Dir doch mal Crizzos Text etwas aufmerksamer und vor Allem komplett durch.
Achte mal auch auf andere Passagen des Textes außer den Aussagen über die Du Dich ärgerst.
Sorry, aber Crizzo hat mit jedem Wort absolut recht!
 
crizzo silverblue schrieb:
Was für ein Schwachsinn! Wenn ich mich einer Ideologie verschreibe, hat das erstmal wenig bis gar nichts mit der Zeit zu tun, aus der diese stammt.

Wieso denn nicht Crizzo!
Das gilt doch auch für die Kirche, die letzten Christen die ich getroffen habe waren auch alle über 2000 Jahre alt!:D
 
dax schrieb:
Wieso denn nicht Crizzo!
Das gilt doch auch für die Kirche, die letzten Christen die ich getroffen habe waren auch alle über 2000 Jahre alt!:D

Tatsächlich? Hmm, dann scheint an Darkhunters Theorie doch etwas dran zu sein... Mist! Wie komme ich aus dieser Nummer nur wieder heraus? ;)

Mal davon ab:
Gestern gab es eine sehr interessante Folge von "Menschen bei Maischberger". Unter anderem war auch Michel Friedman zu Gast und betonte - gerade in Bezug auf die Begrifflichkeit "Neo-Nazi" - dass Nazis immer Nazis bleiben, weil sie nunmal die gleichen Ziele und Vorstellungen haben wie jene vor über 60 Jahren... hat gestern viele wahre Worte gesprochen, der Herr Friedman.
 
Sternitzky schrieb:
Ganz einfach.
Die Wiedervereinigung und der Aufbau Ost wurde ziemlich unprofessionell angegangen. Oder anders ausgedrückt: Die Großunternehmer und ihre politischen Freunde hatten erstmal $-Zeichen in den Augen: Wo können wir hier den großen Reibach machen?
Korrekt. Allerdings hatte auch keiner der damaligen Politiker mit so etwas Erfahrung. Meines Wissens sind wir Deutschen das einzige Volk, das sich in den letzten hundert Jahren derart friedvoll wiedervereinigt hat. Außerdem haben die Investitionen im Osten und der damit entstehende Absatzmarkt zu einem kurzzeitigen Boom Anfang der 90er geführt, der ansonsten wohl ausgeblieben wäre. Viele Sozialökonomen vermuten, dass die Wirtschaftskrise sonst schon zwei Jahre früher begonnen hätte.
Sternitzky schrieb:
Die Demokratie wird als beste Gesellschaftsform nur noch von ca. einem Drittel der Ostdeutschen unterstützt.
Dazu hätte ich gerne eine Quelle. Es stimmt, das viele Ostdeutsche durch die sozialistische Diktatur indoktriniert wurden. Und denen fällt es verständlicherweise schwer den rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätzen der westlichen Welt zu vertrauen, vor allem wenn sie vor Arbeitslosigkeit und Armut stehen. Trotzdem wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass sie sich (auch wenn in der Bild-Zeitung immer wieder solche Stimmen laut werden) die Wende zurückwünschen. Der Mensch vergißt halt schnell alles Schlechte und erinnert sich nur an die guten Seiten (der DDR).
Sternitzky schrieb:
Darunter leiden jetzt nicht nur die Ost-, sondern auch die Westdeutschen, da sie das mit ihren Steuergeldern ausgleichen müssen.
Das ist die typische Wiederververeinigungs-Propaganda der 90er. Finanzausgleiche zwischen Ländern finden nicht nur zwischen Ost- und Westdeutschland statt, sondern auch zwischen Nord- und Süddeutschland (der Süden soll zuweilen etwas reicher sein). Zudem ebenso zwischen Deutschland und zahlreichen europäischen Staaten (Portugal, Frankreich, Spanien, Polen, Estland, ...). Da regen sich allerdings eher selten Stimmen gegen. Finanzausgleiche sind ein solidarischer Gedanke der modernen Politik. Dadurch wird das Wirtschaftswachstum in ärmeren Gebieten angehoben, womit dort die Kaufkraft und damit das Absatzvolumen steigt.
 
Ich versteh schon das viele frustriert sind, aber die NPD zu wählen, da gehört schon was zu. Mir kann keiner erzählen das er nicht wüsste was ihre echten Ziele sind, das weiss jeder der auch nur einmal was in den Medien von denen gehört hat, ja der nur ihr Plakat sieht. Tut mir leid, aber aus Protest kann man alles wählen, aber doch keine rechte Partei, jeder weiss was im Nationalsozialismus war, da war Deutschland nämlich gelinde gesagt was Geld anging am Arsch, die Regierung war nicht weniger verschuldet als heute. Wer wählt der wird schon wissen warum er wen wählt, denn wer richtig im Kopf tickt, der weiss sicher einen besseren Protest als eine Nationalsozialistische Partei zu wählen. Und gerade im Osten glaube ich das vielleicht die Stärke weniger damit zusammenhängt das man ja ach so rechts ist, sondern eher die wie hier genannte, geringe Wahlbeteiligung. Ich lebe ja auch im östlichen Berlin, kenne viele die in der DDR lebten und die alle sind frustriert, aber sie wissen auch was sie jetzt haben und würden sich alles wünschen aber sicher weder die NPD noch die Mauer zurück. Wer sich sowas wünscht der hat einfach eine Schraube locker und sowas ist ja unabhängig von Geschlecht und Zugehörigkeit.
 
Bin voll und ganz deiner Meinung. Ich komme aus Potsdam, bin direkt an der Glienicker Brücke (Grenzgebiet) aufgewachsen, kenne auch niemanden in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis der die Mauer zurück will oder nun aus irgendeinem (oft fälschlicher Weise zugesprochenem) Frust ins 4. Reich eintreten möchte.
 
Sternitzky schrieb:
Ganz einfach.
Die Wiedervereinigung und der Aufbau Ost wurde ziemlich unprofessionell angegangen. Oder anders ausgedrückt: Die Großunternehmer und ihre politischen Freunde hatten erstmal $-Zeichen in den Augen: Wo können wir hier den großen Reibach machen?

Das die Wiedervereinigung unprofessionell war lässt sich heute leicht sagen. Aber wen bitte hätte man den damals um Rat fragen können? Welche Wiedervereinigung hätte als Vorbild dienen sollen? Da gab es kein System welches man übernehmen konnte und sagen "jawoll, so mach mer des dann freut sich Deutschland die nächsten 20 Jahre".

Aber zurück zum Thema: Ich glaube das die hier bereits angesprochene Perspektivlosigkeit den Zulauf bei der NPD unterstützt. Die meisten Jugendlichen heutzutage wissen doch nach der Schule überhaupt nicht wie es weitergehen soll. Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, da war das selbstverständlich das man einen Ausbildungsplatz bekommen hat - und zwar nicht nach 50 oder 100, sondern nach vllt. 5 - 10 Bewerbungen. Das ist jetzt auch schon wieder 10 Jahre her.

Und heute biste mit der Schule fertig und bekommst nichtmal nen Job. Dann noch ein Jahr Zivi oder Bund und dann stehste da. Und genau für solche Leute die sich im Stich gelassen fühlen bieten Parteien wie die NPD, die Reps und ähnliche genau die richtigen Parolen. Wenn es in Deutschland endlich mal wieder mit der Arbeitslosigkeit (vor allem mit der Jugend-Arbeitslosigkeit) bergauf geht werden diese Parteien ihre Protestwähler verlieren. Auch wenn ich nicht wüsste wie das gehen soll, nachdem immer mehr Leute entlassen werden - Stichwort Outsource oder Zentralisierung :hoch: - dann frag ich mich wo neue Stellen her kommen sollen.

Das ist nur meine persönliche Vermutung, kann das jetzt nicht mit Zahlen belegen ob der großteil der NPD-Wähler arbeitslos ist. Es würde mich aber nicht wundern, wenn diese 7% aus Frust entstanden sind.
 
SethSteiner schrieb:
Wer wählt der wird schon wissen warum er wen wählt, denn wer richtig im Kopf tickt, der weiss sicher einen besseren Protest als eine Nationalsozialistische Partei zu wählen.
Genau. Es gibt so viele Alternativen.
Zu viele sonstige Stimmen sind unterm Tisch gefallen, ohne daß sie etwas bewirken. Es wäre doch nicht mal verkehrt gewesen, wenn Die Grauen es in Berlin geschafft hätten. Die etablierten Parteien brauchen neue, richtige Gegner, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen, sich bewegen müssen, die Bürger ernst nehmen müssen. Ansonsten gibt es: Same business as usual. Und die Grünen sind auch schon zu normal geworden.

Anmerkung zur Abstimmung: Wir wollen doch nicht, daß sie die 5%-Hürde schaffen. Geht also auch hier im Forum wählen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sternitzky schrieb:
Genau. Es gibt so viele Alternativen.
Zu viele sonstige Stimmen sind unterm Tisch gefallen, ohne daß sie etwas bewirken. Es wäre doch nicht mal verkehrt gewesen, wenn Die Grauen es in Berlin geschafft hätten. Die etablierten Parteien brauchen neue, richtige Gegner, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen, sich bewegen müssen, die Bürger ernst nehmen müssen. Ansonsten gibt es: Same business as usual. Und die Grünen sind auch schon zu normal geworden.

Von den großen parteien mir dennoch die liebsten, haben wenigstens noch andere Themen und wollen mich nicht so einschränken wie die anderen Parteien. Aber eben weil es sooooviele Alternativen ist, muss man mir doch schon langsam Beweisen das die Perspektivlosen hier die Wähler sind. Sicher läufts scheiße aber um sowas zu wählen muss man doch von vornerein nich ganz dicht sein.
 
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