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Nationalsozialismus

Seid ihr für oder gegen Nazis oder ist es euch egal?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    138
Die Ereignisse in Köln haben das Demonstrations- und Versammlungsgrundrecht endgültig zu Grabe getragen - wenn eine genehmigte (!) Versammlung von Rechtsradikalen von extrem gewaltbereiten linken Extremisten verhindert werden kann und das Ganze von OB Schramma noch als Sieg gefeiert wird, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wie wäre denn die Reaktion bei der umgekehrten Konstellation gewesen? Linksextreme wollen eine genehmigte Versammlung durchführen, aber außer eine großen Menge an eher rechtsgerichteten Bürgern, die in friedlicher Weise ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, gibt es auch noch ein paar ultrarechte Spinner, die wegen extremer Gewaltbereitschaft eine potenzielle Bedrohung für die friedlichen Versammlungsteilnehmer darstellen. -> Die Versammlung wird zum Schutz der Linksextremen abgeblasen, der OB zeigt sich in den Abendnachrichten begeistert, dass ein Schar von Rechtsextremen dies möglich gemacht hat.
Eher unwahrscheinlich, dass er so reagiert hätte, oder?

ach du lieber gott - was wirft du denn da für fragen auf :huh:
aber zuerst mal
außer eine großen Menge an eher rechtsgerichteten Bürgern
ich will wirklich nicht hoffen, daß es jemals wieder dazu kommt, daß es "eine große Menge" rechtsgerichteter Bürger gibt...

deine ganze darstellung ist merkwürdig, der ob von köln ist cduler, die gegendemonstration wurde nicht von linken sondern von allen parteien die gegen rechts sind getragen, express, bild etc, die man nun wirklich nicht als linke blätter einordnen sollte haben die aktion getragen

der ob hat das schon richtig ausgedrückt, köln ist eine tolerante stadt aber irgendwann muss schluss sein, toleranz gegenüber intoleranten bringt nichts oder zumindest nichts gutes
(man braucht sich nur mal die aussagen göppels nach der ersten gewonnen wahl nochmal vor augen führen
 
ach du lieber gott - was wirft du denn da für fragen auf :huh:
Ich stelle bloß die (zugegebenermaßen provokante) Frage, warum es von hochrangigen Vertretern der Politik gutgeheißen werden kann, wenn eine genehmigte (also offenbar rechtsstaatlichen Ansprüchen genügende) Versammlung von Rechtsextremen durch linksextreme Krawallmacher verhindert wird. Durch solche verharmlosenden Aussagen ("überflüssige Gewaltaktionen einiger linker Idioten") werden die Linksextremen doch gerade in ihrer Auffassung bestätigt! Das waren nämlich nicht "einige linke Idioten", sondern hunderte Autonome, die da auf die Polizisten losgegangen sind.
Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass das Blockieren von Gleisen üblicherweise von der Polizei toleriert wird. In Köln hingegen jubelten sie, weil die "Pro Köln"-Anhänger deshalb gar nicht erst bis zum Heumarkt gekommen sind.

toleranz gegenüber intoleranten bringt nichts oder zumindest nichts gutes
Und wie soll man dann ihnen gegenüber argumentieren, dass Intoleranz scheiße ist, wenn man selbst intolerant gegenüber ihrer Meinung ist?
 
Ich stelle bloß die (zugegebenermaßen provokante) Frage, warum es von hochrangigen Vertretern der Politik gutgeheißen werden kann, wenn eine genehmigte (also offenbar rechtsstaatlichen Ansprüchen genügende) Versammlung von Rechtsextremen durch linksextreme Krawallmacher verhindert wird.

Schlimm genug, dass Aufmärsche rechtsextremer Spacken überhaupt genehmigt werden...
 
Und wie soll man dann ihnen gegenüber argumentieren, dass Intoleranz scheiße ist, wenn man selbst intolerant gegenüber ihrer Meinung ist?
In meinen Augen ist ein Argumentieren gegenüber solchen Leuten verlorene Zeit. Das bringt überhaupt nichts, denn da beißt sich die Katze in den Schwanz. Diese Leute sind auch nicht für Argumentationen irgendeiner Form offen, wie auch, bei ihnen gibt es ja auch keine Diskussionskultur sondern es läuft über "Ansagen" die befolgt werden.
Und damit bekommt man auch ethisch die Kuh vom Eis, man gibt die klare Ansage:
Ihr haltet euch an Regeln, dann könnt ihr euch auch auf die Regeln berufen.
Wenn ein Trupp daher kommt, dessen Gesinnung nicht wirklich mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes übereinstimmt, der kann sich nicht aufs Grundgesetz, auf spätere Artikel berufen.
 
Immerhin keine anonyme Umfrage und man kann eroieren welche Bastarde Nazis befuerworten
eruieren ;) Übrigens wäre ich vorsichtig damit, diejenigen, die für "Ja" gestimmt haben, als "Bastarde" zu bezeichnen - das könnte den Straftatbestand der Beleidigung, Üblen Nachrede oder Verleumdung erfüllen.

Despair schrieb:
Schlimm genug, dass Aufmärsche rechtsextremer Spacken überhaupt genehmigt werden...
Aha, aber gegen linksextreme Aufmärsche hast du nichts einzuwenden?
Ich halte es für einen elementaren Bestandteil jeder freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung, dass jeder seine Meinung sagen darf. Solange es bei Worten bleibt, gibt es wirklich keinen Grund, dagegen vorzugehen.
Und ich zumindest weiß nichts davon, dass die Versammlungsteilnehmer von "Pro Köln" Gewalt angewendet hätten - soweit ich weiß ging das nur von den Linksextremen und Autonomen aus.

jan schrieb:
Ihr haltet euch an Regeln, dann könnt ihr euch auch auf die Regeln berufen.
Inwiefern haben die Teilnhmer von "Pro Köln" gegen die Regeln verstoßen? Im Gegenteil haben sie ihr Treffen offiziell angemeldet und es wurde auch genehmigt. Gerade da es sich um ein Treffen von Rechtsradikalen handelte, bin ich doch geneigt zu glauben, dass da schon ganz genau geprüft wurde, ob das ganze verfassungskonform ist oder ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, das Treffen schon im Voraus zu verbieten. Offenbar war aber alles verfasungskonform...
 
eruieren ;) Übrigens wäre ich vorsichtig damit, diejenigen, die für "Ja" gestimmt haben, als "Bastarde" zu bezeichnen - das könnte den Straftatbestand der Beleidigung, Üblen Nachrede oder Verleumdung erfüllen.

Sicher mit u? Naja auch egal

Vllt war das Wort Bastarde zu hart ausgedrueckt aber wer schon hier mit "Ich befuerworte sie" sollte zumindest das Rueckgrat haben sich zu melden und seine Meinung zu vertreten :runter:
 
Also ich bin kein Neonazi, trotzdem bin ich der Meinung das Moscheen in Deutschland "unschön" sind. Ich möchte aber auch nicht das sie ihre Gebete in irgendwelchen Hinterhöfen halten, von mir aus sollen sie sich doch was kleines schlichtes unauffälliges bauen, aber so was widerwärtiges hässliches wie in Köln wünsch ich mir in ganz Westeuropa nicht.
Bzw. genug Christen, dass sich ein Bau einer Kirche lohnen würde.
Lohnen würde es sich schon aber dort sind intolerante Verbrecher an der Macht, die sowas nicht zulassen. Aber Kritik daran wird hier nicht zugelassen, weil das nicht in das Weltbild dieser Multi-Kulti-Fanatiker passt. Und dann hält dieses rechte Gesindel auch och eine "Anti-Islam-Konferenz" ab, so dass für den Normalbürger keinerlei Meinungsäußerung möglich ist. Vielleicht benennen sie bald Köln in "Klein-Istanbul" um und reißen den Kölner Dom ab :rolleyes:
 
Schlimm genug, dass Aufmärsche rechtsextremer Spacken überhaupt genehmigt werden...

Warum sollte man es nicht? Auch wenn ich deren Meinung nicht teile, hier herrscht Meinungs und Protestierrecht(oder so). Ich kann es nicht verstehen, warum man das Leuten verwehren sollte, auch wenn die halt anders denken als wir. Da können die doch nichts für, jeder hat das recht auf eigene Meinung. Die da irgendwie einzuschränken wäre falsch, und würde dann sogar einiges schlimmer machen.
 
Warum sollte man es nicht? Auch wenn ich deren Meinung nicht teile, hier herrscht Meinungs und Protestierrecht(oder so). Ich kann es nicht verstehen, warum man das Leuten verwehren sollte, auch wenn die halt anders denken als wir. Da können die doch nichts für, jeder hat das recht auf eigene Meinung. Die da irgendwie einzuschränken wäre falsch, und würde dann sogar einiges schlimmer machen.

entschuldige wenn ich das sage, aber das ist sehr naiv
damit das ganze system mit "toleranz, meinungsfreiheit für jeden, alle menschen sind gleich etc" funktionieren kann, muss erstmal sichergestellt werden, daß jeder "im system" sich zu diesen sachen bekennt
 
entschuldige wenn ich das sage, aber das ist sehr naiv
damit das ganze system mit "toleranz, meinungsfreiheit für jeden, alle menschen sind gleich etc" funktionieren kann, muss erstmal sichergestellt werden, daß jeder "im system" sich zu diesen sachen bekennt

und was soll man gegen die machen, die sich friedlich gegen unser system ausprechen? Einsperren und schlüssel wegwerfen?
 
Aha, aber gegen linksextreme Aufmärsche hast du nichts einzuwenden? Ich halte es für einen elementaren Bestandteil jeder freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung, dass jeder seine Meinung sagen darf. Solange es bei Worten bleibt, gibt es wirklich keinen Grund, dagegen vorzugehen.

Stimmt. Und genau aus diesem Grund finde ich es mehr als seltsam, dass es den Rechtsextremen erlaubt wird, öffentlich für ihre Sache Werbung zu machen. Und dass diese Sache wenig mit Demokratie zu tun hat, dürfte allgemein bekannt sein. Diese Typen wollen andere Menschen nur aufgrund ihrer Nationalität/Hautfarbe/Religion rausekeln bis umbringen. Weil sie besser sind als Andere, die Herrenrasse eben :rolleyes: Und jetzt nenn' mir nur einen plausiblen Grund, warum solche Leute ihre Aufmärsche genehmigt bekommen...
 
Einer der Nachteile einer Demokratie ist ihre Zerbrechlichkeit. Sie ist unfähig, auf innere Bedrohungen zu reagieren, wie schon 1933 gesehen bei der Machtübertragung an die NSDAP ;) Verbieten kann man verfassungsfeindliche Demonstrationen schon, aber wie soll man die nachweisen. Ein Kongress gegen die Islamisierung kann man schlecht verbieten, weil zu einer Demokratie nunmal freie Meinungsäußerung gehört.
 
Einer der Nachteile einer Demokratie ist ihre Zerbrechlichkeit. Sie ist unfähig, auf innere Bedrohungen zu reagieren, wie schon 1933 gesehen bei der Machtübertragung an die NSDAP ;) .

Das Scheitern dort lag aber nicht an der Demokratie, sondern an Lücken in der Verfassung, die konsequent ausgenutz wurden.
 
Das Scheitern dort lag aber nicht an der Demokratie, sondern an Lücken in der Verfassung, die konsequent ausgenutz wurden.
Aber gerade in Demokratien findet man solche Lücken, deshalb sind sie ja so instabil. Ich könnte jetzt auflisten wieviele Demokratien allein in Afrika schon gescheitert sind, aber da bin ich zu faul für :ugly:
Hat das eigentlich noch mit dem Thema zu tun :D
 
Aber gerade in Demokratien findet man solche Lücken, deshalb sind sie ja so instabil. Ich könnte jetzt auflisten wieviele Demokratien allein in Afrika schon gescheitert sind, aber da bin ich zu faul für :ugly:
Hat das eigentlich noch mit dem Thema zu tun :D

so halbwegs bestimmt^^

Ich denke nicht, dass es an der Demokratie an sich liegt, dass sie unstabil ist. Bei der jetztigen Verfassung wäre so eine <Umstürzung sicherlich nicht so einfach möglich. In Amerika soll es ja sogar unmöglich sein, die Demokratie dort zu stürzen, auch wenn mal ein berühmter Mathematiker was anderes behauptet hat.^^
 
Stimmt. Und genau aus diesem Grund finde ich es mehr als seltsam, dass es den Rechtsextremen erlaubt wird, öffentlich für ihre Sache Werbung zu machen. Und dass diese Sache wenig mit Demokratie zu tun hat, dürfte allgemein bekannt sein. Diese Typen wollen andere Menschen nur aufgrund ihrer Nationalität/Hautfarbe/Religion rausekeln bis umbringen. Weil sie besser sind als Andere, die Herrenrasse eben Und jetzt nenn' mir nur einen plausiblen Grund, warum solche Leute ihre Aufmärsche genehmigt bekommen...

Am Wochenende gab es keinen 'Aufmarsch', sondern nur eine Versammlung und (geplante) Kundgebung von Rechtsextremen.
Dadurch, dass das Ganze so sehr im Vorfeld aufgeblasen wurde ("größtes Rechtsradikalen-Treffen seit x Jahrhunderten"), hat man ihnen gratis Publicity zugestanden und eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst zu den Opfern eines ungerechten Systems zu stilisieren, das die 'Wahrheit' unterdrückt. Die Provokation und der darauf folgende Aufschrei der Empörung kam für die rechten Strategen sicher nicht überraschend und gehörte mit Sicherheit mit zur Strategie.
Stattdessen sollte man seinen Gegenstandpunkt öffentlich vertreten und argumentativ unterstützen. Es geht nicht darum, überzeugte Rechte durch Argumente zur Besinnung bringen zu wollen (das klappt nicht), sondern denjenigen, die von der braunen Hetze angesprochen werden sollen, zu vermitteln, warum deren Ansatz falsch ist und die Demokratie besser.

Aber gerade in Demokratien findet man solche Lücken, deshalb sind sie ja so instabil. Ich könnte jetzt auflisten wieviele Demokratien allein in Afrika schon gescheitert sind, aber da bin ich zu faul für :ugly:

Der Grund für die Instabilität in Afrika ist wohl eher die Tatsache, dass man dort versucht hat (und immer noch versucht), den Menschen eine Regierungsform überzustülpen, die mit dem jahrhundertelang praktizierten Stammessystem nichts zu tun hat. Und aus diesem Grund (dass ihnen von außen ein ihnen unbekanntes System aufgezwungen wird) akzeptieren die meisten Menschen dort das System nicht.
 
Am Wochenende gab es keinen 'Aufmarsch', sondern nur eine Versammlung und (geplante) Kundgebung von Rechtsextremen.

Dann verstehe ich eben nicht, warum deren "Kundgebungen" offiziell erlaubt werden... :rolleyes:

Dadurch, dass das Ganze so sehr im Vorfeld aufgeblasen wurde ("größtes Rechtsradikalen-Treffen seit x Jahrhunderten"), hat man ihnen gratis Publicity zugestanden und eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst zu den Opfern eines ungerechten Systems zu stilisieren, das die 'Wahrheit' unterdrückt. Die Provokation und der darauf folgende Aufschrei der Empörung kam für die rechten Strategen sicher nicht überraschend und gehörte mit Sicherheit mit zur Strategie.
Stattdessen sollte man seinen Gegenstandpunkt öffentlich vertreten und argumentativ unterstützen. Es geht nicht darum, überzeugte Rechte durch Argumente zur Besinnung bringen zu wollen (das klappt nicht), sondern denjenigen, die von der braunen Hetze angesprochen werden sollen, zu vermitteln, warum deren Ansatz falsch ist und die Demokratie besser.

Mir wäre auch am liebsten, wenn derlei Aufmärsche (Verzeihung, "Kundgebungen" ;)) weitgehend unbeachtet blieben - leider ist das nicht der Fall. Die ausländische Presse würde sich regelrecht darauf stürzen. Insbesondere, wenn kein Widerstand aus der Bevölkerung stattfinden würde. Und das zu recht. Und dass Nazi-Glatzen genausowenig repräsentativ für Deutschland sind wie beispielsweise diverse Fahnenverbrenner für den Islam, muss ich hoffentlich niemandem erklären.
 
Aber gerade in Demokratien findet man solche Lücken, deshalb sind sie ja so instabil. Ich könnte jetzt auflisten wieviele Demokratien allein in Afrika schon gescheitert sind, aber da bin ich zu faul für :ugly:
Hat das eigentlich noch mit dem Thema zu tun :D
Zur Demokratie gehört viel Geld, zum Beispiel in Form von Beamten. Eben das haben die Länder in Afrika nicht. Deshalb beherrscht dort auch die Korruption die Straßen. Man sieht am Beispiel von Afghanistan sehr gut wie schwer es ist eine Demokratie zu errichten. Ist diese aber einmal gefestigt, ist es sehr schwer sie zu umgehen. Müsstest du in einer Monarchie nur den Monarchen über den Haufen schießen um das oberste Staatshaupt sein zu können, musst du in der Demokratie sämtliche Institutionen außer Gefecht setzen. Schaffe es mal die Legislative, Judikative und Exekutive gleichzeitig außer Kraft zu setzen.
 
Verzeiht meine dumme Aussage. Ihr habt natürlich Recht, Schuld hat natürlich jemand anders, in diesem Fall meine Internetverbindung, ich wollte eigentlich was anders schreiben :ugly:
Dann verstehe ich eben nicht, warum deren "Kundgebungen" offiziell erlaubt werden... :rolleyes:
Google mal nach "Meinungsfreiheit", dann dürfte deine Frage geklärt sein ;)
 
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