Resident Evil 6

Nachdem ich mich überwunden habe, das Spiel als Schnäppchen (15€ gebraucht) nun doch zu kaufen, habe ich mich durch die Leon-Kampagne gequält.

Es ist eigentlich genau so, wie ich es vermutet hatte und alle im 4players-Verriss beschriebenen Probleme haben sich bestätigt.
Das ist überhaupt kein Resident Evil mehr, davon ist nichts mehr übrig. Nur ein bis zwei Schockmomente zu Anfang und dann nur noch Action, Action, Action. Das alles bereits in der als "am spannendsten" gelobten Leon-Kampagne.

Gerade der Endboss hat so genervt, wie kaum ein anderes Vieh in einem Videospiel. Bis der gestorben ist, verging eine halbe Ewigkeit, auch wenn sich die Frustmomente in Grenzen hielten. Beim ersten durchspielen ist es aber unmöglich, alle QTEs lebend zu überstehen, das ist so oldschool, einfach nur schlecht.

Eine Wertung von 55% bei 4players kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber in der heutigen Zeit würde ich allein für die viel zu altbackene Spielmechanik nicht mehr als 70% vergeben. Aber wer weiß, wie mies die restlichen Kampagnen noch werden, vielleicht komme ich dann auf ein ähnliches Ergebnis wie 4players.

Für mich als riesen Fan der alten Teile, insbesondere der 4. Teil als Höhepunkt der Reihe, dank des neuen Steuerungskonzepts, war Teil 6 bisher wie ein Faustschlag ins Gesicht. Nur gut, dass ich mich im Vorfeld gut informiert habe und dafür nicht 60€ in den Sand gesetzt habe. Pfui Teufel, Capcom!
 
Die anderen Kampagnen werden bzw. sind auch nicht besser als die erste. Bin noch in der Ada-Kampagne unterwegs und habe null Bock weiterzuspielen. Ärgere mich immer noch schwarz das ich für den Software-Müll 50 Euro verbraten habe.
 
Ist das über Patches ausgemerzt und spielt sich jetzt hervorragend oder weiterhin nur annehmbar?
Weiß nicht wie es vor den Patches war, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase steuert es sich sehr gut. Mit der Kamera musste ich 10 Minuten herumspielen, bis ich eine optimale Position fand.
Könnte ic hda positiv überrascht werden?
Yes

Nö. Das Spiel spielt sich nicht mal ansatzweise so gut wie ein guter Third Person Shooter - siehe Gears of War, Dead Space, Uncharted usw.
Kann ich nicht nachvollziehen... aber zum Glück hat Grafik bei mir ned oberste Priorität.

RE6 kombiniert das eigenartige Zielsystem von RE4/5/Shadows of the Damned mit Deckungssystem usw - allerdings funktionieren diverse Spielmechanismen einfach nicht richtig. Das Deckungssystem ist Müll, die QTEs funktionieren gerne mal nicht und man haut am Gegner vorbei, obwohl man rechtzeitig die eingeblendete Taste drückt.
Eigenartig? Deckungssystem Müll? Ja okay, es geht einfacher, aber so schlimm ist es auch nicht... Willst du dich nur nicht auf die Steuerung einlassen?

Hinzu kommt das ständige Stolpern über die Gegner, die man erst dann kille kann, wenn sie erwachen oder den Spieler angegriffen haben. Man kann anders als bei älteren Resis Zombies die am Boden liegen nicht mehr abmurksen, bevor sie einen angreifen.
"Ständig", das kommt nur in den ersten Levels häufig vor.

Dann gibt es diese miserablen Railshooter-Seqnenzen und QTE-Einlagen.
Wieso miserabel, sie sind eh kurz, bringen etwas Abwechslung und mir machten sie Spaß...
Ich persönlich empfand RE6 als 30 Stunden gepflegte Langeweile.
Ich zum Glück nicht, sonst hätte ich extrem spannende Situationen (überhaupt auf Höllisch! (heftigster Schwierigkeitsgrad)) verpasst.

Das sind die typischen Hatervideos, aber in God of War sind die QTE legitim.

Es ist eigentlich genau so, wie ich es vermutet hatte und alle im 4players-Verriss beschriebenen Probleme haben sich bestätigt.
Das ist überhaupt kein Resident Evil mehr, davon ist nichts mehr übrig. Nur ein bis zwei Schockmomente zu Anfang und dann nur noch Action, Action, Action. Das alles bereits in der als "am spannendsten" gelobten Leon-Kampagne.
Resident Evil ist ja auch seit dem 4. Teil kein "richtiges" Resi mehr. 4players schrieb auch gerne vom Terror in Resi 4, der fiel mir nie auf.
Gerade der Endboss hat so genervt, wie kaum ein anderes Vieh in einem Videospiel. Bis der gestorben ist, verging eine halbe Ewigkeit, auch wenn sich die Frustmomente in Grenzen hielten. Beim ersten durchspielen ist es aber unmöglich, alle QTEs lebend zu überstehen, das ist so oldschool, einfach nur schlecht.
Dann hast du wohl die falsche Taktik benutzt, ich hatte keine Probleme mit dem.
 
Dann hast du wohl die falsche Taktik benutzt, ich hatte keine Probleme mit dem.
Probleme den tot zu kriegen hatte ich in diesem Sinne auch nicht. Ich fand's nur extrem albern, wie oft der wieder aufgetaucht ist, bis er endgültig das Zeitliche gesegnet hatte. Dreimal gegen den gleichen Boss zu kämpfen ist einfach öde, egal wie spektakulär das auf dem Zug inszeniert war, imo.
 
Probleme den tot zu kriegen hatte ich in diesem Sinne auch nicht. Ich fand's nur extrem albern, wie oft der wieder aufgetaucht ist, bis er endgültig das Zeitliche gesegnet hatte. Dreimal gegen den gleichen Boss zu kämpfen ist einfach öde, egal wie spektakulär das auf dem Zug inszeniert war, imo.
Dann viel Spaß mit den anderen Endbossen. :D
 
Probleme den tot zu kriegen hatte ich in diesem Sinne auch nicht. Ich fand's nur extrem albern, wie oft der wieder aufgetaucht ist, bis er endgültig das Zeitliche gesegnet hatte. Dreimal gegen den gleichen Boss zu kämpfen ist einfach öde, egal wie spektakulär das auf dem Zug inszeniert war, imo.

Also das kann ich hier mal Null nachvollziehen, in Teil 5 war das noch viel schlimmer. Da konnte man schön, immer wieder gegen den gleichen Wesker antreten, ohne das er sich irgendwie verändert hat (Bis auf den Arm). Das ist Öde. Aber hier gab es genug Abwechslung, bis auf die die Stelle kurz vor dem Dach.

Selbst in zweiten, musste man immer wieder gegen den selben Boss kämpfen am Ende. Naja wer die Spiele kennt weiß das aber.
 
Also das kann ich hier mal Null nachvollziehen, in Teil 5 war das noch viel schlimmer. Da konnte man schön, immer wieder gegen den gleichen Wesker antreten, ohne das er sich irgendwie verändert hat (Bis auf den Arm). Das ist Öde. Aber hier gab es genug Abwechslung, bis auf die die Stelle kurz vor dem Dach.

Selbst in zweiten, musste man immer wieder gegen den selben Boss kämpfen am Ende. Naja wer die Spiele kennt weiß das aber.
Mag ja alles so sein, wenn Du es so empfunden hast. Mir war das aber einfach zu überdreht. Over the Top. Das sieht zwar unglaublich spektakulär aus und spielt sich auch ganz flüssig. Mit Resident Evil hat das aber nichts mehr zu tun. Höchstens mit den genau so schlechten Filmen.

Ich denke, wir müssen hier nicht mehr weiter diskutieren, die Geschmäcker sind wohl viel zu unterschiedlich und das Spiel spaltet eh nur die Fangemeinde. Ich werde es einmal schnell durchzocken und dann landet es wieder bei Gamestop, wo es hergekommen ist.
 
Mag ja alles so sein, wenn Du es so empfunden hast. Mir war das aber einfach zu überdreht. Over the Top. Das sieht zwar unglaublich spektakulär aus und spielt sich auch ganz flüssig. Mit Resident Evil hat das aber nichts mehr zu tun. Höchstens mit den genau so schlechten Filmen.

Ich denke, wir müssen hier nicht mehr weiter diskutieren, die Geschmäcker sind wohl viel zu unterschiedlich und das Spiel spaltet eh nur die Fangemeinde. Ich werde es einmal schnell durchzocken und dann landet es wieder bei Gamestop, wo es hergekommen ist.


Jedem des seine. Ich werde auch nicht mehr weiter drauf eingehen. Doch wenn am laufenden band über was Meckert, muss man sich nicht wundern das es auch andere Meinungen zum Spiel gibt. Ich hab mir ja das Geheul lange ohne was zu sagen angehört, aber irgendwann nervt es nur noch. Allgemein. Die Serie ist schon ab drei nicht mehr was sie war und der 6 Teil, ist das Ende dieser Entwicklung..
 
Das wurde Bayonetta auch. Aber da passt die Action einfach. Bei der Chris-Kampagne denkt man eher, dass es von Amis gemacht wurde. ;)
Nicht ganz, die Mutationen der Monster sind viel skuriler/abstraker als die der Nekromorphs in Dead Space.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe die Demo gespielt und es hat mir nicht gefallen.
Die Demo sagt wirklich nichts über das komplette Spiel aus. Es gibt viel mehr Action und QTEs, als angedeutet wird.
Die Atmosphäre, der Sound und die Grafik sind aber viel besser als in der Demo. Außerdem ist die Story sehr gut.
 
Selten so gelacht. Die komplette Story lässt sich in einem Satz zusammenfassen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur die Leon-Kampagne gespielt und dachte, da kommt noch was. Zumindest eine Sensation um Wesker Jr. o.ä.
Jetzt bin ich bei Ada und muss sagen, dass es immer unglaubwürdiger und fantastischer wurde, im negativen Sinne. Eine kurze Story aus jeweiliger Sicht der 4 Protagonisten? Ja gut, aber daraus hätte man eine viel tiefgründigere Geschichte stricken können.

Das Spiel ist wirklich mies (für ein Resident Evil) und ich bin echt froh, dass ich es mir nicht gleich zum Release für teures Geld gekauft habe. Die 4players-Kritik ist zwar ziemlich übertrieben, aber im Kern haben sie alles angesprochen, was ich auch zu bemängeln hätte. Jetzt noch Ada durch und dann wird es wieder verscherbelt. Ich habe fertig mit dieser Reihe.
 
Ich hatte mir das Spiel gekauft und gleich an meinen Cousin weiter verliehen da er mir dafür Far Cry 3 da gelassen hat. :D
Blöd nur das ich meinen Cousin danach nicht mehr gesehen habe. Dieses Wochenende wird er mal wieder in die heimat kommen und mir Resident Evil 6 wieder geben. Auch wenn ihr alle so schimpft, spielen werde ich es trotzdem. ;)
 
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