derdon86
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Nein da fehlt nicht die Balance.Ist doch völlig klar warum Lidell mehr aushält als Shogun,Lidell hat wesentlich mehr Chin als Shogun und dazu kommt, dass Lidell Kickboxer und Ringer ist und da durch sehr harte Schläge austeilt, hingegen Shogun Muay-Thai und Submissionspezialist ist und nicht sonderlich viel Chin hat. Das Shogun bei UFC 97 Lidell ausgeknockt hat war ne Ausnahme, denn normalerweise gewinnt Shogun meistens durch Aufgabe.Mich hat der große Unterschied an Durchhaltevermögen zwischen Chuck Liddell und Shogun Rua in der Demo derart gestresst, dass ich mir das Spiel nicht kaufen will. Nach vielen verlorenen Kämpfen mit Shogun gegen meinen Freund, der natürlich Chuck Liddell spielte, wollte ich wissen, bei wie vielen Kicks gegen den Kopf bei den Beiden dieser Gleich-KO-Zustand auftritt. Shogun hielt 8 Treffer aus, Chuck Liddell 23. WTF dachte ich da, wieso hält Chuck so viel mehr aus als Shogun? Und das, obwohl Shogun den Kampf gegen Chuck Liddell gewonnen hat! Nennt mich eine Heulsuse, aber ich finde, da fehlt einfach die Balance.
Ich hab mir eben den Test auf 4Players durchgelesen und muss sagen das der doch durchweg positiv ist und das die Kritikpunkte echt Peanuts sind.ja schon aber sowas muss rein und das mit der KI nervt total...werde das Game nur gegen Freunde zocken oder Online..aber gegen CPU kann mann es in die Tonne treten hab ich schon bei der Demo gemerkt.
Eine 87 Wertung ist doch auf 4Players schon nen Orden wert
Dass mich die ultimativen Kämpfer in ihrer finalen Version dermaßen ans Pad fesseln und vor allem mit mehreren Spielern das "Eine Revanche geht noch"-Syndrom hervorrufen, hätte ich mir trotz aller Vorschau-Euphorie nicht träumen lassen. Aber hier kommen einfach viele gute Komponenten zusammen. Da wäre z.B. die Steuerung: Sie bietet in jeglicher Hinsicht umfangreiche Möglichkeiten, um den Gegner nicht nur zu zermürben, sondern in vielerlei Aspekten zu besiegen. Yukes hat die Essenz des Mixed Martial Arts-Zirkus im Allgemeinen, der Boxen wie eine Kindergarten-Auseinandersetzung wirken lässt, sowie des Sport-Spektakels UFC im Speziellen punktgenau erfasst. Und das bedeutet, man kann sich auf physikbasierte sowie gleichermaßen taktische wie dramatische, spannende wie dynamische, brachiale wie überraschende Auseinandersetzungen ohne Sieg-Garantie in einem achteckigen Ring freuen. Kein Kampf läuft nach Schema F und eine falsche Entscheidung kann dank der größtenteils sauber umgesetzten Physik die Niederlage durch KO bedeuten. Aber es gibt noch Nachholbedarf (Stichwort: Einmärsche, Arenen, Cutman etc.) und auch die Kollisionsabfrage in den Wiederholungen ist nicht immer sauber. Doch das sind Peanuts angesichts der motivierenden Eigendynamik, die die Kämpfe gegen menschliche Gegner oder im soliden Online-Modus entwickeln, je mehr man die komplexe Steuerung verinnerlicht. Sobald man jedoch alleine kämpft, verfliegt die Euphorie: Bereits nach zu kurzer Zeit wird die Karriere monoton und plätschert sich hin. Dennoch: UFC 2009 Undisputed hat sich dank seiner unberechenbaren Kampfvielfalt einen Award verdient. Seit Jahren ist mir kein Kampfsportspiel unter die Augen gekommen, das in beinahe jeder Hinsicht gegen den Strom schwimmt, dabei aber das Wesentliche nicht aus den Augen verloren hat: Spielbarkeit. Freut euch auf ein Duell-Erlebnis, das eine neue Zeitrechnung für realistischen Kampfsport einläuten könnte.
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