Ich kann den Ärger wegen immer noch geschnittener Version wie bei SAWIII und TCM-THE BEGINNING zwar gut verstehen, aber mal ne ganz andere Frage:
Sind solche ultraharten und brutalen Horrorfilme wirklich notwendig?
Versteht mich nicht falsch, gerade die SAW- Reihe besticht doch clever konstruierte Storys und der Twist am Ende des ersten Teils trifft einen ins Mark, aber mit zunehmender Dauer der Reihe wurden die Stories qualitativ schlechter, während die Gewalt zunahm...
Im dritten Teil sind die Folter-Szenen so hart, dass sie teilweise die Story nicht mehr unterstützen, sondern spürbar schmälern.
Ich finde es schade, dass Härte zur Zeit über Inhalt geht, einen Film wie The Hills Have Eyes, der durchaus die Härte von SAW und Co. erreicht, steht diese rohe Art natürlich echt gut und er verstärkt den Thrill, aber wenn die Story irgendwann nur noch als Vorwand zum Schlitzen, Sägen und ähnlichem Brimborium dient, somit Blut über Story geht, halte ich den Trend für unnütz und schädlich für das Genre...
Einen Film wie Hostel kann ich auch als kleiner Cineast, der sich in jedem Genre zu Hause fühlt, wirklich nichts abgewinnen, und mir bleibt es schleierhaft, warum das Publikum in den 2. Teil strömen wird, was möchte Eli Roth denn noch anstellen, um das Publikum zu quälen???