Nicht glaubwürdig? Normale Gegner? Viele QTE's? Alter, vovon laberst Du? Du musst vor dem spielen die Resident Evil 6-DVD aus dem Laufwerk nehmen!
Tomb Raider ist so glaubwürdig wie 99% aller anderen Actionspiel-Stories.
BTW: Ein Teil von Laras Wandlung wird nicht in den Cutscenes erzählt sondern beim Gameplay selbst durch ihre eigenen Kommentare. Da gibt es bspw. einen längeren Schusswechsel in dem sie ausrastet und dann ruft "Kommt nur her, ich mach euch alle fertig."
Das ist nur eines von den Details. Das macht Lara Crift aber nicht weniger gestört als Nathan Drake, der ebenfalls kein Problem mit dem meucheln von tausenden Gegnern hat.
Ich bin der Auffassung, dass es einfach so gut wie unmöglich ist, eine ernsthafte Story in diesem Genre zu erzählen. Das funktioniert vielleicht dann, wenn man es überwiegend mit übernatürlichen Kräften zu tun hat, wie bei Bioshock. Damit meine ich, wenn man nicht gegen Menschen kämpft.
Spec Ops: The Line ist die einzige Ausnahme die mir spontan einfällt.
---------- Zusammengeführter Beitrag, 09:22 Uhr ----------
Warum ist es momentan so im Trend, die Entwicklung von Hauptcharakteren zu Tötungsmaschinen zu kritisieren? Warum hat uns das bei den x-hundert anderen Spielen nicht gestört? Verstehe nicht, warum das urplötzlich so eine große Sache ist? Es ist halt "nur" ein Tomb Raider. Und in den Gameplay-Videos kam das ja auch schon zu genüge raus.
Die Gamespresse meint, dass die Story zu ernst erzählt ist und dass es deswegen stört. Angeblich ist der Humor von Uncharted ausreichend, um darüber hinwegzusehen, dass Nathan Drake genauso drauf ist.
Auf der anderen Seite würde ich auch behaupten, dass das Marketing von Square Enix große Schuld an der Kritik trägt. Schließlich wurde die "verletzliche Lara" ständig in den Vordergrund gerückt. Da wundert es nicht, dass es nach hinten losgegangen ist.
Mal was anderes: Ich habe am Wochenende mal wieder Underworld in die Konsole geworfen, weil ich da bis heute nicht die beiden - angeblich sehr guten - DLCs gespielt habe, obwohl ich diese seit Jahren auf der Platte habe. Ich muss gestehen: So gut mir das neue TR gefällt, das alte Spielprinzip vermisse ich doch. Die fordernden Sprungpassagen und Rätsel, versteckte Areale die nicht mit einem Jingle und dem Text "Secret Tomb Nearby" angekündigt werden. Nur die Kamera vermisse ich nicht. Die hatte ich nicht so störrisch in Erinnerung.
Beim neuen TR musste ich nicht einmal groß überlegen, bei Underworlds "Unter der Asche" bin ich gestern eine halbe Stunde in einem großen, mit Wasser gefüllten Raum herumgeklettert und habe noch immer keine Ahnung was ich machen muss um weiter zu kommen.
Ich hoffe, dass TR2 wieder mehr auf Entdeckung setzt.
Bei mir am Wochenende:
Max Payne 3: 6-7/10 - Habe was im entsprechenden Thread geschrieben.