Vor einigen Tagen
inFAMOUS: SECOND SON
Als ich meine PS4 endlich bekam stand für mich fest, dass ich zuerst Killzone zocken werde mit der Begründung, dass ich als erstes ein Spiel zocken möchte, dass linear aufgebaut ist und das man auch schnell durch hat, bevor ich mich auf etwas großes und offenes wie Infamous einlasse. Nachdem ich dann Killzone angezockt hatte, ist der Funke aber nicht so wirklich übergesprungen, obwohl das Spiel an sich gut gemacht ist. Ok, dachte ich mir, dann wirst du nun doch Infamous mal auspacken.
Am Anfang ging es mir ähnlich wie bei Killzone. Alles schön gemacht, aber so ganz konnte mich das Spiel in den ersten 30 Minuten, in dem Fall, nicht mitnehmen. Danach sollte sich das aber gewaltig ändern..
Einen saucoolen Hauptcharakter, der ständig einen coolen Spruch parat hat, eine hammer Grafik, mit tollen Lichteffekten, einer wahnsinns Weitsicht und und und. Eine super intuitive Steuerung die direkt von den Hand geht., zig Dinge, mit denen man sich in der Stadt beschäftigen kann und eine gelungene Synchro.
Ich hatte im Vorfeld das Vorurteil, dass Infamous zwar ein ziemlich gutes Spiel sein wird, man aber in einer riesen Map ist und zu Beginn garnicht so Recht weiß was man am Anfang eigentlich machen soll, wo man als erstes hingehen soll, dass man nur sinnlos Buttonmashing betreibt und die Gegner einfach so wegpustet. All diese Punkte treffen in keinster Weise zu. Die Gegner sind je nach Typ durchaus fordernd, es gibt einen roten Faden und trd. kann man auf dem Weg von A nach B ständig kleine Missionen etc. erldedigen. Als ich das erste mal einen Lüftungsschacht entdeckte, mit meiner Rauchkraft in eben diesen Schacht hineinzischte, mich auf den Dächern wiederfand und über eben diese Dächer durch die Stadt flog. Unbeschreiblich und einfach nur saucool. Wärenddessen sieht man dann auf der Map einen Außenposten, begibt sich dort hin, macht eine Reihe von Gegnern platt, sammelt, nachdem man den Außenposten erobert hat, die Scherben ein, mit denen man seine Fähigkeiten verbessern kann und hat vorher noch ein paar Graffitis an die Wand gesprüht. Apropos Graffiti. Der PS4 Controller wurde hier so cool integriert. Controller schräg halten, schütteln, wie ein Spraydose und danach durch das Bewegen des Controllers die Farbe an die Wand sprühen. Des weiteren kann man mit dem Touchpad die insgesamt vier verschiedenen Kräfte aufsaugen, Türen öffnen, etc. Dann bekommt man aus den Lautsprechern des Controllers heraus Anrufe. Sehr geil gemacht.
Die Story hat mir ebenfalls richtig gut gefallen, wobei ich auf diese nicht weiter eingehen möchte. Nur so viel. Coole Antagonistin, man erfährt viel sowohl über den Haupt- aber auch über die Nebencharaktere, ihre Vergangenheit, warum sie zu dem geworden sind was sie jetzt sind, etc.
Und dann noch die Option sich für die Gute, oder aber für die Böse Seite zu entscheiden, wodurch ein mehrmaliges durchspielen gewährleistet ist. Echt klasse. Selbst nachdem man die Credits gesehen hat, gibt es noch zig Sachen zu tun, sofern man nicht alles schon vorher erledigt hat.
Spielzeit waren bei mir schätzungsweise 20 Stunden, wobei ich weiß Gott nicht alles erledigt habe.
Insgesamt ein hammer Spiel, dass mich echt umgehauen und vor allem besonders positiv überrascht hat.
9/10
PS: Meine Lieblingskraft war bzw. ist Neon.