Welche(s) Spiel(e) habt ihr zuletzt durchgezockt?

Vor einigen Tagen Thief (PS4)

Ich halte mich dieses mal relativ kurz.

Grafik und Sound sind völlig in Ordnung, ebenso wie die Steuerung. Bei letzterem ist lediglich die Integration des Touchpads am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber da kommt man sehr schnell rein.

Schade finde ich bloß, dass es u.a. keine Entscheidungsfreiheit gibt, mehrere Enden z.B. so weit ich weiß gibt es nicht. Eine Story ist schon vorhanden, hätte aber durchaus Luft nach oben gehabt.
Des Weiteren gibt es einige sich immer wiederholdene Gameplayelemente, wie das "durchzwängen" zwischen Kisten und anschließendem Button Mashing um ein im weg stehendes Brett zur Seite zu schieben, was auf Dauer schon genervt hat. Die Kämpfe sind mit gewissen Fähigkeiten die man aufleveln kann auch keine Herausforderung mehr, jedoch hab ich dieses erst sehr spät genutzt.
Auch gibt es teilweise im Minutentakt Ladezeiten zwischen jedem einzelnen Gebiet.

Positiv anzumerken sei aber, dass es oft mehrere Wege gibt, von A nach B zu gelangen. Zumindest hier hat man die freie Wahl wie man sich entscheidet.

Fazit: Alles in allem ein gutes Spiel, aus dem man aber mehr hätte machen können. 7,5/10

PS: Kapitel 5 ist nicht's für schwache Nerven. Kurz bevor ich mit dem Kapitel begonnen hatte, hatte ich mit dem Gedanken gespielt mir ein Horrorspiel zuzulegen. Jetzt werde ich das für's erste sein lassen, da es wohl doch nicht's für mich ist. ;)
 
LittlerBigPlanet 3 - PS4
Sehr kurz, fummelig, technisch unterste Schublade und die letzten Level sind sehr unübersichtlich.

Bei der aktuellen Version kann ich jedem nur von einem Kauf abraten. Was Sumo Digital hier abgeliefert hat ist ein Schlag ins Gesicht für alle LBP und Jump n Run Fans.
Viele Level leiden unter fiesen Rucklern. Teilweise sind sie so stark, dass man regelrecht nach vorn teleportiert wird. Das ist richtig nervig, wenn man einen Level perfekt abschließen möchte. Manchmal fängt der Sackboy an Kletternetzen stark an zu zittern. Vieler Orts, vor allem bei Rutschen kann man durch das Level fallen. Oddsock, Toggle und Swoop haben nur sehr kurze Auftritte.
Zum Online Modus kann ich noch nichts sagen. Nach dem was ich darüber hörte, habe ich ihn gar nicht erst gestartet.

LBP 3 bietet aber auch viele positive Aspekte. Die Level sind bis auf die letzten beiden sehr liebevoll und schön gestaltet. Der Soundtrack sorgt für ständige Ohrwürmer. Die eher schwammige Steuerung aus den letzten Teilen wurde überarbeitet. Laufen und Springen funktioniert jetzt deutlich besser, solange das Spiel nicht ruckelt. Die neuen Gadgets und Figuren bieten gerade im umfangreichen Kreativmodus viele Möglichkeiten.

6/10
 
Das ist echt traurig, weil ich den ersten Teil ganz gerne mochte.
Woran lag es? Hätte der Titel mehr Entwicklungszeit gebraucht?

Ist wirklich traurig. Wenn ich mir die technischen Problemchen anschaue, dann würde ich durchaus sagen, dass LBP 3 mehr Zeit benötigt hätte. Die Vision und die Neuerungen sind ja durchaus gelungen. Vielleicht lag es auch an der Cross-Plattform Entwicklung.
Wie war denn das bei Forza Horizon 2? Sumo Digital war ja für die X360 Version zuständig. Haben die da auch so geschludert?

PS so richtig Werbung im Vorfeld von Sony gab es auch nicht. Die wussten wahrscheinlich, dass der dritte Teil eher bescheiden wird.
 
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Ist wirklich traurig. Wenn ich mir die technischen Problemchen anschaue, dann würde ich durchaus sagen, dass LBP 3 mehr Zeit benötigt hätte. Die Vision und die Neuerungen sind ja durchaus gelungen. Vielleicht lag es auch an der Cross-Plattform Entwicklung.
Wie war denn das bei Forza Horizon 2? Sumo Digital war ja für die X360 Version zuständig. Haben die da auch so geschludert?

PS so richtig Werbung im Vorfeld von Sony gab es auch nicht. Die wussten wahrscheinlich, dass der dritte Teil eher bescheiden wird.

Ja, deswegen frage ich! Forza Horizon 2 leidet auch unter vielen kleinen Problemen, die es auf der One nicht gibt - und das nicht nur wegen den fehlenden One-Features, sondern eher durch eine lieblose Umsetzung, wo nur ewiges grinden zum Erfolg führt. Sumo Digital bekleckert sich momentan nicht gerade mit Ruhm, wenn sie offensichtlich schnell Ergebnisse (vor Weihnachten) vorzeigen mussten.
 
Ja, deswegen frage ich! Forza Horizon 2 leidet auch unter vielen kleinen Problemen, die es auf der One nicht gibt - und das nicht nur wegen den fehlenden One-Features, sondern eher durch eine lieblose Umsetzung, wo nur ewiges grinden zum Erfolg führt. Sumo Digital bekleckert sich momentan nicht gerade mit Ruhm, wenn sie offensichtlich schnell Ergebnisse (vor Weihnachten) vorzeigen mussten.

Danke für die Info. Da zeichnet sich doch so langsam ein Muster ab. Die Spiele mussten wohl unbedingt noch dieses Jahr raus. Ein furchtbarer Trend. Man kann zwar alles Patchen aber ich habe keine Lust immer so lange auf ein fertiges Spiel zu warten. Immerhin habe ich das Game beim Release zum Vollpreis gekauft und nicht häppchenweise wie es eigentlich angebracht wäre bei diesem Zustand.
Ich kann mich auch noch an Sumo Spiele aus dem Jahr 2008 erinnern. GTI Club+ und Outrun Online Arcade liefen problemlos.
 
The walking Dead - Season 2 (7,75/10) immer noch gute Story, aber die erste Season hat mir ein wenig besser gefallen.
 
Mittelerde: Mordors Schatten (One)

Nach rund 50h Spielzeit habe ich endlich das vertrackte Nemesis-System komplett verstanden und alle Kampftechniken verinnerlicht. Das hat eine Weile gedauert - aber immerhin, ich habe das Spiel durch!
Teilweise war Mordors Schatten bockschwer und erst mit auswendiglernen der Kampfkombos zu überleben. Wer das herumschleichen in Spielen nicht mag, sollte gleich komplett die Finger davon lassen. Denn Sam Fisher ist ein Waisenknabe gegen Thalion bzw. dem Geist Celebrimbor, der in unserem Waldläufer wohnt.
Im Gegensatz zu so manchem Assassin's Creed-Teil funktioniert das schleichen aber außerordentlich gut und wenn man entdeckt wurde und schnell wieder entkommt, bleibt wie bei Splinter Cell nur noch eine Silhouette von Thalion übrig.
Das Klettersystem ist jedenfalls eindeutig bei Assassin's Creed abgeschaut, es ist aber weniger hakelig von der Steuerung her.
Das Kampfsystem weist bekannterweise enorme Ähnlichkeiten mit den jüngeren Batman-Spielen auf. Das mag gefallen oder nicht, mir wurde es gegen Ende des Spiels etwas langweilig. Zum Glück rollen extrem viele Köpfe ekliger Orks und Uruk-hais in Mittelerde und das sieht wenigstens brutal gut aus.

Die vielen Verbesserungen der Fähigkeiten unseres Helden, mit Spielwährung käuflich zu erwerbende Ressourcen- und Waffenverbesserungen, sowie die von besiegten Hauptmännern erbeuteten Runen geben dem Spiel einen starken RPG-Touch. Ohne diese Verbesserungen kommt man an manchen Stellen ohnehin nicht weiter, also ist manchmal grinden angesagt. Das macht aber größtenteils Spaß, da es nicht all zu lange dauert bis man den entsprechenden Fortschritt erreicht hat.

Die Grafik ist hübsch, die Zwischensequenzen großartig, die Story spannend und statt ein Strickwerk aus vielen bekannten Spielelementen zu bilden, ist Mordors Schatten ein ganz eigenständiges Werk geworden, da tatsächlich echtes Tolkien-Feeling aufkommt.

Die beiden offenen Spielgebiete sind nicht zu groß geraten, bieten aber trotzdem jede Menge Abwechslung. Es gibt dort viele Jagd- und Sammelaufgaben sowie Nebenmissionen. Letztere sind aber oftmals mit Charakteren versehen, die einen drei Missionen lang begleiten und man danach nie wieder sieht. Schade, ein Showdown mit allen Beteiligten am Ende des Spiels wäre eine nette Idee gewesen.

Mein Fazit:
Ein gutes Fantasy-Action-Rollenspiel im Herr-der-Ringe-Szenario mit gelegentlichen Längen. Das einzigartige Nemesis-System ist doch mal etwas anderes als eine gewöhnliche Gegner-KI und so spielt quasi jeder Spieler das Spiel auf einem anderen Weg. Entwickler Monolith (F.E.A.R.) hat mal wieder gezeigt, dass auf PC und den neuen Konsolen mehr drin sein kann, als die Moorhuhn-KI aus Call of Duty und co.
Einziger Nachteil an diesem System ist, dass ein einfacher Schwierigkeitsgrad wohl die Balance ins wanken gebracht hätte. Mordors Schatten hat mich deshalb häufiger auf die Palme gebracht, aber dummerweise kann man dem Spiel keine Unfairness unterstellen. Schließlich soll der Spieler lernen taktisch vorzugehen, denn so kann das Spiel relativ einfach gemeistert werden. Es setzt nur eine gewisse Lernbereitschaft voraus, die im Zeitalter der allgemeinen Casualisierung nicht immer üblich ist.

(8/10)
 
@GenX: Klingt gut :) Die Story fand ich bisher nicht sooo umwerfend, da ich vor allem den Einstieg (Familie wird getötet, Vater überlebt => RAAAAAAAAAAAAACHE!!!) für einen der einfallslosesten halte und bisher nicht arg viel mehr dabei heraus kam. Ich habe das Spiel bisher etwa 8 Stunden am PC gespielt und habe das zweite Gebiet inzwischen erreicht. Daher wollte ich mal wissen, wie viele Sammelaufgaben hast du denn in den 50 Stunden abgeschlossen?
 
Da kann dir in allen Punkten nur zu zustimmen. Ich weiß gar nicht, was alle immer gegen ISS haben! Ich fand es auch megageil und habe sogar Platin geholt, weil es mich so motiviert hatte. Neon war übrigens auch meine Lieblingskraft. Unendlich Neon fetzt mal so richtig!

Hast du schon First Light gespielt? Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man auf Neon und Fetch steht! :hoch:

Wieso kriege ich jetzt erst mit, dass du meinen Post zitiert hast? What the hell? :D

Auch wenn das nun schon über einen Monat her ist, danke. ^^

First Light habe ich noch nicht gespielt. Irgendwie aber ein geiler Zufall das es gerade kostenlos für PS Plus Member ist und ich noch nen 30 Tage Gutschein habe. Erst vor kurzem entdeckt. ;)
Ich hab sogar kurzzeitig drüber nachgedeckt zuzuschlagen. Falls es nächsten Monat auch noch was gutes geben sollte an Spielen, dann schlag ich eventuell zu. Kann ich gleich beides mitnehmen. ;)

PS: Fetch fand ich in der Tat cool! :hoch:
 
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Daher wollte ich mal wissen, wie viele Sammelaufgaben hast du denn in den 50 Stunden abgeschlossen?

Mit 50h scheint er sich wirklich seeeehr viel Zeit gelassen zu haben. Ich habe für die Platintrophäe (also alles erledigt) knapp 32h gebraucht. An den letzten beiden etwas kniffligeren Trophäen (Weißer Reiter und Rune Level 25) habe ich dabei ca. 5h "verschwendet". Da man ja im Prinzip nicht wirklich stirbt, zählt die Ingameuhr auch weiter und wird nicht zurück gesetzt.
Insgesamt fand ich Mordors Schatten echt toll. Die Story ist jetzt nicht so der Brüller, aber das Nemesissystem reißt es raus. Außer dem ist die Spielbarkeit als Batman Creed einfach super - perfekte Symbiose.
Der Einstieg ist zwar ein wenig knifflig, aber wenn man den Bogen mal raus hat, geht es locker von der Hand. Am Ende ist es schon zu leicht.
Übrigens: die Wurfdolche habe ich nie benutzt ;)
 
[...] Daher wollte ich mal wissen, wie viele Sammelaufgaben hast du denn in den 50 Stunden abgeschlossen?
Jagdmissionen und Pflanzen sammeln habe ich alle komplettiert. Ebenso alle Nebenmissionen auf 100%. Man kann die Hauptstory wirklich in gut 20-25h abschliessen, aber ich bin bei solchen Spielen immer sehr pedantisch und muss alles sammeln. :D
Von daher habe ich mir auch viel Zeit gelassen, um alles zu komplettieren und habe auch viel mehr Hauptmänner erledigt, als es eigentlich für den maximalen Machtlevel erforderlich gewesen wäre. Es war dann aber gegen Ende des Spiels ziemlich cool fast allmächtig zu sein, so dass auch die stärksten Häuptlinge recht einfach zu besiegen waren.

Die Story steigert sich gegen Ende mMn zwar noch, aber davon will erst mal nichts weiter verraten...
Mein Highligt im Spiel war die Nebenquest mit dem Zwerg, den legendären Graug zu erlegen. Epic!


@RoninXM: Unser Lieblings User bush79 hat die Story wohl sogar mehr als 150h gespielt! :eek:
 
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Mittel-Erde: Mordors Schatten [PC]
Nach etwa 13 Stunden habe ich nun die Hauptstory des Spiels abgeschlossen. Technisch ist das Spiel wirklich richtig gut gelungen, sieht blendend aus, spielt sich flüssig und ist kein einziges mal abgestürzt. Das Kampfsystem stammt fast 1:1 aus der Batman Arkham und ist halt nur etwas brutaler, da hier ja mit scharfen Waffen gekämpft wird.
Die Story von dem wiederauferstandenen Waldläufer Talion, der Rache an den Handlangern Saurons kurz vor dem ersten Herr der Ringe Film sucht, ist ganz nett erzählt. Insgesamt bleibt die Story von Anfang bis Ende aber absolut belanglos und bietet (natürlich!!!) mal wieder den unerwarteten (Kotz!) Twist, dass man von jemandem verraten/hintergangen/belogen wird/wurde, dem man eigentlich vertraut hat. Meine Fresse! Videospiel-Storys schreiben ist echt einfach! Diesen sau langweiligen Twist kann man ja einfach in den Fotokopierer legen und das passende Buch gleich daneben und fertig ist die Story. Das Ende war dann auch irgendwie ein wenig enttäuschend. Nach den diversen Endbossen hätte ich da echt mehr erwartet...
Das Nemesis-System in diesem Spiel ist jedenfalls ein echtes Highlight. Es wirkt fast schon wie eine Simulation, wenn man stirbt und "Bewegung" in die Ränge kommt. Blöderweise bewegt sich das System nur, wenn man stirbt und ich musste sogar vorsätzlich sterben, da ein Hauptmann fehlte (versehentlich getötet durch Handlanger).
Alles in allem ist das Spiel sehr unterhaltsam und ich habe mich sogar ein wenig mit den Sammelaufgaben beschäftigt. Ähnlich wie Batman Arkham City ist die Karte vollgestopft von Mini-Aufträgen und Sammelgegenständen. Mich persönlich spricht so etwas aber nicht immer an.
8/10
 
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Blöderweise bewegt sich das System nur, wenn man stirbt und ich musste sogar vorsätzlich sterben, da ein Hauptmann fehlte (versehentlich getötet durch Handlanger).

Du kannst auch bei den Schmiedetürmen die Zeit verstreichen lassen. Das hat den gleichen Effekt, nur dass man eben nicht stirbt ;)
 
Ah, das habe ich gar nicht gewusst :D Die Funktion habe ich wohl gesehen, aber ich dachte, das wäre für Wetter-/Tag-/Nachtwechsel vorgesehen.

Ich habe die Funktion einmal ausprobiert, aber dann hat ein kleiner Hauptmann gleich meinen beschworenen Elite-Hauptmann gekillt. :D
War wohl ein blöder Zufall, aber die Funktion habe ich danach nie wieder benutzt.
 
Assasssins Greed Unity 7.5/10 X-Box One

Es wäre doch so schön gewesen. Sahen die Trailer, Ingame Szenen und auch das was Ubisoft so über das Spiel gezeigt und berichtet hatte, super aus.. Dementsprechend waren meine Erwartungen extrem hoch. Ein paar Monate vor Veröffentlichung wurde das Spiel von mir auf Amazon in der Pocketwatch Edition vorbestellt. Sollte zu diesem Zeitpunkt 79,99€ kosten.

Nachdem dann die ersten Bilder von Bugs, und Postings von Unspielbar im Forum auftauchten, gingen bei mir die Alarmleuchten an. Dann wurde mir mein Exemplar geliefert. Der erste Eindruck " Was soll den der Scheiß?" Erwartet hätte ich eine hochwertige Verpackung. Nö wir sparen. Deshalb gibt's nur billigen Müll. Aufgrund dessen bekamen alle Vorbesteller eine 10€ Gutschrift. Mit der Begründung das so einen Verpackung nicht dem Entspricht was Amazon sonst so liefert.

Nachdem ich das Spiel dann auf der Platte installiert hatte konnte es dann endlich losgehen. Der erste Eindruck "Sieht Geil aus" Der Held sympathisch, seine kleine Freundin, extrem Scharf. Und die Spielwelt riesig und detailreich. So viele CPU´s hatte ich noch nie in einem Spiel gesehen.

Aber wo viel Licht ist, werden auch große Schatten geworfen. Und die sind wirklich riesig.
Ich muss dabei sagen das mir AC Unity wirklich sehr viel Freude bereitet hat. Ein Fehlkauf ist es wirklich nicht. Und unspielbar ist es auch nicht. Ich hatte gelegentlich starkes ruckeln, und einen Ausfall über meinen Protagonisten. Einmal müsste ich das Spiel neu starten weil sich Arno in einen Haufen Steinen verfangen hatte. Es sind einfach viele kleine Dinge die einfach noch mehr Zeit benötigt hätten. Vieles wirkt halbgar bzw. geht gar nicht. So als wäre Ubisoft die Zeit ausgegangen.

Ich habe 100 Stunden mit dem Spiel verbracht. Alles gesammelt was geht, Das sind knapp 300 sammel Gegenstände. Dann gibt es noch blaue Kisten die man nur mit der AC Unit Companion App öffnen kann. Schön das es sie auch für Windows Phone gibt. Aber was bringt es sich eine App zu Laden wenn sie nicht mit Xbox Live synchronisiert.

Und das Hochgelobte Multiplayererlebniss geht seid einigen Tagen ebenfalls nicht mehr. So bleiben diverse Erfolge auf der Strecke. Und Sammelgestände ebenfalls.

Alles im allen ein schon anzusehendes Spiel mit einer Hackeligen Steuerung, und allgemeinen Problemen wie nachladende Texturen, Pop up´s im hinteren Bereich und Problemen mit der Kollionsabfragen.
Ich habe mich teilweise extrem über die Fehler aufgeregt. Für mich war es auf jedenfall das letzte Spiel von Ubisoft, welches ich vor einem Test gekauft habe. Solche Spiel eingreifenden Fehler dürfen einfach in keinem Spiel vorkommen.

Ich bin wirklich sehr enttäuscht, das Ubisoft aus dem Watch Dogs Debakel nichts gelernt hat. So kann man sich keine Kunden halten bzw. umgehen. Die Arbeiten nach dem Motto: Masse statt klasse. Ich mag Spiele von Ubisoft. Aber ich brauche Ubisoft nicht. Die brauchen uns. Für mein hart verdientes Geld erwarte ich mehr. Ich kann mir in meinen Job auch nicht solche Dinger leisten. Zumal, wie schon gesagt, es nicht der erste Schnitzer von Ubisoft ist.

Das sind natürlich harte Worte. Müssen aber mal gesagt werden. Ich hoffe das man noch ein wenig Hand anlegt. Den alles in allem steckt in AC U viel Potenzial.
 
Zuletzt bearbeitet:
Assasssins Greed Unity 7.5/10 X-Box One [...]
Danke für Deine ausführlichen Eindrücke! :hoch:
Ich habe das ACU Grundspiel für die PS4 im Sale als Download für 45€ gekauft und es wartet noch darauf gespielt zu werden.
Wenn Du ein richtig gutes Spiel im Assassin's Creed-Style haben willst, kann ich Dir nur Mittelerde: Mordors Schatten empfehlen. Das ist zwar insbesondere beim Einstieg etwas tricky, aber es macht eigentlich alles richtig, was ACU, nachdem was ich bisher so in den Meinungen darüber aufgeschnappt habe, falsch gemacht hat.
 
Outlast [PC]
Beim Steam Sale habe ich mir recht günstig dieses Ego-Horror-Action-Adventure gekauft. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es nur ein paar Euros gekostet und nur etwa 3 Stunden zum Durchspielen gebraucht habe. Denn das Spiel hat mich kaum unterhalten und noch viel weniger gegruselt, was wohl eigentlich das Ziel des Spiels sein sollte. Dummerweise benutzt es dafür etwa 5 verschiedene "Instrumente" und das immer und immer wieder. Das funktioniert einfach nicht! Gerade die berüchtigten "Jump Scares" sind ein- bis zweimal ja ganz nett, aber spätestens beim dritten mal lassen sie mich total kalt. Auch sonst macht das Spiel sehr viel falsch. Man spielt quasi wie auf Schienen und kann nur ganz selten mal ein paar Räume abseits der eigentlichen "Ziellinie" erkunden. Dort gibt es dann aber maximal auch nur Batterien für die Kamera zu finden oder Akten-Notizen mit der Hintergrundstory. Manchmal ist das sogar so krass, dass man durch "offene Türen" nicht hindurch kann, weil sie einfach nicht zum Durchgehen gedacht waren. Den Camcorder des Charakters halte ich für die beste Idee des Spiels, die aber leider kaum richtig genutzt wird. Ich dachte, damit wäre endlich mal ein "realistisches" Angucken-Kommando in moderner Form möglich. Die Nachtsicht wurde damit auch recht gut eingeführt und war dann auch fast der Dauer-Modus im Spiel.
Die Story fand ich ziemlich uninteressant. Das Ende war zum Glück noch einmal ein wenig "Aha!" aber insgesamt doch eher ein "Lala... Poo!!!" ;)
Technisch geht das Spiel in Ordnung, auch wenn die Menschen im Spiel irgendwie arg unecht wirken. Das ist unter den gegebenen Umständen im Spiel wohl aber auch so gewollt.
Die Musik fand ich meistens atmosphärisch eher störend als unterstützend, wie sie wohl wirken sollte. "Lärm" wie diese Musik lenkt viel zu sehr von dem eigentlich effektvollen schweren Atmen der Gegner ab, die einen gerade verfolgen. Immerhin dieses "Verstecken und Weglaufen" hat das Spiel ganz gut rüber gebracht, aber dummerweise VIEL zu oft als dass es beim 10. mal noch irgendwie interessant gewesen wäre.
Das Spiel hatte ein paar gute Ideen, aber die ständige Wiederholung dieser wenigen Ideen reicht einfach nicht aus...
6/10
 
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