Metal Gear Ground Zeroes (PC)
Joa bin etwas hin und hergerissen. Ich frage mich immernoch wie man für dieses Ding ernsthaft 30€ verlangen konnte. Die Story Mission ist halt wirklich arg kurz und spielerisch auch eher weniger einfallsreich. Das einzige was mir gefallen ja war, dass man den Aufenhaltsort der zweiten Person anhand einer Kassettenaufnahme erkennen musste/konnte. So als kleine Rätseleinlage schon nicht schlecht, zumal die Synchronsprecher wie bei jedem MG eine Spitzenarbeit abgeliefert haben. Insgesamt war die Inszenierung natürlich MG-typisch traumhaft und auf Hollywood Niveau. Nur hätten sie ruhig am Ende beim großen Geballer den Spieler mal ranlassen können. Da geht die Kamera desöfteren mal hinter Snake u d ich war schon bereit loszulegen.... aber war nix. Hier hätte man ruhig mal noch etwas Spielzeit (wenn auch gescriptete) rausholen können.
Sonst fand ich das Idroid- System ganz nett, sonst war es halt Metal Gear Standard Gameplay. Was mir nicht gefallen hat war die relativ unfaire KI. Ich wurde desöfteren entdeckt (meine Schuld) und als ich mich bei der Flucht verstecken wollte, wussten die komischerweise dennoch wo ich bin und haben sofort angefangen in meine Richtung zu ballern obwohl sie garnicht hätten sehen können, dass ich mich eben dort verstecke. Das hat Splinter Cell Blacklist mit dem Ghost- System (kann man das so nennen?) besser gelöst. Allgemein muss ich sagen, dass sich Splinter Cell BL, welches ich ebenfalls mit Maus und Tastatur gespielt habe, einfach als Stealth Game viel besser angefühlt. So oft musste ich rumfummeln bis sich Snake an die Deckung gelehnt hat, frustrierend. Vll funktionierts mit dem Controller aber auch einfach besser und flüssiger. Hoffe MG5 kann mich wieder zu meiner alten Liebe zurückführen, werde vorher jedoch nochmal die Geschichten neu starten, beginnend mit MGS3 und dann Peace Walker. Habs noch auf PSP, aber nie zuende gespielt, war blöd da ich dadurch zu Paz und Chico kaum Bindung hatte.
Splinter Cell Blacklist (PC)
Geiler Agententhriller mit super Inszenierung. Klar klingt die Story einer terroristischen Vereinigung nicht gerade innovativ, aber gegen was sollen denn Agenten auch sonst kämpfen. Die Geschichte nimmt gegen Ende immer mehr an Fahrt auf und die deutschen Sprecher leisten gute Arbeit, allen voran natürlich der von Sam. Man konnte, mit Geduld, das ganze Spiel durchschleichen, trotz vieler actionreicher Passagen.
Die Schauspielerin Viva Seifert ist wirklich großartig in dieser Rolle und hat mich vollends überzeugt, dass ich mir hier authentische Polizei-Interviews ansehe. Außer ihr hat das Spiel eigentlich keine Darsteller. Man hört nicht mal die Fragen, sondern nur ihre Antworten.
