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Welches Spiel für die PSP?

Abermals einen riesigen Dank an dich, mein Freund, für deine Geduld und erschöpfende Ausführlichkeit. Nun ist mir klar, welcher Titel meiner Wahl entspricht: Tomb Raider. Nur welche der drei möglichen PSP-Varianten ist mir noch nicht ganz klar.

half_baked222 schrieb:
Diesbezüglich ist TR eher das genaue Gegenteil. Kann ich dir schon ans Herz legen.
Wäre die PSP-Umsetzung von Legend nicht suboptimal (...)
Genau da scheint das Problem zu liegen, weshalb die PSP-Umsetzung in den meisten Kritiken nicht gerade gut wegkommt. Dabei stelle ich mir natürlich die Frage, ob ich die zumeist angesprochenen Defizite überhaupt erkennen und als solche lokalisieren kann. Da ich bisher keine dieser Versionen gespielt habe, kann ich zwangsläufig keine Vergleiche anstellen. Ist vielleicht sogar ein kleiner Vorteil, da ich ja persönliches Neuland betrete. Lediglich die beschriebenen Kamera-Mankos werden wohl mir erst recht Probleme verschaffen.
Zwischen der normalen und der Platinum-Version bestehen doch hoffentlich keine Unterschiede, außer daß die Platinum-Version günstiger ist. Quasi die Nice-Price-Ausgabe, oder irre ich mich?

Anniversary richtet sich im späteren Spielverlauf an Fortgeschritte...
Wovon ich ja genau das Gegenteil bin und recht schnell aufkommenden Frust befürchte. Ich hätte zwar keine Probleme.damit aber ..
Wenn du die Ruhe aufbringen kannst, viele Passagen öfters zu probieren und nicht daran zu verzweifeln drohst, wirst du nicht viel falsch machen.
...wenn ich auch nach dem 10. oder 20. Versuch noch immer meilenweit von der Erfüllung der Aufgabe entfernt bin, werfe ich die Flinte wohl ins Korn. Kommt dann auch immer darauf an, in welchen Abständen man abspeichern kann. Je kürzer die Intervalle, desto besser für mich. Denn die persönlich für mich endgültige Spaßbremse ist es, wenn man an einem kritischen Knackpunkt scheitert und um wieder zu diesem zu gelangen, erst einen ganzen Wust von bereits (oft mühsam) erledigten Aufgaben / Fallen immer wieder wiederholen muß. Spätestens dann hört der Spaß für mich auf.

Tomb Raider ist grundsätzlich in den letzten beiden Abenteuern ein ruhigeres Spiel, das einen öfters beim Träumen und Eintauchen in die Welt mit seinen Herausforderungen wachrüttelt. Diese Welten haben nicht zu knapp Charme und bei vielen Bauten verschlägt es einem schlichtweg die Sprache. An den Bildern würdest du deine helle Freude haben.
Genau dieses Zitat ist es, mit welchem du mich jetzt endgültig überzeugt hast, einen Versuch mit dem Spiel zu unternehmen und mich jetzt tatsächlich schon darauf zu freuen beginne. Nun bleibt nur die Gretchenfrage, Legend oder Anniversary? Preislich liegt ja alles dicht beisammen, so daß hierdurch keine Entscheidung möglich ist. Anniversary hat allerdings eine Amazon-Lieferzeit von 2 - 5 Wochen. Liegt wahrscheinlich an der Neuheit des Games und ist zudem dann wohl auch die Ursache, daß es zur PSP-Umsetzung noch kaum brauchbare Infos gibt.
Also, was soll ich tun. Die Entscheidung liegt bei dir. ;)
Die Antennen sind gleichgeschaltet, das Verständnis ist blind und der Übereinstimmungsfaktor liegt bei 100%. Wenn ich deinem Rat folge, liege ich sicher richtig. :)
 
Travis schrieb:
Dabei stelle ich mir natürlich die Frage, ob ich die zumeist angesprochenen Defizite überhaupt erkennen und als solche lokalisieren kann. Da ich bisher keine dieser Versionen gespielt habe, kann ich zwangsläufig keine Vergleiche anstellen. Ist vielleicht sogar ein kleiner Vorteil, da ich ja persönliches Neuland betrete. Lediglich die beschriebenen Kamera-Mankos werden wohl mir erst recht Probleme verschaffen.
Genau das schwirrte mir auch im Geiste rum. Im heutigen Perfektionismus und Streben nach immer höheren Zielen in der Videospielbranche fällt ein Urteil manchmal härter aus, als es das noch vor Jahren gewesen wäre. Für mich als Retro-Zocker ergibt sich dabei schnell ein Zwiespalt, weil ich noch äußerst gerne in 2D abtauche, wobei damalige Spielereien natürlich vom Umfang aus heutiger Sicht eine Katastrophe wären. Heute meckern schon viele, wenn sie nur 6 Stunden (trügerische Nettospielzeit ohne erneute Anläufe) für den Storymodus eines Ego-Shooters brauchen... Der Trend geht dahin, möglichst tage- oder wochenlang einem Handlungsstrang folgen zu wollen. Vergleichsweise wäre das ein Strecken von Filmen auf immer längere Spieldauer, drei Stunden aufwärts. Eigentlich nicht besonders sinnig, wenn das gespielte Abenteuer dazu einlädt, es nochmals einzuwerfen. In dem Zusammenhang sind Kameraprobleme für den Dauerspieler sehr lästig und stechen sofort ins Auge. Also die gezogene Erwartungshaltung schwingt dort deutlich mit. Früher hat man mittels Paßwörter gespeichert und die nur am Levelende bekommen - egal wie bockschwer das Spiel war. Heute werden zu seltene Checkpoints, also Speicherstellen mitten in einem Level, kritisiert. Oder daß man nicht an jedem beliebigen Punkt abspeichern kann. Das gilt genauso wie für die Kamera, die wohl weniger optimal zu sein und der angezogenen Erwartungshaltung nicht mehr vollends zu genügen scheint.

Anniversay hat in der PS2-Version ebenso von Haus aus Kameraprobleme. Nur sind die nicht dramatisch. Legend hatte diese in der PS2-Variante nicht, weil das Spiel linearer war und man sich weniger umgucken mußte. Also durch die offenere Levelgestaltung wird man in Anniversary öfters gezwungen nachzujustieren. Das ist ein kleiner Makel, der unvermeidbar ist.

Travis schrieb:
Zwischen der normalen und der Platinum-Version bestehen doch hoffentlich keine Unterschiede, außer daß die Platinum-Version günstiger ist. Quasi die Nice-Price-Ausgabe, oder irre ich mich?
Haargenau so sieht das aus. Da hier der Preisunterschied nicht besonders groß ausfällt, würde ich zu der Erstausgabe raten. Im Grunde ist das nur eine Frage, welche Bedeutung man der Verpackung zukommen läßt. Du siehst ja die Unterschiede bei Amazon. Günstigere Platinum-Versionen sehen vom Cover her leider billig aus, weil diese mehr oder weniger verschandelt werden. Im Gegensatz zu DVDs beschränken sich die Hinweise nicht auf die Schutzfolie sondern das Cover direkt. Einige hoffen dann kurz vor dem Erscheinen einer Platinum-Version nochmal die alte Variante zu erhaschen, die in ähnlich Preisgefilde abrutscht, damit die Restbestände verkauft werden. Ich vermute, bei mancher Wahl zwischen SE und Normalversion wirst du auch zu ersterer gegriffen haben, weil die Gestaltung besser war. Schrecklich zum Beispiel die in Mode gekommenen, plakativen Hinweise "Kinofassung". Sieht nicht gut aus.

Travis schrieb:
Kommt dann auch immer darauf an, in welchen Abständen man abspeichern kann. Je kürzer die Intervalle, desto besser für mich. Denn die persönlich für mich endgültige Spaßbremse ist es, wenn man an einem kritischen Knackpunkt scheitert und um wieder zu diesem zu gelangen, erst einen ganzen Wust von bereits (oft mühsam) erledigten Aufgaben / Fallen immer wieder wiederholen muß. Spätestens dann hört der Spaß für mich auf.
Ich kann dich beruhigen. Legend ist eigentlich eher einfach gehalten, so daß man nicht ständig neu anfangen muß. Anniversary ist ein gutes Stück schwerer, dafür die Checkpoints noch großzügiger verteilt. Triffst du einen an, ist das schon ein gutes Zeichen dafür, daß die nächste Passage nicht ganz einfach sein könnte. Vor schweren Stellen oder unmittelbarer Nähe ist - soweit ich mich erinnern kann - grundsätzlich ein Speicherpunkt. Das elendige Nochmals-alles-von-vorn fällt flach, dafür muß man in der Ausgabe häufiger an einer Stelle rumprobieren.

Travis schrieb:
Genau dieses Zitat ist es, mit welchem du mich jetzt endgültig überzeugt hast, einen Versuch mit dem Spiel zu unternehmen und mich jetzt tatsächlich schon darauf zu freuen beginne. Nun bleibt nur die Gretchenfrage, Legend oder Anniversary?
Anniversary hat die schöneren und beeindruckenderen Level und größeren Rätselanteil, außerdem sind die Feinde zu über neunzig Prozent tierischer Natur. Legend hat technischere Level, die Gegner sind größtenteils Menschen, dafür ist die Geschichte sehr schön. Die Schauplätze verteilen sich wie folgt:

Legend:
- Bolivien (Berglandschaft mit gutem Wetter)
- Peru (Anfangs in einem staubigem Dorf, kurzer Abschnitt mit dem Motorrad und dann in einer Grabstätte unter Tage)
- Japan (auf und in Wolkenkratzern Tokyos)
- Ghana (anfangs ein gigantischer Wasserfall, Höhlenabschnitt mit Wasser und Fallen, zum Abschluß Kletterpartie den Berg hoch)
- Kasachstan (Abschnitt in einer russischen Militärbasis mit viel Schnee, wieder Verfolgungsjagd mit dem Motorrrad, stillgelegtes und marodes Forschungslabor mit allerhand Technik und viel Blitzen)
- England (beginnt in einem Abenteuermuseum, das über den Status der Baufälligkeit hinaus ist und in richtig tiefe Höhlen führt, die man dort nicht erwartet hätte)
- Napel (hoch in den im Himalaya, viel Eis und Schnee)
- Enkampf in Bolivien

Anniversary:
- Peru (Höhlenabschnitt, eine kleine Aztekenstadt, viel Berge und Dinosaurier eine antike Grabkammer)
- Griechenland (riesiger Kletterkomplex mit allerhand Aufgaben und griechiem Charme, ein Kolosseum, ein Palast voller Hindernisse, ein gigantischer Raum, den man fluten muß mit allerhand Wasser)
- Ägypten (Tempel, Pyramiden, Wüstensand, riesige Stauen, Hieroglyphen gigantischer Wasserabschnitt)
- Verlorene Insel (Bergbau-Höhlenlevel, eine faszinierende, phantastische aber ebenso schwere Pyramide mit Lava, Endkampf)

Zusätzlich haben beide noch eine Art Trainingsparcours in Laras Anwesen, der aber einen eigenen Level darstellt.
Stimmungsgeladener, größer, beeindruckender ist Anniversary, bringt aber mit sich, daß man öfters orientierungslos erscheint, viel Suchen muß. Ist nicht direkt ein Nachteil, so hat man sehr viel Ruhe und kann die Bauten bestaunen. Dafür ist die Story äußerst dürftig und nur eine Randerscheinung, man konzentriert sich gänzlich auf das Vorankommen. In Legend hat man einen Knopf im Ohr und Laras Assistenten melden sich öfters zu Wort. Das wiederum hat den Vorteil, daß man mehr Informationen und ein klares Ziel hat. Der zeitgesteurte Geschicklichkeitsteil in Anniversay ist nicht zu unterschätzen, die Mechanismen lösen hier speziell zum Ende hin an einigen Stellen Zeitdruck aus. Wäre schade, wenn du deswegen nicht den Abspann sehen würdest.

Als Anfang wäre Legend geeigneter, dort muß zwar weniger geknobelt werden, es ist aber einsteigerfreundlicher. Sollte gut zu machen sein. Bei Anniversary fürchte ich einfach, daß es direkt zuviel abverlangt, obwohl mit der nötigen Geduld und Ausdauer nichts unmöglich ist. Schwierig, zumal Resident Evil kein leichtes Spiel ist. Nicht übermäßig schwer, trotzdem gibt es einfachere. Rein taktisch gesehen und aufgrund der Lieferzeit empfehle ich dir erstmal Legend. Sollte es dir beinahe komplett zusagen, kannst du dich immer noch an Anniversary machen. Anders herum käme dir Legend womöglich anschließend zu leicht vor.
 
half_baked222 schrieb:
.Heute meckern schon viele, wenn sie nur 6 Stunden (trügerische Nettospielzeit ohne erneute Anläufe) für den Storymodus eines Ego-Shooters brauchen... Der Trend geht dahin, möglichst tage- oder wochenlang einem Handlungsstrang folgen zu wollen.
Was dann vermutlich für erfahrene Zocker gilt. Unmöglich dann hochzurechnen, wie lange ich ich dazu brauchen würde - in Jahren gerechnet.
Nein, 6 Stunden Nettospielzeit sind mir mehr als genug. Da hänge ich dann wahrscheinlich monatelang dran, zumal ich ohnehin höchstens eine knappe Stunde täglich spiele. Ist mir klar, daß zwischen den Ansprüchen leidenschaftlicher Zocker und meinen Bedürfnissen Lücken klaffen, gegen die der Grand Canyon ein unbedeutender Haarriss im Asphalt einer Autobahn ist.

Vergleichsweise wäre das ein Strecken von Filmen auf immer längere Spieldauer, drei Stunden aufwärts.
Wobei wir uns diesem Punkt ohne jegliche Not immer mehr nähern. Siehe die zahlreichen DCs, ECs und so weiter. Gleiches gilt für aktuelle Kinofilme, deren Handlung normalerweise rund 100 Minuten hergibt und die dennoch auf epische Laufzeiten ausgedehnt werden. Aktuellste Beispiele sind Spider-Man 3 und Pirates of the Carebean 3, die jeweils die 150 Minuten-Marke anvisieren und dabei in 100 - 120 Minuten einen wesentlich größeren Unterhaltungswert bieten könnten. Mehr muß nicht immer besser sein. Was für Spiele dann wohl genauso gilt. Ich persönlich möchte auch in überschaubarer Zeit das Ende erreichen und das Spiel dann ggf. nochmal ganz relaxed durchspielen, anstatt ewig lange an der Erstlösung herumzudoktorn.

Ich vermute, bei mancher Wahl zwischen SE und Normalversion wirst du auch zu ersterer gegriffen haben, weil die Gestaltung besser war.
Das kommt ganz auf den Film und dessen Ausstattung an. Bezieht sich das SE lediglich auf Bonusmaterial, welches ich ohnehin nicht anschaue, dann greife ich häufig auch zur Normalversion. Bekommt man aber eine wirklich schöne Verpackung als Appetitanreger, wie jetzt bei "300" die Helm-Box, dann kann ich nicht widerstehen. Wird also von Fall zu Fall entschieden.

Als Anfang wäre Legend geeigneter, dort muß zwar weniger geknobelt werden, es ist aber einsteigerfreundlicher. (...) Rein taktisch gesehen und aufgrund der Lieferzeit empfehle ich dir erstmal Legend. Sollte es dir beinahe komplett zusagen, kannst du dich immer noch an Anniversary machen. Anders herum käme dir Legend womöglich anschließend zu leicht vor.
Genau dieses Fazit habe ich erwartet. Ich bin aufgrund deiner phantastisch detailierten Beschreibungen, in denen du wirklich alle für mich relevanten Aspekte in deiner von mir so geliebten Tiefgründigkeit berücksichtigt und gegeneinader abgewogen hast, zum selben Resultat gelangt. Was nun allerdings für uns beide wohl keine ernstliche Überraschung darstellt.
Gerade der für einen Anfänger etwas leichter erscheindende Spielmodus, die lineare Struktur und diverse Details mehr sind es, die mich zu diesem Entschluß kommen ließen.
Dir, mein Freund, noch einmal meinen besten Dank, für deine intensive und so erhellende Beratung. Ich werde mir im Laufe der nächsten Woche Legend bei Amazon bestellen und mich dann ganz vorsichtig in die Welt der Lara hineinbegeben. Wird wohl einige Zeit dauern, bis ich mir ein aussagekräftiges Urteil werde bilden können. Solche Spiele, die für mich Neuland bedeuten, wollen erstmal gründlich beschnüffelt werden. Doch sobald ich mir en Urteil gebildet habe, werde ich dich umgehend hiervon in Kenntniss setzten. Das ist wohl das Mindeste was du dir von mir erwarten kannst, nachdem du in die Beratung schon soviel Zeit und Geduld investiert hast. :)
 
Travis schrieb:
Ist mir klar, daß zwischen den Ansprüchen leidenschaftlicher Zocker und meinen Bedürfnissen Lücken klaffen, gegen die der Grand Canyon ein unbedeutender Haarriss im Asphalt einer Autobahn ist.
Malerisch und treffend umschrieben. Wobei ich dich durchaus so einschätze, daß du genauso, wenn nicht sogar leidenschaftlicher als manch anderer mit großer Daddelkarriere, spielen kannst. Häufig sind es nur verwöhnte Ansprüche die jemand stellt, einen großen Schnitt ähnlich der Unterscheidung Cineasten und Nicht-Cineasten darf man auch hier nicht machen. Selbst wenn du dich nur einmal im Jahr in ein Spiel abtauchen würdest, macht dich das nicht weniger zum Zocker als die Kollegen, die sich an neuesten Technik aufgeilen und mit neuesten Fachbegriffen um sich werfen.

Travis schrieb:
Mehr muß nicht immer besser sein. Was für Spiele dann wohl genauso gilt.
Aus unserer Sicht auf beiden Gebieten in jedem Fall. Man merkt dem dritten Fluch an, daß er over the top ist und derart viele Nebenstränge zusammengeschmissen wurden, daß selbst bei der Länge noch Hektik ausbricht. Unterhaltung am Stück hat ihre Grenze, die mit zunehmender Dauer schwer vereinbar mit dem Inhalt wird.
Ich verbringe lieber lange Zeit in einem Level und schaue mir alles genauestens an, anstatt von einem Abschnitt zum nächsten zu hetzen. Eiliger Massenkonsum, nein danke. Grob überschlagen gibt jedes Level von Legend bei ganz entspanntem Spielen eine Stunde Spielzeit her, bei mehrmaligem Spielen verkürzt sich die Spanne natürlich drastisch. Das zeigt sich dann an den Zeitlimits für die Zeitspiele, die zwischen zehn Minuten und einer knappen halben Stunde liegen. Die sind aber großzügig bemessen. Die von Anniversary sind straff, ohne Plan geht dort gar nichts.

Ansonsten kein Problem soweit, für dich jederzeit wieder. Ich hoffe inständig, daß du annähernd soviel Spaß mit Laras Abenteuer haben kannst, wie ich es hatte. Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, daß es doch nicht deine Vorstellungen abdeckt, da die Steuerung schon modern und dementsprechend mit allen verfügbaren Knöpfen belegt ist. Gib ihr Zeit, meine Lara ist eine Nette. Das erste Level ist zugleich mit eins der gelungensten, doch das nur am Rande. Bei Fragen oder Hilfestellungen stehe ich dir zur Seite, die Lösungswege sind aber gut erkennbar.
 
half_baked222 schrieb:
Wobei ich dich durchaus so einschätze, daß du genauso, wenn nicht sogar leidenschaftlicher als manch anderer mit großer Daddelkarriere, spielen kannst.
Da hast du vermutlich Recht. Wenn ich mich auf so ein Spiel einlasse, betreibe ich das ziemlich taktisch und die Wirkung des Spiel fällt bei mir dann bestimmt auch intensiver aus, als bei abgeklärten Vielspielern. . Da will ich jedes Level / Szenario genau erkunden und nichts übersehen. Werde zum Beispiel bis zum ersten Checkpoint dreimal spielen, abspeichern und ein neues Spiel beginnen. Ab dem Zeitpunkt habe ich durch taktisches Abspeichern immer die Möglichkeit, wenn nötig drei Schritte zurückzugehen und unwissentlich verschenkte Chancen doch noch zu nutzen. Eine Spinnerei, ich weiß. über die Vielzocker jetzt schmunzeln werden.

Ich verbringe lieber lange Zeit in einem Level und schaue mir alles genauestens an, anstatt von einem Abschnitt zum nächsten zu hetzen. Eiliger Massenkonsum, nein danke.
Genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Wir sind wirklich kaum mehr zu unterscheiden in unseren Gedanken.

Gib ihr Zeit, meine Lara ist eine Nette.
Versprochen. Ich freu mich ja jetzt schon und werde nicht gleich bei den ersten Problemen die Flinte ins Korn werfen. Allein schon wegen dir. Werde bald mehr wissen. Ich habe jetzt nicht mehr lange gewartet und heute Nachmittag bestellt, so daß ich für Dienstag mit Laras Ankunft rechne.

Bei Fragen oder Hilfestellungen stehe ich dir zur Seite, die Lösungswege sind aber gut erkennbar
Vielen Dank für das Angebot, welches ich allerdings nur im Notfall in Anspruch nehmen werde. Habe da schon den Ehrgeiz, selbst hinter die Lösungen zu kommen. Es ist aber schön, eine hilfreiche Hand im Hintergrund zu wissen. Wenn ich die Hilfe tatsächlich benötige, werde ich unser privates Haustelefon benutzen. Hier würde dies sonst in einer unschönen Spoiler-Schlacht ausarten.
 
Travis schrieb:
Eine Spinnerei, ich weiß. über die Vielzocker jetzt schmunzeln werden.
Sollen sie ruhig wagen. Im selben Atemzug kann ich etwaigen Schmunzlern direkt sagen, daß sie das Spiel nicht gespielt sondern hastig abgearbeitet haben. Es ist keine Spinnerei. An Abzweigungen halte ich für einen Augenblick inne, suche mir den abwegigeren Pfad aus, der in eine Sackgasse zu führen scheint, und bestreite diesen vorsichtig, um nach kurzer Zeit den anderen auszuprobieren und meine Entscheidung erneut zu treffen. Das kann je nach Länge der Abzweigung zu mehreren unnötigen Laufwegen führen.

Travis schrieb:
Allein schon wegen dir. Werde bald mehr wissen.
Ich bin jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen, ob die Magie auch dich ereilt. Schön wäre es, erzwingbar ist es leider nicht. In der das Spiel begleitenden Stimmung kann man beruhigt aufgehen und sich den nächsten Abenteuerurlaub in fremden Ländern im eigenen Wohnzimmer erleben.

Lara Croft Fan schrieb:
Wenn ich die Hilfe tatsächlich benötige, werde ich unser privates Haustelefon benutzen. Hier würde dies sonst in einer unschönen Spoiler-Schlacht ausarten.
Ausgezeichnet. Der Haustarif kommt eh am günstigsten. Davon ab haben wir noch die "Lösungshilfen", in den ohne Rücksicht auf Verluste gespoilert werden kann, bis der Abspann die Sonne sieht. Ich habe aber noch eine deutschsprachige Komplettlösung an der Hand, also einen Link, der für den Fall der Fälle weiterhilft. Eventuell ereilt dich dasselbe Problem wie mich bei einem Zwischengegner, bei dem ich den Abschluß einfach nicht fand. Ist der dritte von vieren, den Endboß ausgenommen. Doch das nur vorweggegriffen.
 
half_baked222 schrieb:
Das kann je nach Länge der Abzweigung zu mehreren unnötigen Laufwegen führen.
Wofür man dann aber mit der kompletten Bandbreite des Spiels und dessen damit verbundener Welt belohnt wird. Für mich hat das auch ein wenig mit Respekt vor der Arbeit des Initiators zu tun, wenn er (das Team) sich die entsprechende Mühe mit dem Spiel gegeben und dies liebevoll bis ins kleinste Detail umgesetzt haben. Ich spule einen zumindest ordentlich umgestzten Film auch nicht vor, um schneller fertig zu werden. Das ist nur die letzte Notwehr, wenn das Produkt jeder Beschreibung spottet und keinerlei Ambitionen des Machers erkennen läßt.


Ich bin jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen, ob die Magie auch dich ereilt.
Kann ich mir gut vorstellen. Würde mir nicht anders gehen, wenn ich mir bei einer Empfehlung derart viel Mühe gegeben hätte. Dann möchte man auch wissen, wie die Empfehlung angekommen ist. Sobald ich etwas auch nur annähernd Aussagekräftiges sagen kann, werde ich mich umgehend bei dir melden. Wie ich mich kenne, wird das aber mindestens eine gute Woche dauern, da ich die ersten Tage mit dem lesen der "Gebrauchsanweisung" (von der ich wohl eines meiner ungeliebten umfangreichen Bücher erwarten muß) und den ersten Gehversuchen beschäftigt bin. Bis Ende nächster Woche müßte ich jedoch ein objektives Bild haben.
Die Versandanzeige von Amazon ist vor ein paar Minuten reingekommen, so daß ich morgen wohl Post erwarten kann. Ich bin schon reichlich gespannt und werde mich morgen Abend erstmals dranmachen.

... und sich den nächsten Abenteuerurlaub in fremden Ländern im eigenen Wohnzimmer erleben.
Welches für mich dann ja gleich ein doppelter Vorteil wäre.


Ich habe aber noch eine deutschsprachige Komplettlösung an der Hand, also einen Link, der für den Fall der Fälle weiterhilft.
Besten Dank. Wie gesagt, im Bedarfsfall werde ich gern darauf zurückkommen. Aber du kennst mich ja. Ich frage höchst ungern nach Lösungen und habe den Ehrgeiz, selbstständig hinter die Dinge zu schauen. Fragen tue ich eigentlich nur dann, wenn ich die Sorge habe, durch unbedarftes Probieren etwas kaputt zu machen, welches andere für mich dann wieder in Ordnung bringen müssen. Ansonsten bin ich ein geradezu extremes Musterbeispiel eines sturen Autodidakten, der auch größere Umwege in Kauf nimmt, um sich hinterher befriedigt auf die Schulter klopfen zu können.
 
Travis Bickle schrieb:
Für mich hat das auch ein wenig mit Respekt vor der Arbeit des Initiators zu tun
Wie recht du doch hast. Diese Häppchen probierende Überspringen-Mentalität, die uns fernliegt, ist nichts. Vergleichsweise könnte man einem Restaurant einen Besuch abstatten, einmal die Karte bestellen, von jedem Mahl kurz abbeißen und ohne gekaut zu haben den Happen runterwürgen. Zu einem guten, sättigenden Unterhaltungsgefühl gehört, sich auf den Stoff einlassen zu können und alle Facetten mitzunehmen.

Für dich gebe ich mir natürlich gerne Mühe, brauchbare Tips für die Spielauswahl zu haben. Daß du sie entsprechend aufnimmst, weiß ich ohnehin. Wichtiger als die Rückmeldung ist mir, ob du Spaß hast. Das wäre schon richtig klasse, wenn du noch mehr Spaß an manipulierbaren bewegten Bildern fändest. Der Zugang ist ein anderer als beim Film, den man wie selbstverständlich überall serviert bekommt.

Travis Bickle schrieb:
Wie ich mich kenne, wird das aber mindestens eine gute Woche dauern, da ich die ersten Tage mit dem lesen der "Gebrauchsanweisung" (von der ich wohl eines meiner ungeliebten umfangreichen Bücher erwarten muß) und den ersten Gehversuchen beschäftigt bin.
Das "Handbuch" sollte soweit recht überschaubar und auf das Wesentliche beschränkt sein. Hier rate ich sogar, direkt in das Abenteuer einzusteigen, da der erste Level mehr oder weniger ein Tutorial ist. An den passenden Stellen bekommst du Bildschirmanzeigen, welche Taste für die benötigte Aktion die richtige ist. Ich verfahre meist so, daß ich prinzipiell erstmal probiere und mir im anfänglichen Verlauf dann nochmal den Schinken genauer betrachte, ob es noch Techniken gibt, die mir verborgen blieben. Legend geht ganz sachte los, ohne daß du direkt in einen Kampf verwickelt werden würdest. Zunächst muß man die Grundzüge, Springen, Kletter, Schwingen und ein wenig Schwimmen austesten und tastet sich so voran. Es gibt noch Feinheiten in der Steuerung, die man sich erst später aneigenen kann oder diese überhaupt nicht verwenden muß. Beispielsweise kann die Dame einen Köpper machen, den der Spieler in keiner Situation im Spiel braucht, dient lediglich dem Wohlfühleffekt und ist eine Spielerei. Ähnlich verhält es sich mit dem Kampfmodus, der besondere Kniffe für das Beseitigen von Gegner bereit hält. Benötigt man anfangs nicht, kann sich aber im fortgeschrittenen Spielverlauf als nützlich erweisen. Genug Energie hat Lara, durch einem kassierten Treffer ergeben sich keine riesigen Nachteile, daß man direkt neu laden müßte.

Ich denke, daß du nicht viele Fragen haben wirst. Mit Probieren und Taktieren sollte der Weg zur Endsequenz führen. Es sind in jedem Level übrigens Schätze versteckt (Bronze, Silber und Gold, die entsprechend ihrer Wertigkeit leichter oder schwerer auffindbar sind). Die sind ein triftiger Grund, jede erdenkliche Ecke genauer abzusuchen und die Level noch ein zweites Mal anzugehen. Manche sind allerdings brutal versteckt, weshalb ich für diese mich an eine Komplettlösung gewandt hatte :)
 
half_baked222 schrieb:
Das wäre schon richtig klasse, wenn du noch mehr Spaß an manipulierbaren bewegten Bildern fändest. Der Zugang ist ein anderer als beim Film, den man wie selbstverständlich überall serviert bekommt.
Würde mich auch freuen, wenn der Spaßfaktor möglichst hoch ausfällt. Logisch, dafür mache ich es ja. Arbeit, Ärger und Frust habe ich schon so genug. Da kann so ein Spiel, wenn ich erstmal den Zugang gefunden habe, eine höchst willkommene Abwechslung darstellen. Das der Zugang zu einem Spiel völlig von jenem zu einem Film differiert, ist mir klar. Obwohl, bei genauerem Überlegen, gibt es auch da Parallelen. Ich kann mich noch sehr gut an die Reaktionen erinnern, als ich während einer beruflichen Tätigkeit einem größeren Mitarbeiterstamm ein wenig Filmbasiswissen vermitteln mußte, und ihnen unter anderem auch "Taxi Driver" als Pflichtprogramm mit nach Hause gab. Danach mußten sie die diversen von mir zusammengestellten Filme bewerten und einen Kommentar abgeben. Sehr häufig hörte oder las ich in etwa folgende Antwort: "Ein eher langweiliger Film. Den größten Teil der Zeit wird nur geredet und es fast nichts los. Ein Typ der ewig labert, mit dem Taxi rumfährt und eine Kinderhure aus ihrem Milieu rausholen will. Sonst nicht. Aber dann das Ende. Voll geil. Hätte von Anfang an so sein sollen, dann hätte das ein wirklich guter Film sein können."

Das "Handbuch" sollte soweit recht überschaubar und auf das Wesentliche beschränkt sein. Hier rate ich sogar, direkt in das Abenteuer einzusteigen, da der erste Level mehr oder weniger ein Tutorial ist.
Das Spiel ist heute angekommen und das Handbuch erfreulich dünn. Da werde ich keine Probleme mit bekommen und kann dies nur kurz überfliegen, um mir nur einen Überblick über die wichtigsten Aktionsknöpfchen zu verschaffen. Den Rest handhabe ich dann wie von dir empfohlen. So zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens werde ich mich mal für eine Stunde erstmals in Laras Welt begeben. Ist die einzige Zeit des Tages, an der ich mich in aller Ruhe derartigen Beschäftigungen hingeben kann. TV und PC sind abgeschaltet, Telefon klingelt nicht mehr, niemand hat Fragen an mich und die Familie schläft. Diese Zeit vor dem Einschlafen gehört ganz allein mir und da schalte ich dann gern bei einem Spiel vom Tagesstreß ab.

Ich denke, daß du nicht viele Fragen haben wirst. Mit Probieren und Taktieren sollte der Weg zur Endsequenz führen.
Danke dir nochmal für alle Ratschläge und Tipps. Jetzt liegt es wohl an mir, wie ich damit klarkomme. Ich gehe jedenfalls mit äußerst positiver Erwartung und Vorfreude daran. Sobald mein erstes Resümee zu ziehen ist, bis du meine erste Anlaufstelle.
 
Diesen Mitarbeitern hätte ich mit einem möglichst sehschwachen Reiseleiter einen Auflug zu einem Vulkan spendiert. Ganz nach dem Motto: Gestern standen wir noch kurz vorm Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Unfaßbar. Hat dich sicherlich eine Menge Selbstbeherrschung gekostet, in der Situation ruhig geblieben zu sein und den anderen nicht den Verstand eingeprügelt haben. Sonst kein Kommentar zu deinen Beobachtungen, würde mich zu sehr aufregen.

Erstmal wünsche ich viel Vergnügen mit Legend. Dein Abschottungsplan ist der beste, um die Atmosphäre gänzlich ausschöpfen zu können. Ich sehe das bei mir, stürze mich voller Vorfreude vor den Fernseher und muß erstmal ein paar Stündchen ohne störende Einflüsse rumprobieren. Auf diese reagiere ich schnell gernervt, speziell wenn ich dann nochmal außer Haus muß, obwohl ich lieber soweit gespielt hätte, bis ich den Eindruck habe, weit genug gekommen zu sein. Auch hier sind die Parallelen zum Film unverkennbar. Unvorstellbar, einen spannenden Film frühzeitig im Kino zu verlassen oder extra die DVD für eine längere Zeit anzuhalten oder mehrmals zu unterbrechen. Man kann nur an einem Stück und in aller Stille genießen. Du hast natürlich recht, daß Seltengucker eine vergleichbare Perspektive haben wie Wenigspieler. Letztendlich landen wir bei den Vorlieben und der Grundeinstellung eines jeden, wie er die Auseinandersetzung angeht. Qualität wird bei der Gruppe schwer vermittelbar, sobald nur Schaueffekte das Interesse auf sich ziehen.

Travis schrieb:
Das Spiel ist heute angekommen und das Handbuch erfreulich dünn.
Schön. Mittlerweile sind die Anleitungen je nach Spiel durchaus ansehnlich aufgezogen, informativ und mit Hingabe gestaltet. Klobige Fremdübersetzungen sind Geschichte. Nur die ersten zwei bis drei Seiten mit den Hinweisen für alle erdenklichen Eventualitäten kann man generell vergessen. Zum Glück haben die multilingualen Anweisungsklötze aus PlayStation-Zeiten ein Ende gefunden. Die waren wirklich schrecklich.
 
half_baked222 schrieb:
Hat dich sicherlich eine Menge Selbstbeherrschung gekostet, in der Situation ruhig geblieben zu sein und den anderen nicht den Verstand eingeprügelt haben.
Bei den ersten beiden Kommentaren dieser Art klappte mir zuerst die Kinnlade runter und ich biß mir beim Hochklappen selbiger in die Zunge, um mir einen passenden Kommentar schmerzhaft zu verkneifen. Macht sich ja auch nicht so gut, wenn man als Personalleiter, Geschäftsführer und Ausbilder in Personalunion einer größereren Kette, die Mitarbeiter bei einer derartigen Gelegenheit gebührend schroff auf ihren wohl nicht wirklich meßbaren IQ aufmerksam macht. Eines war mir aber spätestes nach der zehnten derartigen Antwort bei der vierten Schulung in der dritten Stadt klar. Mein lieber Mann, da hast du jede Menge Arbeit vor dir, wenn du diesen Affen "Mitarbeitern" auch nur einen Funken Filmsachverstand eintrichtern mußt. Es war ein schwerer, nicht immer von Erfolg gekrönter Weg.

Man kann nur an einem Stück und in aller Stille genießen.
Genau dies ist der richtig Weg. Nur leider bleiben mir am Tag bzw. in der Nacht nicht mehrere Stunden am Stück. Ein bis maximal zwei Stunden - mehr sind nicht drin, wenn ich wenigstens noch 5 Stunden schlafen möchte, bevor ich mich den Anforderungen des nächsten Tages stellem möchte / muß. Habe es gestern rund 60 Minuten probiert und bin nicht einmal bis zum ersten Kontrollpunkt gekommen. Macht aber überhaupt nichts. Ich muß mich erst an die doch sehr sensible Steuerung gewöhnen, um nicht alle paar Minuten im vollen Tempo eine Klippe runterzustürzen und von vorn beginnen zu müssen. Dafür habe ich mich mit den ersten Tasten vertraut gemacht, ohne vorher das Handbuch zu lesen. Genau wie von dir empfohlen.

Eines kann ich jetzt schon sagen. Die Grafik ist wirklich sehr schön und die Tasten offenbar nicht völlig überbelegt. Kenne da von Fußballspielen wesentlich schlimmere Tastenkombis. Für jede Schuß- und Abwehraktion eine andere Kombination, die sich aus mindestens drei benötigten Tasten zusammensetzt. Ganz schlimm für mich. Das ich bisher den ersten Kontrollpunkt nicht erreichte, ist für mich keinerlei Manko. Im Gegenteil. Wenn ich jetzt schon zu leicht durchrenne könnte, obwohl ich von derartigen Spielen keinerlei Erfahrungswerte habe, wäre der Spielspaß für mich nicht gegeben. So ist es genau richtig und ich habe die Gewißheit, langen Spielspaß an der Sache zu haben und mich stückchenweise über Erfolgserlebnisse freuen zu können. Genauso mag ich daß. Somit werde ich mich jetzt als erstes mit der Steuerung vertraut machen und noch zahlreiche Abstürze in Kauf nehmen, bis ich deren Sensibilität auf meine ungeschickten Finger übertragen habe. Gleiches gilt für die nicht immer glücklich eingestellte Kamera. Muß da noch mit den X/Y-Spiegelungen experimentieren, deren an/aus-Einstellungen mir überhaupt nichts sagen. Bisher sind alle Spiegelungen deaktiviert - vielleicht ein Fehler.

Zum Glück haben die multilingualen Anweisungsklötze aus PlayStation-Zeiten ein Ende gefunden. Die waren wirklich schrecklich.
Genau die Monster waren es, die mir zu PS1-Zeiten den Spielspaß verdarben, bevor ich die Disc überhaupt in die Konsole schob. Ganz schlimme Wälzer, die unerfahrene Spieler schon vor Spielbeginn schockten und abschreckten. So wie jetzt bei TR ist es genau richtig. Allerdings sind Grafiker manchmal recht blind für die Lesebedürfnisse des Auges. Ein schönes optisches Bild muß nicht immer lesefreundlich sein - dies ist aber der Sinn eines jeden Schriftstückes. Ein Satz, den ich schon vielen Grafikern ins Poesie-Album schrieb. Auch hier ist mit der sehr kleinen dunkelbraunen Schrift auf mittelbraunen Hintergrund dem optischen Empfinden geschmeichelt, während das Auge verzweifelt.
 
Sisyphos schrieb:
Mein lieber Mann, da hast du jede Menge Arbeit vor dir, wenn du diesen Affen "Mitarbeitern" auch nur einen Funken Filmsachverstand eintrichtern mußt.
Vielen würde es ohnehin gut zu Gesicht stehen, den lieben langen Tag auf Bäumen rumzuklettern, statt als Fachidioten ihr Geld zu verdienen. Bevor ich ausschmückender werde, lobe ich dich lieber für deinen Willen, bei der Konfrontation mit äußerst kleinen Horizonten nicht kapituliert zu haben.

Travis schrieb:
Habe es gestern rund 60 Minuten probiert und bin nicht einmal bis zum ersten Kontrollpunkt gekommen.
Nicht? In der PS2-Version sind die Kontrollpunkte zumindest anfangs recht häufig gesetzt. Der erste ist vielleicht 15 Meter vom Startpunkt entfernt.

Ansonsten ist die Steuerung im Grunde äußerst komplex. Laßt dich nicht entmutigen, wenn nicht alles sofort klappt. Ich hatte gestern, als ich noch antworten wollte, nochmal kurz Bolivien angespielt und mußte ebenso ein paar Minuten üben. Der Vorteil ist, daß du reichlich testen kannst, ohne daß dir sofort alles abverlangt wird. Man wächst da ganz automatisch rein und eine gewisse Zeit braucht es, bis alles in Finger und Blut übergegangen ist, bis die Automatismen greifen. Lara steuert sich sehr direkt und flüssig, wie du postwendend festgestellt hast, die Feinabstimmung muß erst gefunden werden. Das Schritttempo kannst du je nach Stärke des Einschlags am Stick bestimmen. Es gibt Rennen, Gehen und Schleichen, wobei die Übergänge fließend sind. Gerade in der Nähe von Kanten ist es vorteilhaft, ganz sanft den Stick zu führen, so daß Lara möglichst langsam geht. Die X-/Y-Spiegelungen beziehen sich auf das Steuern des Blickwinkels. Sind diese deaktiviert, drehst du mit einem Ausschlag nach rechts die Kamera in diese Richtung. Die vertikale X-/Y-Spiegelung ist wie das Steuern eines Flugszeugs. Ziehst du den Knüppel nach oben, geht es runter. Ich bevorzuge ganz klar die "echte" Bewegung, sonst muß ich stets umdenken. Das ist zwar auch möglich, braucht hingegen etliche Stunden, bis ich mich daran gewöhnen kann.

Für spätere Feuergefechte kannst du die Steuerung noch unterschiedlich kalibrieren. Es gibt die Variante, die Waffe oder Waffen per Halten einer Taste zu zücken und somit draußen zu lassen, während man dann mit einem zweiten Knopf schießt und sich grundsätzlich in Bewegung befinden sollte. Das wären gleichzeitig zu koordinierende Steuerungseingaben. Alternativ dazu kann man die Waffe dauerhaft mit einem einzigen Knopfdruck ziehen oder wegstecken. Mit der Variante sind es nur unmittelbar zwei Eingaben, will man in der Bewegung schießen. Daneben gibt's noch eine dritte Methode, die sich nicht signifikant von einer der beiden unterscheidet, so daß ich die wieder vergessen habe. Egal, du bist erstmal auf dem richtigen Weg, selbst zu testen. Denn die ganzen Aktionen in der Anleitung erscheinen erstmal breit gestreut und man vergißt unweigerlich einiges davon. Also die Zuweisung der selbst erlernten Steuerung ist einfacher, als gedanklich immer aufs neue die Anleitung aufzuschlagen.
 
hb schrieb:
Nicht? In der PS2-Version sind die Kontrollpunkte zumindest anfangs recht häufig gesetzt. Der erste ist vielleicht 15 Meter vom Startpunkt entfernt.
Der erste Kontrollpunkt wurde im nächsten Versuch überschritten. In Metern nachgemessen habe ich es nicht. Erschien mir aber deutlich weiter. Weiß jetzt nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Der erste Kontrollpunkt kam ungefährt nach dem 5. Schnitt. Da war erst das Einsammeln zweier Gegenstände gefragt, dann ein Sprung über eine kapuute Brücke, diverse Kletterpartien, eine Schwimmübung mit erneuter Kletterpartie, ein großer Felsbrock mußte beiseite geräumt werden und dann war nochmal eine Kletterrunde bis zum ersten Kontrollpunkt angesagt. Genügend Punkte also für mich, in diverse Schluchten zu stürzen. Aber auch diese wollen ja erkundet werden. Denke mal, daß ich keinen Absturz ausgelassen habe.

hb schrieb:
Ansonsten ist die Steuerung im Grunde äußerst komplex. (...) Also die Zuweisung der selbst erlernten Steuerung ist einfacher, als gedanklich immer aufs neue die Anleitung aufzuschlagen.
Genau das habe ich festgestellt. Von Absturz zu Absturz konnte ich die die Zuweisung der Aktionsknöpfe und die Bewegung Laras besser bewältigen und mir auch merken. Bin aufgrund der bisher gespielten kurzen Strecke sehr optimistisch, auf meine ohnehin bevorzugte Leaning-by-doing-Methode auch hier am weitesten und besten zurecht zu kommen. All deine mehr als willkommenen Ratschläge werde ich selbstverständlich beherzigen.
 
Travis Bickle schrieb:
Der erste Kontrollpunkt kam ungefährt nach dem 5. Schnitt.
Ich Schelm habe nur zirka die Luftlinie gerechnet, den zu beseitigenden Felsbrocken sieht man ja direkt vom Start aus. Hast natürlich recht, daß man vorher ein bißchen mehr zu erkunden hat und nicht direkt darauf zuläuft. Ich meine in der PS2-Version ist sogar schon der erste Speicherpunkt nach der ersten Zwischensequenz und der zweite folgt direkt, nachdem man die beiden Lianen hochgeklettert ist. Meinen Controller würde ich allerdings dafür nicht ins Feuer legen. Wie schaut's denn mittlerweile aus? Warst du schon in dem Raum mit dem Mechanismus, der die Tür freigibt? Ist leider schon sehr früh eins der besten Rätsel im Spiel, Legend hätten von der Kategorie einige mehr sicher gut getan. Oder kämpfst du noch mit den Abgründen, die du egrne genauer besichtigst? ;)
 
half_baked222 schrieb:
Oder kämpfst du noch mit den Abgründen, die du egrne genauer besichtigst? ;)
So ist es. Hatte in den letzten Tagen aber auch kaum Zeit und der Kopf ist leider auch nicht frei. Ist ziemlich unschön bei mir seit gut einer Woche. Näheres im Wohnzimmer. Wenn es dich interessiert, sprich mich ruhig per Haustelefon an. Ich belaste ungern ungefragt mit meinen Nötchen.
Dennoch habe ich es an zwei weiteren Kontrollpunkten vorbeigeschafft. Die erste Lianenhangelei, Stein ins Wasser geschubse und erste Gegner-Ausschaltungen per Faustfeuerwaffe wurden absolviert. Aber eine Tür mit Sperrmechanismus hat sich mir noch nicht in den Weg gestellt. Wenn ich den Überblick behalten habe, bin ich momentan kurz vor dem 4. Kontrollpunkt. Allerdings scheinen die bei der PSP-Version weiter gesteckt zu sein, als von dir bei der PS-Version beschrieben.
 
Ich kann mir in etwa ausmalen, was dich beschäftigt. Ich nutze dann die Direktdurchwahl, muß nicht jeder mithören. Jedenfalls wollte ich nur grob wissen, ob du Fortschritte verzeichnen konntest oder die Flinte ins Korn geworfen hast. Vielleicht hätte ich ja noch einen Kniff in der Hinterhand gehabt, falls du keinen weiteren Zugang zur Steuerung gefunden hättest. Gut, daß du dich den ersten drei Gegner entledigt hast. An dem Punkt solltest du eigentlich mit allen relevanten Eingaben Kontakt gemacht haben. Außergewöhnliche und Finger verknotene Kombinationen kommen nicht mehr, nur das Schwingen an Seil und Magnethaken.
 
neue gute PSP Spiele (?)

Hello Leute


ich habe mich dazu entschlossen meine PSP Sammlung zu vergrößern. Bisher befinden sich dort nur 2 Titel :o

Was haltet ihr von Games wie


+ Tom Clancys Rainbow Six Vegas (ja solls auch für die PSP geben)

+ Dead to Rights Reckoning

+ Gun (ist dies dasselbe Game wie auf der PS2 ? )

+ Silent Hill Origins

+ 300: March to Glory


am liebsten sind mir Meinungen von Usern die die Game`s schonmal auf ihrer PSP gespielt haben.


danke

meXx
 
Also wenn jemand RPGs mag, kann ich im nur Crisis Core Final fantasy 7 an Herz legen, diese Action Rollenspiel macht jedes RPG Fan Herz Glücklich.
 
Brauch was Neues zum Zocken

Hy Leute ich habe es satt ständig mir ein Neues PSP spiel zu holen und es innerhalb von wenigen tagen durchzuspielen ich will endlich was wo ich lange zocken kann.
PS ist Monster Hunter Freedom 2 ein gutes und langes Spiel ? weil ich mir überlege es zu kaufen
 
Hy Leute ich habe es satt ständig mir ein Neues PSP spiel zu holen und es innerhalb von wenigen tagen durchzuspielen ich will endlich was wo ich lange zocken kann.
PS ist Monster Hunter Freedom 2 ein gutes und langes Spiel ? weil ich mir überlege es zu kaufen
hast du denn LCS und VCS schon durchgespielt? Das sind nämlich Spiele (wie jedes GTA), wo du garantiert länger dransitzt:hoch:
 
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